In der probezeit geblitzt
am 18.08.2010 um 20 uhr habe ich inner halb geschlossener ortschaft 50 zone das geschwindigkeit um 39 km/h über schritten mit foto.meine frage wird mir meine führerschein für immer weg genommen? und muss ich bei einer aufbauseminar teilnehmen. (führerschein 1 jahr alt)
Hallo,
eine einheitliche Regelung gibt es da anscheinend nicht, das kann von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. Neben der "normalen" Strafe, 160€, 3 P, 1 Monat, gibts auf jedenfall ein Aufbauseminar außerdem wird sich deine Probezeit um 1,5-2 Jahre verlängern.
Wichtig: Wenn du bis zu einem bestimmten Termin keine Bescheinigung vom Aufbauseminar vorweisen kannst, wird dir der Führerschein entzogen. Es lohnt sich also einen ganzen Urlaub zu opfern, man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Außerdem ist jede zusätzliche Aktion mit Unkosten verbunden was dann auch richtig ins Geld geht. Übrigens "kann" eine MPU (Idiotentest)auch für "uneinsichtige Fahrer" angefordert werden, wenn du die geforderten Termine und Maßnahmen nicht einhältst. Auch das ist von Region zu Region unterschiedlich. Wenn du erstmal in die MPU Spirale reinkommst, dann wirds nicht nur richtig teuer, sondern auch sehr kompliziert. Deinen Führerschein kannst du dann für Jahre abschreiben.
Ich empfehle dir: Mach Punkt für Punkt das was die dir vorschreiben, sei freundlich und leck denen den Arsch. Keinen Führerschein zu haben ist heutzutage absolut kein Spaß mehr, da können ganze Familienexistenzen dran hängen.
Gruß Andi
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, wobei ich es fast schade finde, wenn du dein Schein vorerst bei dem Tempo, der geringen Erahrung der Rückschtslosihkeit behalten darfst.
Aus meiner Sicht bist du nicht fähig, ein Pkw im Straßenverkehr zu bewegen. Hoffentlich lernst du draus. Nur noch ein Fehler und dann ist der Schein weg...
Blödheit verliert...
Strafe wird vermutlich sein 160 Euro + ca. 23,50 Euro Verwaltungsgebühren + 3 Punkte A-Verstoß + 1 Monat Fahrverbot.
Durch die A-Punkte wird es auch zu einer Aufforderung zu einem Aufbauseminar kommen. Aufgrund der Verwaltungswege passiert das aber nicht im Bußgeldbescheid, sondern deutlich später mit einem eigenständigen Schreiben.
Dieses Schreiben sind etwa 30 Euro Verwaltungskosten, das Aufbauseminar muss innerhalb von 6-8 Wochen, Fristen stehen im Schreiben, als abgeschlossen nachgewiesen werden.
Mit dem Aufforderungsschreiben wird dann auch die Probezeit um 2 auf insgesamt 4 Jahre verlängert.
Sollte man innerhalb der gesetzten Frist aus "wichtigen Gründen" nicht das Seminar ableisten können, zB. wegen einer gebuchten Urlaubsreise, Krankenhaustermin, Fahrschulen in der Nähe führen innerhalb dieser Frist keine Seminare durch, ... , dann bitte SOFORT beim dem zugehörigen Sachbearbeiter im Schreiben anrufen und um Fristverlängerung bitten.
Eine Fristverlängerung um 4-6 Wochen wird bei tatsächlich wichtigen Gründen immer gewährt. Aber eben sofort melden, im Nachhinein wird das nicht funktionieren.
Wird der Termin überzogen, wird automatisch die Fahrerlaubnis vorübergehend entzogen. Bedeutet, dass oftmals direkt ab dem Stichtag jede weitere Fahrt eine Straftat ist - Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Das Seminar selber kostet bei der Fahrschule je noch Region zwischen 250 und 400 Euro.
Man muss den Leuten auch nicht in den Hintern kriechen, eine normal übliche, sachliche Freundlichkeit bei irgendwelchen Nachfragen ist völlig ausreichend, sollte aber auch grundsätzlich selbstverständlich sein. Ebenso braucht man nicht den Urlaub "opfern"
Was da mit einer eventuellen MPU genannt wurde, kann man vergessen, das ist längst nicht so, auch da gibt es klare Rahmenbedingungen. Und für eine MPU-Anordnung ist man mit einem, wenn auch ziemlich heftigen Verstoß, noch so weit entfernt, dass es absolut ausgeschlossen ist.
Auch bei einem weiteren Verstoß ist die Fahrerlaubnis noch lange nicht weg. Je nach Verstoß eventuell ein zusätzliches Fahrverbot von einem Monat, aber mehr auch nicht.
Erst der dritte massive Verstoß innerhalb der Probezeit, aber auch hier müssen erst bestimmte Fristen ablaufen, bringen eine eine etwas längere Pause von 3 Monaten mit etwa 200 Euro zusätzlichen Kosten.
Hallo Linksfahrer,
mag ja sein, dass du dich mit dem Thema genauer auskennst. Aber besonders pädagogisch bist du jedenfals nicht. Einem Grünschnabel, der nach 1 J. FS mit 90 Sachen durch die Stadt brettert (wahrscheinlich nicht nur einmal) auch noch zu erzählen das alles nicht so schlimm ist und erst nach dem "dritten massiven Verstoß" vielleicht eine etwas längere Pause fällig ist, ist wirklich suuuper intelligent.
Herzlichen Glückwunsch "Experte" - wahrscheinlich nur im Sprüche klopfen.
Er hat doch nur die Rechtslage dargelegt. Deine Kritik wäre in Richtung des Gesetzgebers wohl besser adressiert.
@ andi2ml:
Was macht es bitteschön für einen Sinn aus "pädagogischen" Gründen Unwahrheiten zu erzählen?
Die Wahrheit kommt doch ruckzuck ans Licht - spätestens beim Aufbauseminar wird er über dan tatsächlichen Sachverhalt aufgeklärt.
Und dann stehst Du mit Deiner tollen Pädagogik als der Typ da den man nicht ernst nimmt weil er Stuß erzählt.
Deine Pseudo-Pädagogik ist der schnellste Weg um nicht ernst genommen zu werden!
deswegen werden die grünschnäbel mit geldstrafen, einen / mehreren aufbauseminaren und führerscheinentzug bestrafft. genau wie Blecky erwähnt hat, werden die dadurch erzogen, wernünfitg im strassenverkehr teilzunehmen ODER für raudis ohne einsicht den fussweg ( hoffe ich ) zu benutzen. ich war als anfänger auch nicht ohne fehler. durch die vielen jahre bin ruhiger und gelassener geworden, auch wenn man ab und zu 20 euro für zu schnelles fahren bezahlen muss :-))