Chiptuning bei einem Felicia II 1.3 LXi
Hallo,
ich wollte wissen ob ein Chiptuning was bei einem Skoda Felicia II 1.3 LXi bringt (68PS).
Ziel soll es nicht sein die Leistung zu steigern, sondern den Kraftstoffverbrauch zu drosseln.
Der Wagen verbraucht zwar außerorts nur 5,2 Liter, jedoch würde ich die Chance nutzen, wenn er noch weniger verbrauchen könnte.
Ich würde dieses Tuning nur machen, wenn der Motor dadurch keine Schäden davon trägt (schneller Verschleiß usw.).
Danke für eure Antworten.
Nein, das bringt überhaupt nichts. Chiptuning funktioniert nur bei Turbomotoren, denn hier kann per Elektronik die Luftmenge, die der Motor braucht, verändert werden - mehr Luft, mehr Leistung, knapp gesagt. Es gibt auch -bei Turbo(diesel)motoren- ein "Spritspartuning", aber: siehe oben.
Einfachste Methode um vielleicht noch etwas zu sparen: Auto technisch im besten Zustand halten. So früh wie möglich hochschalten, im höchstmöglichen Gang fahren, keine Kurzstrecken, Reifendruck um 0,2 Bar erhöhen. Vorausschauend fahren, ausrollen lasen. Aber ehrlich, 5,2 Liter ist doch ein guter Wert für ein 10 Jahre altes Auto!
Alles klar. Danke für die Antwort.
Ich habe bei neuen Reifen extra Energy-Safer-Reifen gekauft, beim Ölwechsel Vollsynthetischen Motoröl genommen usw.
War auch am überlegen ob ich einen "Sport"-Luftfilter nehme, weil der angeblich mehr Luft dem Motor zur Verfügung stellt.
Bin davon aber abgerückt.
Ansonsten Gewichtsreduktion und kein sportliches Fahrverhalten.
Hätte sonst noch jemand Tipps um den verbrauch zu drücken?
"Höchsmöglicher Gang" heißt nicht, daß er im 5. bei
50 km/h beschleunigen soll. Ohne Last könnte er auch
im 6. oder 7. fahren, wenn er die hätte.
Zügig beschleunigen, hochschalten und so weiter, und
dann rollen lassen.
Aber mal ehrlich: bei 5.2 Liter würde ich mir keinerlei weitere Gedanken machen, selbst wenn er bei Wintertemperaturen dichter an die 6 Liter geht.
Gut so, dass sie kein sinnloses Geld ausgeben wollen für einen "Sportluftfilter" der nichts bringt außer einem lauteren Ansauggeräusch
Der Saugmotor holt sich seine Verbrennungsluft durch Ansaugen während die Kolben im Ansaugtakt abwärts gehen. Das ist eine bestimmte Luftmenge, die durch eben dieses Saugen nicht mehr werden kann, auch nicht durch einen "Sportluftfilter". Nur eine aktive Aufladung, durch Turbolader oder Kompressor, kann mehr Luft in die Zylinder drücken.
Die Ansaugerei ist etwas erleichtert, weil in dem "Sportluftfilter" kein Feinstaub aufgefangen wird, die Luft deshalb leichter durchsausen kann. Das
erleichtert dem Motor das Luftholen, und kann sogar
die Leistung verbessern. Das macht sich aber nur bei hohen Drehzahlen wirklich bemerkbar und ist deshalb
bei unseren "Normal-Autos" Unsinn, abgesehen von
dem durch Feinstaub erhöhten Verschleiß.
Mal eine spätere Antwort in Kombination mit einer Frage.
Hat mein Auto eigentlich eine "Schubabschaltung"?
Was wäre spritsparender? Den Wagen ausrollen oder "ausdrehen" zu lassen?