Kupplung Jimny
Mein Jimny hatte gerade 7200 km herunter, als die Kupplung anfing zu rutschen. Nachdem ich ihn in die Werkstatt gebracht hatte, wurde als Ursache eine ausgeglühte Kupplung festgestellt. Der Wagen wurde bisher nicht strapaziert. Er wurde lediglich die 7km bis zur Werkstatt mit rutschender Kupplung gefahren. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt oder ist die Kupplung ein Schwachpunkt beim Jimny?
hallo maehlepeter der jimny ist ein gutes auto daß die kupplung zu schwach ist ist bekannt.wenn du auch noch hänger ziehst geht das ganze noch schneller ein vertragshändler wird daß aber nie zugeben sonst steigt ihm zusuki mächtig aufs dach.
habe selbst zwei fahrzeuge unter meinen jäger kolegen die kennen das spiel.
Gruß Hans
Die Erfahrung haben so einige gemacht und die Kupplung ist kein Schwachpunkt.
Wer den Wagen so benutzt, wie er ausschaut, der wird recht schnell Probleme mit der Kupplung bekommen und daran würde auch eine stärkere oder größere oder wie auch immer Kupplung nichts verändern.
Wer den Wagen so benutzt, wie er konstruiert ist, der wird auch sehr lange große Freude über die einwandfreie Kupplung haben.
Aufgrund des kleinen Motors hat der nur ein sehr geringes Drehmoment, benötigt man eine große Kraft, dann muss der Motor auch hoch drehen.
Muss man allerdings in dieser Situation auch noch langsam fahren, zB. mit einem Anhänger rangieren oder weil es steil bergauf geht, dann kann man das nur mit "schleifender Kupplung" machen.
Schleifen ist Reibung und Reibung ist einerseits Verschleiß, andererseits mächtig viel Wärme. Einfache Physik, an der keine Kupplung auf diesem Planeten etwas verändern kann; und bei keinem Fahrzeug dieser Klasse anders ist.
Egal ob Jimny, Therios oder irgendwelche "Offroader" mit einem Yeti 1.2 TSI auf feuchter Wiese und einem 1,2 Tonnen Wohnwagen hintenan.
So lange es "flott" vorangeht - relativ, mit Vorgelege, vollständig eingekuppelt und über 2.000 Umdrehungen, also knapp über Schrittgeschwindigkeit einen Waldweg lang oder durch einen Steinbruch -, ist der Jimny ein zweifellos gutes Auto, aber irgendwelche Aktionen, bei denen Kraft benötigt wird, das war es dann auch.
Was das "bisher nicht strapaziert" angeht, ist das nicht sonderlich objektiv. Es gibt reichlich Leute, die verbrennen eine Kupplung vollständig beim erstmaligen Erklimmen einer Bordsteinkante zum 2-Räder-auf-Gehweg-Parken und halten dieses Manöver nicht für außergewöhnlich (auch objektiv richtig) und sind auch der Meinung alles richtig gemacht zu haben (subjektiv schon grenzwertig, objektiv falsch).
Das übliche mit der großen Verschwörung, dass hier allen alles bekannt ist, aber Suzuki irgendwem "auf das Dach steigt" ist immer wieder ganz nett, aber doch nur inhaltslos.
Warum sollte Suzuki einem Vertragshändler "aufs Dach steigen", wo doch Suzuki einen massiven Vorteil durch solche Aussage erhalten würde:
Suzuki wäre damit zu 100% raus aus der Haftung, weil Verschleißteile keiner Hersteller-Garantie unterliegen.
Der Händler würde sich mit einer derartigen Aussage zu 100% selber in die Haftung bringen, weil es die gesetzliche Gewährleistung betrifft und dafür ausschließlich der Vertragshändler in der Haftung ist.
Ist doch aber immer interessant, welche psychologische Wirkung, insbesondere in welcher Ausrichtung eine solche "Geheiminfo" durch den Händler hat:
Statt ihn dann sofort an der Krawatte zu packen und zur kostenlosen Mängelbeseitigung aufzufordern, hat man noch Mitleid mit dem und trägt die Kosten selber.
Hallo, wir kenne ja dein Fahrstiel nicht! Um eine Kupplung (Schwungscheibe) ausglühen zu lassen, gehört schon einiges dazu. Das sollte mann im Innenraum schon wahrnehmen können. Hill
Es weiß niemand, wie mit dem Wagen umgegagen wurde.
Ich hatte jede Menge Autos in der Werkstatt, weil die Kupplung bei 10000km abgeraucht war, oder wegen massiven Getriebeschäden bei sehr geringen Laufleistungen.
Natürlich lag in keinem Fall Fehlbedienung vor, sondern der Hersteller hat grundsätzlich fehlkonstruiert, zu schwach dimensioniert, oder minderwertigen Schrott eingebaut, und sollte gefälligst in Regreß genommen werden.
Wenn ich dann mit den Leuten um den Stock gefahren bin, mußte ich in 99% der Fälle feststellen, daß die den Fuß ständig so ganz leicht auf der Kupplung haben, den Schaltknauf als Dauerhandschmeichler benutzen, und während der Rotphase die ganze Zeit im ersten Gang mit getretener Kupplung stehen. Außerdem waren die meisten ihrer tatsächlichen Schaltvorgänge komplett überflüssig.
Daher meine Schlußfolgerung: 99% der Autofahrer wären mit einer Automatik sowieso besser bedient.
zum thema kupplung ist nur seltsam das bei baugleichen modellen zb. samurei oder dessen vorgänger solche schäden er die seltenheit waren ?
meine mitjäger sind beide keine kupplungsfahrer und keine raudies im revier wird nicht mehr als 20 stkm gefahren. und wenn das drehmoment des motors schlecht ist und ich beim anfahren auch mit anhänger mehr gas geben muß kann doch kein mensch die kupplung ruckartig kommen lassen oder ?
Gruß Hans
Der Samurai und Vorgänger waren leichter und das Vorgelege kürzer übersetzt und es sind verdammt wenig Leute auf die Idee gekommen, irgendwelche Anhänger damit spazieren zu fahren oder sich auf Trials damit zu begeben.
Der Jimny, wie auch der Therios, haben jedoch das Problem, dass sie mit einer Modeerscheinung und den anderen SUV nun ein "Image" haben und einige Leute etwas in diesen Fahrzeugen sehen, was sie aufgrund ihrer Konstruktion aber nicht sind.
Vor 10 Jahren ist niemand auf die Idee gekommen, mit einem Kleinstwagen einen Pferdeanhänger durch die Gegend zu ziehen, heute wird das gemacht, weil der doch "so stabil aussieht", ein Landcruiser für das kleine Konto.
Hier im Forum gab es zum Jimny auch schon anfragen, wie eine Auflastung auf 1,6 Tonnen Anhängelast möglich wäre, um einen Doppelboxhänger mit 2 Pferden ziehen zu können.
Natürlich kann man nicht "einfach so" die Kupplung springen lassen, aber 1,3 Tonnen Anhängelast an 110 Nm die dann auch erst bei 4.100 Umdrehungen da sind, funktionieren auch nicht "einfach so".
Die große Kawasaki Ninja (Motorrad) hat ein höheres Drehmoment, wie der Jimny. Würdest Du an dieses Möp einen Pferdeanhänger anhängen und rückwärts eine Steigung hoch drücken - obwohl das Ding vom Antrieb sogar besser geeignet wäre?
Der Klügere gibt immer nach, manchmal ist der Klügere in einem gesamten Wirkungskreis dann tatsächlich die Kupplung - und selbst bei dreifacher Größe würde sie immer noch nachgeben.
Es gibt nicht ganz ohne Grund das Fahrzeug auch mit Automatik.
Hallo hosenmatz ich oder meine Partner ziehen keine 2-3 oder 5 Tonnen es geht nur um den normalen fahrbetrieb. Tatsache ist nu doch das die Fima Suzki dieses Fahrzeug als Jagdfahrzeug und Geländetauglich anbietet und verkauft. ende
Also sollte diese Fahrzeug eine ( normale ) bewegung auf Straße und Wald glaglos auch mehr als ein paar Km überstehen.
Gruß Hans kein kommentar mehr.
Der ist doch auch in erheblichem Umfang geländetauglich, nur eben nicht oberhalb seiner technischen Eigenschaften oder den Offroad-Talenten seiner Fahrer.
Eine derartige Argumentation wie eben vorgebracht erinnert doch eher an eine sehr kindliche Naivität:
Die Fähigkeit Fahrrad fahren zu können läge nur an Technik, Marke und Kaufpreis des Fahrrads. Fahrradfahren kann in dem Zusammenhang auch mit Drachensteigen ersetzt werden.
Schon mal einen entsprechendes Fahrtraining mitgemacht?
Hallo, es ist doch ganz einfach auf den Punkt gebracht: Der Defekt ist auf eine mechanische Überbelastung zurückzuführen. Das heißt, zwischen Motor, Getriebe usw kürzt sich alles weg bis auf den Fahrer und die Kupplungseinheit. Wenn also kein Materialfehler vorliegt, ist es der Fahrstiel des Fahrers. Außerdem ist die Kupplung ein Verschleißteil und der Verschleiß hat direkt etwas mit der Bedienung des Fahrzeuges zu tun. Außerdem solltest du doch noch Garantie auf dem Fahrzeug haben oder? Falls die nicht gegeben wird, möchte ich mal den Grund erfahren! Gruß Hill