Pontiac Firebird 3. Generation
Hallo;
ich wollte mir in nächster Zeit einen Pontiac Firebird der 3. Generation kaufen. Das ist das erste Mal für mich, dass ich mir einen Youngtimer kaufe - und auch das erste mal, dass ich mir ein amerikanisches Auto kaufe, also bin ich quasi noch blutige Jungfrau - oder -mann - auf diesem Gebiet.
Jetzt wollte ich mal Fragen, ob ihr mir sagen könnt, wie viel ich in einen solchen Wagen investieren sollte, damit ich nicht einen bekomme, der schon vom Angucken auseinander fällt. Ich weiß zwar, dass es diesen wagen schon ab knapp 2000 € gibt, nur sind das ja dann wahrscheinlich die Modelle, die einige Mängel aufweisen.
Des weiteren wollte ich wissen, ob es irgendwelche besonderen Mängel gibt, auf die man beim Kauf achten muss, auf die man sonst vielleicht nicht genau achtet.
Danke schonmal für eure Hilfe!
MfG
Max
ahje, erster ami und dann willst du gleich mit einem firebird einsteigen? hmm, sehr gewagt....
generell solltest du dich von der vorstellung von guter verarbeitungsqualität, langer haltbarkeit und sparsamen verbrauch verabschieden...
also:auch wenn mich die amifreunde jetzt gedanklich verhauen: die meisten amis haben eine grottenschlechte verarbeitung. klappern, knistern und abfallende plastikteile sind die regel...offene verschraubungen und billige anmutung sollten dich nicht abschrecken...das wenigste, was hochwertig aussieht, ist es auch...weiter: die amis haben zwar ein haufen elektrifizierte ausstattung drin, aber alles kann kaputtgehen und wird es auch sicher früher oder später tun....auf dauer geht das schon ganz gewaltig ins geld. sparsamkeit? um gottes willen, wir reden hier von einem AMI...der tolle sound kann leider keine tankrechnung bezahlen...also solltest du auch hier sehr schmerzbefreit sein. die technik ist meistens recht antik, aber auch sehr defektanfällig, je nach fahrzeug...und an einen ami sollte man auch nur fachpersonal ranlassen....
achso: gute autos kosten gutes geld und nicht wenige baraken, die im internet angeboten werden, haben einen unheimlich hohen wartungsstau. einen ami sollte man als anfänger nur von einem fachmann kaufen, alles andere ist ein gefährliches wagnis. aber über eine entsprechende finanzdecke sollte man auch verfügen, sonst wird das nix....knapp kalkulieren geht bei einem ami nicht, das rächt sich doppelt und dreifach...
also das man den sprit auch besser in nen gulli schütten könnte, das war mir schon bewusst
allerdings das mit der nicht so guten verarbeitung und hohen anfälligkeit von quasi allen teilen nicht...also muss ich mir das nochmal gut überlegen...und gucken, ob ich bei mir in der nähe jemanden finde, der mir den wagen auch reparieren könnte, wenn das nötig ist. ich kann zwar so grundlegende sachen wie kupplung austauschen, ölwanne wechseln usw. selber, aber wenns dann an die elektrischen teile geht, verlässt mich mein latein
Laß dir nicht diese abgedroschene, treudeutsche, vorurteilsgequirlte Scheiße vorlabern.
Welche Ausführung mit welcher Motorisierung soll es denn werden?
also ich wollte mir am besten einen von 1990-1992 holen, da sind die dann ja noch etwas jünger, was für jemanden der sich noch nicht mit so etwas auskennt, ja sicher besser ist.
des weiteren hab ich an einen 3315 ccm motor mit ~140 ps gedacht. am liebsten mit manuellem getriebe...aber das wird bei ami-schlitten ja immer nicht so leicht
amis sind einfach grottenschlechte fahrzeuge, die diversen tüv-statitiken sprechen da eindeutig bände..und bei den älteren typen sagen die young- und oldtimermagazine auch nichts anderes...aber naja, wenn einem die argumente ausgehen, dann rutscht die sprache eben unter die gürtellinie und wird persönlich..nichts für ungut, aber das gehört sich nicht.
Hi,
ich selber fahre einen Firebird 3. Generation Bj. 1989,5,7 ltr.
Gekauft habe ich diesen für ca. € 5.000,00 ohne TÜV ohne AU.
Fahrzeug selber ist in einen Guten Zustand, kein Rost.
Ich muss dazu sagen das ich selber in dieses Fzg. ca. nochmals € 5.000,00 investiert habe, damit dieser im technischen und optischen einwandfreien Zustand sich befindet.
Also Kaufpreis sollte ca. zwi. € 8.000 - € 10.000 liegen.
Empehlenswert wenn möglich würde ich dir zu einem 5,7 ltr. statt einem 5,0 Ltr V8 raten. Schalter zu kriegen ist fast unmöglich.
PS. Richtig was das sagst : wer Ami fährt, fragt nicht nach Verbrauch.
Gruß
Christoph
Firetrucker hat ja riesige Ahnung von Amis. Genau so entstehen Vorurteile. Ich fahr seit 1994 einen 92iger Firebird, ohne Probleme. Hab mal einen Abgastest von einem Fiat Panta 1,0i !! mit dem vom Pontiac verglichen, der V6 war ein ganzes Stück sauberer, nur der Fiat war damals Steuerfrei, der Ami nicht. Da war ja auch mehr zu holen. Weiterhin sollte Firetrucker die Verarbeitungsqualität von amerikanischen PKW
s mit denen europäischer Marken vergleichen, allerdings immer in den passenden Baujahren, und auch den Verbrauch immer in der passenden Motorklasse suchen. Er wird erstaunliche Ähnlichkeiten feststellen. Was das Fahrwerk betrifft, sollte man immer hinterfragen, welche Ansprüche die jeweilige Zielgruppe stellt. Wenn ich lange, gerade Strecken fahre, benötige ich kein straffes Fahrwerk. Im übrigen kann man ein sportliches Fahrwerk optional bestellen. Klimaanlagen, elektrisches Verdeck, Fensterheber sowie viele kleine und große elektrische Helferlein gibt es seit den 50iger Jahren serienmäßig, in Europa verkauft man immer noch Autos mit Fensterkurbeln und Klima gegen Aufpreis, die weniger zuverlässig sind. Und auch Dodge Ram und Chevy Blazer (als Beispiel für viele andere) sind auch keine Luxus-Geländewagen, sondern eigentlich für Handwerker, Dienstleister und Ranger konzipiert gewesen, zumindest das meiste, was jetzt in Europa unterwegs ist oder war. Und wenn ich bei diesen Fahrzeugen Luxus will, bekomme ich den auch in gleicher Qualität zum vielleicht etwas günstigeren Preis ( siehe Cadillac Escalade ). Vergleiche das mal mit einem Transporter von Peugeot oder Fiat. Der Firebird ist der perfekte Einstieg in die Welt der amerikanischen Autos, auch wenn das die V8 Fetishisten anders sehen. Ich dachte das auch und fahr meinen "Dicken" immer noch. Und echte, unverbastelte F-Bodys der 92iger T-Top-Generation gibts nur noch wenige, und die sind begehrt. Der Pontiac Firebird war übrigens das erste Muscle Car, Mustang, Charger und Co. kamen später, das vergessen die meisten aber gern. Also lass Dir nicht solchen Müll erzählen und kauf Dir einen, ob die "Chemie" stimmt, musst Du allerdings selber rausfinden.