Treibstoff der Zukunft?
Moin,
ich gebe zu, der Titel ist etwas irreführend, aber ich würde gerne eure Meinung zum Thema hören. Folgende Situation: Jemand mag sich ein Auto kaufen, Elektroautos fallen aufgrund zu geringer Reichweite raus. Bleiben eigentlich also noch Gas, Diesel und Benzin, evtl ein Hybrid. Was ist heutzutage die beste Möglichkeit? Diesel verbrauchen etwas weniger, soll aber evtl teurer werden, Gas ist nicht so bekannt, billig, aber nicht überall verfügbar und Benzin wird langsam unbezahlbar - was also kaufen um gut durch die Zukunft zu kommen?
In erster Linie ist ja zu klären was für die Zukunft bedeutet?
Zwei Jahre, drei, vier oder 10 Jahre oder Länger.
Viele Hersteller bieten auch eine Gas (LPG) Variante an. LPG ist auch an vielen Tankstellen zu bekommen und eine Lösung ab werk unkompliziert. Dann ist es zu klären wie viel km du fährst und was für ein Auto du dir vorstellst (Größenordnung)
Es gibt von VW Lpg und CNG Lösungen. Allerdings ist das CNG Tankstellennetz nicht so ausgebaut.
Dann gibt es von VW Blue motion Modelle die mit kaum fünf Litern Diesel hinkommen.
Auch Mercedes zb bietet solche Modelle an die dann blue efficiency heißen.
Du merkst das es ein paar mehr Daten bedarf um dir ein paar Tipps zu geben.
Fakt ist das es noch keine vernünftige Elektrovariante gibt oder sie zu teuer ist.
Hybrid ist noch eine alternative aber auch da kommt es auf dein Fahrprofil an.
Hey,
naja, dachte da nicht unbedingt an mich, sondern all umfassend. Größenordnung vllt in Richtung Limousine, passend für ne Familie mit 2 Kindern, Fahrleistung 20tkm/Jahr. Zukunft bedeuted für mich in diesem Fall so 5-10 Jahre im vorraus.
Meiner Meinung nach werden die Benziner immer mehr und mehr aussterben, weil es einfach zu teuer wird für den gesamten Mittelstand. Ne denkbare Ausnahme wären da wohl Kleinwagen mit einem Verbrauch von 4-5l. Hybriden werden allerdings auch erst in ein paar Jahren wirklich ausgereift sein. Diesel ist halt so ne Sache was den Unterhalt angeht. Als wirkliche alternative sehe ich hier echt das Autogas...Allerdings sind da wieder die Anschaffungskosten recht hoch und die Preise steigen auch hier merklich, zumal ein Extra Tank auch Platz weg nimmt. Wie es scheint muss man also das kleinste von allen übeln wählen, nur welches das ist, darum gehts dann hier^^
Meine persönliche Meinung ist das die nächsten zehn Jahre Diesel und Benzin noch die Vorreiter sind. Es gibt noch keine Serienproduktion die das Elektrofahrzeug günstig macht. Ob Diesel und Benzin dann noch Bezahlbar sind ist die andere Frage.
Wie schon gesagt gibt es von VW den Caddy mit LPG und CNG. Wenn du immer in der nähe einer CNG Tankstelle bleibst ist das die günstigste Lösung. Ansonsten ist die LPG Variante auch nicht schlecht da es direkt vom Werk ist und es damit kein Garantiekonflikt gibt.
Diese beiden Möglichkeiten würde ich mal durchgehen. Auch andere Hersteller bieten dies an. Auch Gebrauchtwagen gibt es schon auf dem Markt. Aber dringend drauf achten das es eine Lösung ab Werk ist.
Tja, schwierig zu sagen. In den nächsten 10 Jahren wird man wohl kaum auf Verbrennungsmotoren verzichten können. Der Hybrid wird aber hier immer weiter Einzug halten, auch bei den Dieseln. Das wird Diesel aber noch teurer machen in der Produktion, was sich auf die Fahrzeugpreise auswirkt. Dadurch könnte der Diesel an Marktanteilen verlieren.
Für die o. beschriebene Familie denke ich, wird auch Erdgas immer wichtiger. Als gutes Beispiel hierfür dient der VW Passat Variant TSI Ecofuel mit 150 PS und Fahrleistungen wie der 2.0 TDI mit 140 PS, aber günstigere Unterhaltskosten. Dieses Auto ist für mich ein Beispiel(anderes Beispiel Opel Zafira CNG) für ein gelungenes Familienauto, wenn man es sich denn leisten kann o. will.
Eine Patentlösung für die nächsten 10 Jahre gibt es nicht. Deswegen gibt es ja derzeitig so viele verschiedene Treibstofftypen.
Was ich für viel wichtiger halte -auch bei den Spritpreisen- das wieder realstische Verbrauchstests Einzug in die Autobranche halten, nicht diese weltfremden Laborwerte wo viele denken, dass seien die wahren Verbräuche. Hier werden die Kunden sämtlicher Marken aufgrund dieser Vorschriften für dumm verkauft.
wenn es mit den strompreisen wegen irgendwelcher hysteriker so hochgeht, wie es in fachkreisen befürchtet wird, und dazu auch noch auf stromerzeugung umgestellt wird, die wetterabhängig ist, hat es sich mit elektroautos eh endgültig erledigt.
da ist es dann billiger, wenn man eine dampfmaschine fährt, die mit nerzmänteln befeuert wird, als ein elektroauto zu fahren.
richtungsweisender sind da mal wieder die japanischen ingenieure, die da mit der verbrennung von wasserstoff arbeiten.
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,433590,00.html
wer viel fährt auf jednenfall einen Diesel, der eine 3 vorm Komma beim Verbrauch hat. Das schaffen mitlerweile fast alle Hersteller bis zur Kompaktklasse hoch. Wer wenig fährt und kein Autoverrückter ist der soll einen Benziner kaufen z.B. Nissan Micra mit der neuen Kompressormaschine (3 Zylinder, bald lieferbar) oder andere Modelle bis 5 l Verbrauch, gibts auch genug. Hybrid ist zu teuer und oft mit dem blöden 1 Gang (jaul) Getriebe versehen.Obwohl ich da die Zukunft für die nächsten 10 Jahre sehe.
Am besten noch zwei
Jahre warten bis dahin kommen noch einige interessante Neuerscheinungen in Sachen Verbrauch auf den Markt.
Benzin ist teuer, Benzin sparen ist noch teurer. Der Kraftstoff der Zukunft ist Benzin.
1) Diese Fahrt hat nicht Audi gemacht, sondern eine Berliner 4-Mann Bude, die einen Audi A2 dafür als Versuchsträger umgerüstet hat um die von ihnen "entwickelte" Akkutechnik namens "Kolibri" zu vermarkten.
2) war alles nur ein Fake:
keine 600 km, das Versuchsfahrzeug wurde unterwegs ausgetauscht
wenige Tage vor einer durch das Forschungsministerium angesetzten Zwangsüberprüfung wegen einiger Merkwürdigkeiten (immerhin Förderung durch Steuergelder), ist der Wagen durch Brandstiftung abgefackelt.
keine 4 Wochen später war ein "neues" Fahrzeug für diese Zwangs-Prüfung gebaut, was erhebliche Gebrauchsspuren hatte und niemals "neu aufgebaut" war.
dieses Fahrzeug hat neutral durch die Dekra überprüft 400 km geschafft, eigentlich ganz ordentlich, aber es durften keine internen Messungen gemacht werden.
Es ist völlig unklar, ob die von der Firma angegebene Batteriegröße stimmt. Es konnte nicht in das Fahrzeug eingesehen werden, ob der Wagen vollgestopft mit Akkus war.
Einzig das Gewicht des Fahrzeugs konnte gemessen werden und das war 90 kg höher, als der Testwagen, der diese über 600 Kilometer gefahren sein soll.
Somit ganz erheblich schwerer und damit erheblich mehr Akkus eingebaut und dann 1/3 weniger Kilometer geschafft.
Dieses "bestätigenden Gutachten" der Prüforganisation, mit dem diese Technologiefirma wirbt, ist auch "etwas" anders, als behauptet:
Dieses Gutachten bestätigt ausschließlich, dass dieser Akku so produziert wurde, dass er den Transportbestimmungen für Batterien entspricht. Er darf von Speditionen transportiert werden - mehr nicht, eine rein mechanische Prüfung.
Akkus sind grundsätzlich nicht ganz harmlos, da existiert sowohl eine elektrische (Kurzschluss oder Wärme) wie auch chemische Gefährdung (ätzend) in nicht unerheblichem Maße.
Seit dem durch falsche Verpackung von Batterien ein schweres Luftfahrtunglück passiert ist, da ist mal eine große Transport-Boeing wegen Knopfzellen (die kleinen Batterien für Armbanduhren) aus 12.000m Höhe runter gefallen, gibt es Vorschriften für Produktion und Verpackung von Batterien.
Der Fahrzeugakku besteht aus einzelnen Modulen (wie viele das sind ist unbekannt) und EIN einzelnes dieser Module wurde zur Begutachtung übergeben. Begutachtungsauftrag war ausschließlich die Einhaltung dieser Transportbestimmung; keine elektrischen Test, kein Volumen, keine Kapazität, keine Spannung, kein Strom, ausschließlich ein Rütteltest der mechanischen Festigkeit.
Dieser Test wurde bestanden.
Akkumodule, die so wie geprüft produziert sind, dürfen transportiert werden - mehr nicht.
Dass hier die unabhängige Prüforganisation irgendwas mehr bestätigt haben soll, wird nur durch geschickte Wortwahl in Pressemitteilungen suggeriert.
Alles nur ein großer Fake gewesen.
Wirklich überlegenswert wird die Frage erst, wenn
E-Autos eine akzeptable Reichweite haben von 500 km und mehr, und die "Tankerei" durch einfachen
Wechsel des Akkus, oder mehrstündiges Laden erledigtwerden kann. Erst dann ist unsere gewohnte Mobilität weiterhin gegeben.Das würde Hybride unnötig machen.Bei Reichweiten von 150 oder 200 km
mit anschließendem mehrstündigem Laden wird sich das reine E-Auto nicht durchsetzen, solange Benzin oder Gas verfügbar ist.
Wie lange das noch dauert, ist nicht zu sagen, immerhin hat ja AUDI schon 600 km gefahren mit einer Ladung.
So genau kannte ich die Fakten nicht. Mir
schien die Sache fragwürdig, nachdem das Ding vor jeder "Nachprüfgelegenheit" einfach abbrannte.
Als Problem bleibt für E-Autos - ganz kurz gesagt- die Stromversorgung durch Akkus,
oder Brennstoffzellen (auch damit wird ja versucht), und zwar so, daß eine brauchbare
Reichweite erzielt wird. Solange die nicht
gegeben ist, bleiben die Dinger "Randerscheinungen".