Wird des Deutschen liebstes Kind immer unerschwinglicher?
Angeblich wollen sich in Deutschland immer mehr Menschen von ihrem Auto trennen, da sie es sich einfach nicht mehr leisten können, berichtet heute eine große deutsche Boulevardzeitung. Die hohen Benzin- und Dieselpreise sind das eine, hohe Anschaffungs- und Unterhaltskosten sowie die künftige Strafsteuer für ältere Autos, das andere.
Können sich Autos bald nur noch die Besserverdienenden leisten?
Man sollte auch bitte den Osten bedenken?
Ja klar, denn dort ging es ja seit 1989 automobiltechnisch gesehen nur bergab. Konnte sich vor der Wende noch jeder jährlich ein neues Wunschauto kaufen, ist das heute doch glatt nur noch einem elitären Kreis vorbehalten.
Hallo Saltkrokan,
Angeblich ...
Bevor sich ein(e) Deutsche(r) vom Auto trennt
wird der Gürtel noch enger geschnallt, der
Großmutter ihr klein Häuschen verkauft, das
Sparbuch gekündigt oder ein Zweitjob angenommen ...
Besserverdienende ?
Viele gehen doch nur Arbeiten um sich ein Auto
leisten zu können !
Spass beiseite, gut möglich das deine Vermutung
irgendwann zur bitteren Realität wird.
Wenn es soweit ist gründe ich eine neue Partei,
die AFJ - AutoFürJeden
Die wird dann so ca. 70-80% Stimmen bekommen,
alleinregierend und dann wird ALLES Gut !
Mach`s Gut
Pèdà
hallo Saltkrokan und Pèdà,
hmm, eine interessante Frage die du da in den Raum wirfst. Aber ich denke (weiß es natürlich nicht ^^), dass es sicherlich noch ein paar Jährchen (vielleicht 150?) dauern wird, bis sich nur noch "besserverdiener" eines leisten können.
Was sind schon "besserverdiener"? Und was sind in meinen hundert-fünzig jahren besserverdiener?
Das die autos tatsächlich im Preis gestiegen sind (auch relativ zu den gehältern betrachtet), ist natürlich eine tatsache und an sich, nicht sonderlich "toll". wenn ich aber bedenke, was für sicherheitsvorschriften heute existieren und womit unsere autos alles vollgestopft sind, finde ich das durchaus berechtigt!
ich glaube, dass ein Auto - wie Pèdà ebenfalls bemerkte - sehr wichtig für die menschen (deutschen) ist, und mehr als nur ein fortbewegungsmittel darstellt.
Es ist mehr eine Art, nun, hmmmm ^^, es ist mittlerweile essenziell geworden! Es ist wie ein Haus, wie ein Dach überm Kopf.
daher denke ich, dass bevor das automobil nur für "besserverdiener" ist, es gewaltige proteste geben wird.
Vielleicht passiert sogar ein umgekehrtes Resultat? Statt das die "Deutschen" ihr auto stehen lassen um zur arbeit zu gelangen: arbeiten sie nicht mehr! Wenn ich mir so ansehe, wieviel diesel meine mutter verbraucht, lohnt es sich schon fast nicht mehr, um dahin (zur arbeit) zufahren.
Bevor also alle das auto stehen lassen, weil die grünen wieder meckern oder sonst was, kriegt die deutsche wirtschaft einen gewaltigen knacks zum negativen hin.
Hmmm, vielleicht doch ein wenig arg viel text von mir?
tjo, grüße
michi
PS: wie bereits irgendein toller mensch gesagt hat ... Der Eintritt eines Ereignisses ist umgekehrt proportional zu dessen Erwünschtheit. Sprich: wenn man etwas absolut nicht will: tritt es umso eher auf.
... aber bleiben wir vielleicht doch besser optimistisch XD
Ganz frech fand ich letztens die Aussage eines Politikers der unverkennbar das Lobby Sprachrohr der Autoindustrie und Ihrer Interessen ist.
Es wurde verkündet, dass es Überlegungen gibt, die Leute zu entlasten die sich nachweislich kein Neufahrzeug leisten können!!
Wenn da nicht jemand versucht , den katastrophal eingebrochenen Neuwagenverkauf anzukurbeln?
Wer hat schon lust nur, ich betone nur für ein Auto , was heutzutage für fast alles bereits eine Voraussetzung darstellt, arbeiten zu gehen?
Unsinn. Autofahren war nie so billig wie heute.
1983, das Jahr, in dem ich anfing zu fahren, lag der durchschnittliche Bruttolohn bei ca. 2100,- DM. Der Liter Sprit kostete 1,40 DM.
2008 ist der durchschnittliche Bruttolohn ca. 2600.- EUR, der Liter Sprit kostet 1,50 EUR.
Das heißt, 1983 mußte man im Schnitt 6,4 Minuten arbeiten, um einen Liter Sprit kaufen zu können, heute sind es nur 5,6 Minuten.
Autos sind tatsächlich im Verhältnis teuerer geworden, aber wer ist denn bereit, heute mit einem Auto mit der Ausstattung von 1983 herumzufahren? Denn damals war noch kein Airbag in jeder Ritze, noch nichtmal Gurte hinten gabs serienmäßig. Kein getöntes Glas, keine Klimaanlage, keine Servolenkung, keine Idiotenhelferlein für die Grundlagen des Autofahrens wie Lenken, Bremsen, Gasgeben und Einparken, keine Zentralverriegelung, nichts. Natürlich gab es damals Autos mit all diesen Attributen, aber wer konnte sie sich leisten?
Wenn man sich mal anschaut, wer heute alles mit welchen Autos wieviel durch die Gegend fährt, dann kann man nur sagen, das hätte man 1983 nicht zu träumen gewagt.
Was heute jedoch noch penetranter ist, als der Geruch eines 1983er Neuwagens innen, ist das ständige Gejammere über die Preise.
Wenn ich eines gelernt hab seit ich in Deutschland bin ist es dass ein Deutscher lieber hungert als aufs Auto oder aufs fahren zu verzichten.
Mir persönlich ist es egal wie viel der Sprit kostet, da es mir und meiner Family am Geld nicht fehlt.
@ irishgirl: Am Geld liegts bei niemandem. Es liegt daran, daß jeder meint, er habe mit seiner Geburt den Anspruch auf ein Leben in Saus und Braus' erworben. Ich nehme mich da keineswegs aus und ich finde auch, daß steigender Wohlstand ein Grundpfeiler jeder Zivilisation ist. Aber man kann alles übertreiben. Was nicht geht, geht eben nicht.
Ich hab mir gestern übrigens ein Auto gekauft, weil ich einfach nicht dran vorbei konnte. Ein 1995er Ford Scorpio Ultima 2.9i Cosworth 24v. Er steht da wie neu, besser gepflegt, als mein Scheckheft, ich hab bis jetzt noch nicht alle Schalter ausprobiert, weil es einfach zu viele sind, denn alles, aber auch alles ist elektrisch, einschließlich der hinteren beheizten Einzelsitze. Automatikgetrieben, klimatisiert, tempomatisiert und hinterngewärmt, spiegelgememoryt, fronstscheibenbeheizt und zweihundertPSt gleite ich nun durch die Gegend - für 500 Pfund. Das ist doch nicht teuer?
Es soll Leute geben, die anstatt des Durchschnittsbruttolohns von 2.600 stolze 6.200 oder mehr im Monat verdienen und sich trotzdem kein Auto leisten. Ich kenne da konkrete Beispiele in meinem Bekanntenkreis. Da geht's dann nicht so sehr ums leisten können, sondern ums leisten wollen. Das soll es in der Tat auch geben. Kein Bock mehr auf teure Werkstätten, teure Anschaffungspreise, hohe Bußgelder, nervige Parkplatzsuche, Staus, Ärger und teures Benzin.
Na ja, wer sich's leisten kann...
huij, sind ja einige antworten gekommen
hmmm, also wenn ich ehrlich sein darf, auch wenn beimir das geld leider noch net so ganz an bäumen wächst oder wir darin baden, ist es mir bislang sch** egal wieviel der sch** diesel (oder auch benzin) kostet.
bevor ich wieder mit dem sch** bus fahre (bemerkt sei, die fahren bei mir nur alle ZWEI STUNDEN ZWEI und zwar in ZWEI VERSCHIEDENE RICHTUNGEN !!!!), geb ich nochmal doppelt so vielen schülern nachhilfe damit ich mir den sprit leisten kann.
und bestatter muss ich recht geben, es wird sehr viel gejammert! naja, manchmal jammere ich auch, aber ich stecks weg wie ein mann oder jammere wie ein Mann!
grüßle ^^,
mic
@Bestatter,
also, mit Verlaub, die Bezugsquellen deiner statistischen Daten sind doch ebenso zweifelhaft wie
deine ganze (Milchmädchen)Rechnung - Das ist doch
Augenwischerei, die du da betreibst ...
ZITAT:
Was heute jedoch noch penetranter ist, als der Geruch eines 1983er Neuwagens innen, ist das ständige Gejammere über die Preise.
Z-ENDE
Auch wenn es dir wirtschaftlich gut geht, was ja bei
der nicht nachlassenden Nachfrage in deiner Branche
kein Wunder ist und was ich persönlich dir durchaus
gönne, solltest du bezüglich der heutigen Schwierigkeiten, in denen sich nicht unerhebliche
Teile der Bevölkerung befinden, ein wenig mehr
Sensibilität in deinem Vorstellungsvermögen aktivieren ...
Und Glückwunsch zu deinem neuen Car !
"Nur wer Ford fährt kann auch ankommen"
@mic(michi)
ZITAT:
... Der Eintritt eines Ereignisses ist umgekehrt proportional zu dessen Erwünschtheit.
Z-ENDE
Totaler Quatsch - Nicht einfach alles nachplappern
was sich irgendwie gut anhört !
Setz mal als Ereignis z.B. LOTTOGEWINN ein und
bastel dann mal den Satz auseinander ...
Dennoch nichts gegen deinen restlichen Beitrag ...
Macht's Gut Leute
Pèdà
Das was teuer ist, ist die Anschaffung und die Wartung des Fahrzeuges und dies kann Jeder selber steuern, indem er sich die Kiste kauft, die er sich leisten kann.
Leider passiert dies sehr selten. Man orientiert sich lieber am Nachbarn und setzt noch einen drauf.
Selbst Schuld, wenn kein Geld mehr für Futter übrigbleibt.
- Kein Mitleid!!!
Wenn ein Alleinverdiener zwei Fahrzeuge hat, damit die Hausfrau den Balg in den ein Kilometer entfernten Kindergarten oder die Schule fahren kann, da der Junge bereits mit sieben Jahren so fett ist, dass er die Distanz zu Fuß nicht mehr schafft.
- Kein Mitleid!!!
Wenn es Leute gibt, die lieber tanken fahren, als in den Supermarkt, ist nicht mein Problem.
Wenn es Leute gibt, die lieber tanken fahren, als ihre Versicherungsprämie zu zahlen, ab in den Knast.
Das jetzt plötzlich die Welt untergehen soll, weil die Politik im Durchschnitt 20 pro Jahr mehr an KFZ-Steuer will, versteh ich nicht.
Ein Auto musste man sich schon immer leisten können, aber früher hat man halt nur eins gekauft, wenn man das auch konnte.
Heute will jeder einen auf dicke Hose machen und hat dann noch nicht mal die Kohle, die Kiste auch ordentlich zu warten und verkehrsicher zu halten.
Es gab halt früher nicht so viele Blender wie heute oder sie waren zumindest geschickter?!
@ Pèdà: So einfach fliegen einem auch in meiner Branche die gebratenen Tauben nicht in den Mund. Die ständig steigende Lebenserwartung und der Trend zur Billigbestattung hat tiefe Löcher in die Branche gerissen. Am meisten trifft es wie immer die kleinen Buden. Die mafiös strukturiere multinationale Bestattungsindustrie wirds überleben - sie setzt eben immer mehr Angestellte auf die Straße. Mit Bestattungen alleine kannst Du Dich heute als Kleinbetrieb nicht über Wasser halten. Die meisten machen das nebenberuflich. Ich hab das anfänglich auch nur aushilfsweise gemacht, als Opfer der allesvernetztenden IT-Industrie. Sonst würde ich heute auch nur... - nein, ich würde wahrscheinlich die gleichen Autos fahren, denn meine haben allesamt so gut wie nichts gekostet.
Aber mit Autofahren hat das ganze eh wenig zu tun. Und das ist gottseidank die letzten Jahre real erschwinglicher geworden.
MAn sollte auch bitte den OSten bedenken.
In meiner Statd liegt die Abrietslosenquote bei 26%. DAnn kommen noch die 1 Jobber
Wer sich bei mir ind er statd nen NEuwagen leisten kann is entweder Millionär(haben wir 2 STück), Arzt, gutverdienender Unternhemer oder Rentner
FAzit: BEi mir fahren nur alte Schüsseln rum die durch nen käuflichen TÜV kommen( hab ich selber schon erlebt)
Trotzdem will die Jugend ihre Autos gepimpt. DA wird aus kostengründen die FEdern zusammengeschweißt, n Loch in Auspuff gebohrt,...
Wie gesagt, wes wird immer teurer und damit wird einem die Freude am fahren genommen
@ Pèdà
zu erst einmal danke, dass du den restlichen beitrag von mir ganz ok findest
aber ich glaube - ohne böse sein zu wollen - du bist diejenige, die den Satz den ich "einfach so nachplappere" (ich wusste gar nicht, das abiturienten mit einem 1-komm-schnitt alles nachplappern?) nicht versteht.
PÈDÀ:ZITAT
ZITAT:
... Der Eintritt eines Ereignisses ist umgekehrt proportional zu dessen Erwünschtheit.
Z-ENDE
Totaler Quatsch - Nicht einfach alles nachplappern
was sich irgendwie gut anhört !
Setz mal als Ereignis z.B. LOTTOGEWINN ein und
bastel dann mal den Satz auseinander ...
PÈDÀ:ZITAT-ENDE
wenn wir nun für Ereignis "Lottogewinn" einsetzen - wie du schlauerweise sagtest - sieht das wie folgt aus...
Der eintritt des Lottogewinns, ist umgekehrt proportional zu dessen Erwünschtheit.
Der eintritt ist sehr sehr unwahrscheinlich gering. die "erwünschtheit" ist jedoch riesig riesig groß.
das ist umgekehrt proportional!
Zwei Werte A und B
proportional: 2A = 2B ; 4A = 4B; 17A = 17B
umgekehrt proportional: 1A = 2B ; 2A = 1B
... aber sonst war dein kommentar auch ganz akzeptabel.
@ Mudder
... interessante aussage. es kommt eben drauf an, wie man seine prioritäten setzt.
Und letzten Endes, muss jeder für sich selbst wissen, wo und wie er sie setzt.
grüße,
mic (oder michi ^^ - mir egal)
Guten Morgen alle zusammen!Ich wohne im kargen Osten und währe froh wenn ich ein Bruttogehalt von 2600 hätte.Viele Bekannte können sich kaum noch etwas leisten und gehen nur noch arbeiten um sich nicht in die Hartz4-Schlange einzureihen-es ist für sie noch wichtig eine Aufgabe zu haben,das sie wenigstens noch das Gefühl haben gebraucht zu werden.Den Nahverkehr kannst du bei uns vergessen,also brauchen wir ein Auto.Das alle Preise in den neuen Bundesländern relativ identisch mit denen der "alten" Bundesländern sind ist ist wohl überall schon angekommen.Was nicht angekommen ist sind die Gehälter.Eine Mitarbeiterin hat uns vor 2 Wochen verlassen und arbeitet jetzt in Bremen,im selben Beruf.Sie hat sofort das doppelte Gehalt bekommen,mehr Urlaub etc.!Ich habe selber in spätestens 2 Jahren die Wahl ein Eisheiliger zu werden(so werden die Spritties gennant die im Winter schon um 6 Uhr an der Tanke stehen und sich Bier holen)-oder ich geh wieder in den Westen,weil dann Monatsende für mich und meine Familie wenigstens etwas an Geld übrig bleibt.Da werd ich aber bestimmt nicht der einzige sein-es werden mehrere kommen,weil das Leben (auch das Auto fahren)hier langsam unerträglich teuer wird!Ich schließe mich also der Meinung an das Auto fahren sich bald nur Besserverdienende leisten können!Gruß slowly
Warum bleibt man dann dort, wo es keine Perspektive gibt? Damit man rumjammern kann? Seltsame Einstellung.
Wenn man was verdienen will (z.B. fürs Auto) muss man flexibel, engagiert und anpassungsfähig sein. Wer seit Jahren in strukturschwachen Gegenden auf seinem Arsch sitzt und im Internet rumjammert, tut mir nicht leid.
Die Eltern meiner Freundin sind z.B. aus Sachsen und wohnen jetzt in ihrem eigenen Haus mit 2 Autos in Bayern. Warum? Weil sie keine Faulenzer sind und ihren Arsch hochbekommen haben.
Zum Thema:
Ich finde auch, dass sich zu viele Leute einfach überschätzen. Warum muss jeder über 150PS haben? Warum muss sich jeder ein teures Auto leasen? Warum braucht jeder ne Klimaautomatik? Reicht nicht auch ein Schiebedach?...
Das Problem liegt an der Eitelkeit der Menschen. Ihre Ansprüche steigen ständig. Egal ob sie es sich leisten können oder nicht. Meist hört man dann den Satz "ja, den kann ich mir grade noch so leisten..."
Besser wäre doch "ja, ich hätte das größere Model nehmen können, aber das wollte ich mir dann doch nicht leisten." Dann wäre noch Geld für andere schöne Dinge (oder zum sparen) übrig. Aber den Satz hört man nie.
Ich z.B. studiere und brauch ein zuverlässiges und sparsames Auto (muss mein Studium selbst finanzieren). Meine Wahl war der 1.8er Z3.
Braucht wenig Benzin (um die 8 Liter), kostet weniger Versicherung als jeder 3er Golf, ist extrem zuverlässig, Ersatzteile sind günstig und sieht dazu noch Klasse aus. Gut ich hab nur 118PS - aber ist doch egal! Ich weiß was ich mir leisten kann. Theoretisch könnte ich mir nen 2.8er mit über 190PS auch grade noch so leisten. Kostet nicht viel mehr. Mach ich aber nicht. Weil dann würde ich nur noch für´s Auto leben.
@PfAndy:Ich habe nicht gejammert,sondern eine Situation beschrieben.Es ging um das Thema "Können sich Autos bald nur noch die Besserverdienenden leisten?"Ich stimmte der Meinung zu und wollte das etwas erörtern-mehr nicht!Ja ich lebe in einer strukturschwachen Gegend aber ich sitze nicht auf meinen Arsch-ich fahre jeden Tag 1 Stunde zur Arbeit mit einem Auto was keine 150 PS hat sondern nicht mal die Hälfte davon!Und von Sprüchen wie flexibel,anpassungsfähig,Faulenzer und Arsch nicht hochbekommen hab ich schon lange genug!Bevor du zu irgendeinem Thema deine Meinung äußerst hole dir wenigstens ein paar Informationen ein!Ich habe auch schon in Bayern gearbeitet,ganz in deiner Nähe-aber mein Haus und meine Heimat sind hier.Also erzähle du mir nichts über flexibel und Arsch hochbekommen!Aber deinen Äußerungen kann ich nur entnehmen das du jung,dynamisch und ... bist-Neunmalkluge wie dich braucht unser Land-damit den Faulenzern im Osten mal endlich gezeigt wird wo es langgeht!Jemand der so arrogant ist bekommt von mir keinen Gruß!
@ PfAndy und @ Slowly
... Das mit dem Arsch hochkriegen kann - besser gesagt - DARF MAN NICHT (!!!) pauschal über jeden bürger sagen, der - wie du es sagtest - "jammert".
Es nützt nichts wenn du flexibel bist und engagiert oder sonstige ober tollen fähigkeiten aufweist, und bei dir in der region gibt es nicht und niemanden der dir trotz deiner flexibilität oder sonst was einen tollen job anbieten kann.
Dennoch muss ich sagen, gibt es bei mir in der Nähe (gibt es wohl bei jedem in der nähe), tatsächlich Menschen, die ihren verdammten Arsch nicht hochkriegen, jammern, sich wie die schmutzigen tiere auf sofa hocken, chips rein futtern und richterin barbara salesch ansehen. statt irgendwas sinnvolles zu machen, was sie durchaus könnten.
aber: das darf man nicht verallgemeinern!!!
eine sehr sehr gute freundin von mir, ihre mutter arbeitet in 2 (manchmal auch 3!!) jobs, um über die runden zu kommen.
Ich glaube, die frage ist eben in welchem gebiet man sich befindet und wieviele "besserverdiener" es dort gibt.
Es stimmt, manch mensch will tatsächlich ein so dickes auto fahren wie nur möglich und versteht die welt nicht, warum gerade wir 3 autos haben.
woran das liegt, nun wir haben auch "viel schlucken" müssen (besser gesagt würgen) und ich bin im leben schon mehr als 5 mal umgezogen.
und für einen umzug braucht man mehr, als nur einen flexiblen willen oder engagiertheit oder sonstiger mist. geld, haus, anzahlung, arbeit, bla bla bla
- da nützt es dir wenig wenn du ein am hungertodnagender bist aber den willen hast um umzuziehen.
Fazit: was ist ein "besserverdiener"? wo lebt man (demographisch)? und bei manchen menschen trifft auch zu: was ist man bereit zu leisten? und wofür möchte man was leisten?
gruß
Ok. Ok. Klar kann man die Situation nicht auf jeden anwenden. Und ich will auch nicht jeden über einen Kamm scheren.
Aber Fakt ist doch wohl: Wer sein Auto nicht mehr unterhalten kann (egal ob nun Benzin, Reparaturen oder Steuer/Versicherung), hat das selbst zu verschulden. Entweder weil er vor dem Autokauf nicht gerechnet hat, weil er sich die Kosten schöngerechnet hat oder weil er sich vor dem Autokauf nicht über Schwächen und Mängel des Autos informiert hat.
Besserverdienende ist übrigens ein schöner Ausdruck. Auf die kann jeder schimpfen, denn es gibt immer jemanden der besser verdient
@mic
Das Problem dieses Satzes ist im unsinnigen Gebrauch
von Fremdwörtern begründet ...
Laut Lexikon bedeutet Proportional:
-> verhältnisgleich
-> entsprechend
dementsprechend bedeutet ...
umgekehrt verhältnisgleich = ungleich
umgekehrt entsprechend = nicht entsprechend
Der tolle Satz auf Deutsch:
Der LOTTOGEWINN ist ungleich zu dessen Erwünschtheit.
... oder
Der LOTTOGEWINN ist nicht entsprechend zu dessen Erwünschtheit.
Deutsch ist die präziseste Sprache der Welt
und wohl dem, der sie versteht !
Abgesehen davon ist meine Frau nicht lesbisch ...
Mach's Gut
Pèdà
Oder auch:
Nur der kleine Geist benutzt große Worte.
@SZOMM
Bin in Deutsch nich so gewandt wie du (Peda = Pedagoge??), ABER bin Techniker. Und technisch gesehen bedeutet umgekehrt proportional nicht ungleich sondern "umgekehrt gleich", also nach wie vor gleich, nur halt umgekehrt. Ein mathematisch verständlicher Begriff...und MIC hat somit, technisch gesehen, recht.
Wie gesagt, bin ein in Holland aufgewachsener Engländer, daher meine schwachen Deutschkenntnisse bitte entschuldigen
P.
@PfAndy:Ich mecker nicht über Besserverdienende,wenn ich mit mein Gehalt nicht klar komm hab ich ja die Wahl dorthin zu gehen wo ich mehr bekomm!Man hat nicht immer selbst schuld wenn man sein Auto/Haus etc. nicht mehr unterhalten kann-was machst du wenn du von heut auf morgen gekündigt wirst?Das ist nicht deine eigene Schuld!Und in deiner 1.Antwort klang es auf keinen Fall so als wenn du nicht alle über einen Kamm scheren willst!Ich fahr jetzt zur Arbeit,meine Frau arbeitet jeden Tag minimum 13 Stunden-soviel zum Thema Faulenzer und Arsch nicht hochkriegen!Tschö
@profilor
... na so schlecht ist dein Deutsch wirklich nicht,
du understater
Dennoch geht es hier nicht um Gleich und Ungleich, sondern um Proportional
ZITAT:
sondern "umgekehrt gleich", also nach wie vor gleich, nur halt umgekehrt.
Z-ENDE
Ein Widerspruch in sich.
Beispiel Umgekehrt Proportional:
Klein und rund.
UP
Groß und eckig
Dennoch, diskutieren macht echt Spass wenn man
eristische Dialektik beherrscht ...
@PfAndy
Kleine Geister kennen keine großen Worte ...
@Sprüchesammler(in)
ZITAT Wilhelm Busch:
"Wenn and're klüger sind als wir
das macht uns selten nur Plaisier -
doch die Gewissheit das sie dümmer -
erfreut fast immer"
Z-ENDE
Omnia Lucili Aliena Sunt !Tempus Tantum Nostrum Est !
http://de.wikipedia.org/wiki/Proportionalit%C3%A4t
@Pèdà
ich entschuldige mich wirklich, wenn ich manchmal so schreibe. ich wollte keineswegs sagen, dass deine frau lesbisch ist. es war mir nur nie so klar, ob pèdà ein weiblicher oder ein männlicher name ist. entschuldigung! tut mir wirklich leid, und das ist mein ernst!
wie du bereits sagtest:
"... proportional > verhältnisgleich ..."
das stimmt absolut und ist genau das was ich sage!
dementsprechend bedeutet ...
umgekehrt verhältnisgleich = zwar ungleich aber nicht im simplen falle ungleich (also 4 ist ungleich 7 ist nicht unbedingt umgekehrt proportional). umgekehrtproportional ist verhätlntiss mäßig ungleich! benötigt also mindestens 2 bezugspunkte/-werte.
vielleicht hilft dir folgende Site weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Antiproportionalit%C3%A4t
..oder noch besser, diese hier für proportional:
http://www.mathematik-wissen.de/proportionale_zuordnung.htm
..diese hier für anti-/umgekehrtproportional:
http://www.mathematik-wissen.de/antiproportionalitaet.htm
PS: siehe vielleicht ebenfalls den Beitrag von "profilor"
Wie du ja bereits selbst sagtest:
"Deutsch ist die präziseste Sprache der Welt
und wohl dem, der sie versteht !"
@ PfAndy:
ja stimmt, die aussage kenn ich. jedoch heißt sie eigentlich: "Großes Wort kleiner Geist". aber, kommt ja letzten endes aufs gleiche raus. jedoch darf nicht außer acht lassen: großer geist ebenfalls (manchmal) großes wort
... und zu dem wort "besserverdienende": ja, stimmt, es gibt immer besserverdienende. muss ich dir recht geben.
... zu den autos die man im nachhinein nicht mehr "unterhalten" kann.
die frage ist auch: wie will man sein auto unterhalten ^^? ich weis noch, unser erster alter ford fiesta in ka** braun, da haben wir noch die hintere heckklappe mit drähten uns seilen befestigt. oder den alten renault 18, da hat sich mal der tank leergesogen. sprich, die luftzufuhr war verstopft, wodurch sich der tank wie eine leere tetra-pack verpackung zusammen sog. dann haben wir vom nachbar son luftkompressor dingens geholt, den aufn tank gesteckt, aufgedreht, und siehe da ^^, es macht nen lauten knall und der tank ist wieder wie neu.
das problem war nur, dass der innenraum dann nach benzin roch da risse entstanden sind, aber, wenn man immer mit offenem fenster fuhr, viel es einem schon fast nicht mehr auf
was ich damit sagen möchte ist: will man mit einer
rund um heilen kiste fahren? oder tuts auch ein schrottwagen den man eben durch nen gekauften tüv (oder auch gefälschtem) kriegt?
und zu slowlys kommentar kann ich mich nur anschließen. nicht alles ist deine schuld? wenn ich mir vorstell, das mein vater morgen stirbt (mal ganz schlimm gesagt), dann bekommen wir auch riesige probleme und müssen wohl alle autos verkaufen, bis auf das eine auf das wir ganz einfach nicht VERZICHTEN KÖNNEN! und werden wohl nur noch im aldi einkaufen können - nagut, wir kaufen heutzutage auch im aldi ein. deren schokokekse sind besser als die vom edeka .
denn anders müsste meine mutter auch jeden morgen um 5 uhr aufstehen, um den bus und zug zu kriegen damit sie um 8 auf der arbeit ist.
das ist eben wieder ein demographisches problem. umziehen könnten wir, aber so groß wären unsere probleme nun auch wieder nicht. wie gesagt, was ist man bereit zu tun?
grüße und einen schönen nachmittag - ggf. guten appetit!
mic
@pèdà
PÈD`-ZITAT:
Dennoch geht es hier nicht um Gleich und Ungleich, sondern um Proportional
ZITAT:
sondern "umgekehrt gleich", also nach wie vor gleich, nur halt umgekehrt.
Z-ENDE
Ein Widerspruch in sich.
Beispiel Umgekehrt Proportional:
Klein und rund.
UP
Groß und eckig
PÈDÀ-ZITATENDE
nein, es geht nicht um gleich, sondern um verhältniss mäßig gleich! achtung, klein und rund und groß eckig hat nichts mit proportional zu tun. tut mir leid, aber so leicht mit formen und konturen kann man das nicht sagen
... zu deinem restlichen kommentar:
schön gefällt mir!
und ja, diskutieren macht einen heidenspaß! wenn man sich an die regeln hält und niemanden beschimpft
nochmals grüße,
mic
@ profiler
ich kann mich pèdà nur anschließen, dein deutsch ist erste klasse
.. so, jetzt nerv ich fürs erste mal nicht mehr - bis ich gegessen hab! ^^ dann bin ich in alter frische wieder da
macht's gut
DIe KOsten sind im OSten wie im Westen gelcih hoch. Bloß verdient man hier im Osten nich im Schnitt die 2600 sondern bist hier schon der Held wenn du 1200 brutto bekommst.
ICh gehöre zu den Kandidaten die sich etwas kaufen gleich zahlen und nich irgend nen Kredit nehmen weil man im OSten von jeder BAnk gleich als Arbeitsloser abgestempelt wrid und deshalb scheiß Kedite bekommt.
Wie wenig sich hier die LEute ein Auto kaufne könne ssehe ich jedesmal wenn ich "rüber" fahre. Dort wird das STraßenbild geprägt von Audi, VW, BMW, MErceds
Gucken wir in den OSten: Hyndai, Fiat,Kia, Chevrolet, VW
Allederings haben die meisten dieser AUtos schon mehr als 100 000km runter. Hier haben die meisten Autos 100PS und drunter. wir leben nich wie Gott in Frankreich.
Ok, ich muß gestehn, die Reparaturkosten sind nedriger als im Wetsne. BEi meinem VW-Händler kostet die Werkstatt stunde 60 in München müssten das 110 sein.
OK, aber die TEiel für Erstazteile bleiben doch deutschlandweit gleich.
Und das mit dem wer sein AUto liebt der zeiht aus so ner Region weg.
JA klar mit was denn? Woher das Geld für nen Umzug nehmen ohne Jobangebot?
Andererseits muß auch ich gestehen dass ich faule leute kenne die sich wirklich alles in den Arsch schieben lassen. DAs is nich OK und da gebe ich jedesmal auch mein Kommentar dazu.
"Ich z.B. studiere und brauch ein zuverlässiges und sparsames Auto (muss mein Studium selbst finanzieren). Meine Wahl war der 1.8er Z3."
Wenn sich heute schon Studenten solche Schlitten leisten können, dann ist das doch der klare Beweis, daß Autofahren mittlerweile keineswegs was für Besserverdienende mehr ist.
Für die Zustände im Osten (nach fast 20 Jahren Wiedervereinigung, das muß man sich mal vorstellen) sind meiner Meinung nach nicht die Kosten fürs Autofahren verantwortlich zu machen. Fest steht, auch dort hätte ich irgendeinen Wartburg zum rumgondeln und wenn ich auf Hartz 24 wäre. Und ist der Berg auch noch so steil, a bisserl was geht allerweil. Wenn einem die Zustände dort nicht passen, wo man ist, dann geht man entweder von da weg, oder man ändert sie.
"Andererseits muß auch ich gestehen dass ich faule leute kenne die sich wirklich alles in den Arsch schieben lassen."
Die sind ja nun weißgott nicht auf den ostdeutschen Raum beschränkt...
Aber für die Gehälter im Osten sind die zuständig, die dort leben. Tut mir ja leid, aber so ist es.
Trotzdem, lies doch mal nach, wie die typische Autoplenum Leier abläuft:
Hallo Leute, hab auf meinen BMW 328i Baujahr 2003 275er Breitreifen auf 20 Zoll Alus drauf machen lassen, wie hoch muß der Luftdruck sein, woher bekomme ich einen Tieferlegungssatz, bringt ein Sportauspuff mehr Leistung, wer stellt günstig Chips her? Dann nächster Satz: Warum ist der Sprit so teuer, wie kann ich meinen Zahnrimen selber wechseln? Buhu, buhu, uns gehts so schlecht, die Krise, die Krise.
Merkste was? Gehts noch?
Ich seh das genauso wie Mudder, Profilor und zum Teil auch irishgirl, obwohl die der typische Fall von 'aus vollen Hosen stinkt sichs gut' ist:
Die meisten leben weit über ihre Verhältnisse, aber nach ihrer Meinung noch lange nicht standesgemäß.
Da wird eine Kohle für einen Scheiß silbermetallic SUV rausgeschmissen um damit die Blagen zur Schule zu fahren, aber wenns drum geht, mal in deren Bildung zu investieren, dann kommt der große Aufschrei nach kostenlosem Schulsystem, etc. und der Staat soll doch und haste nicht gesehen und schieß mich tot. Das ist übrigens der gleiche Staat, der einem ansonsten schön vom Acker bleiben soll.
Und nochwas: In den letzten Jahren sind regelmäßig mehr 3er BMWs als Ford Mondeos gekauft worden und das obwohl das 3er Speibtrögerl überflüssig wie ein Kropf und der Mondeo das beste Mittelklasseauto ist. Warum? Weil Autofahren so teuer ist? Nein, weil die Mehrheit eben der Ansicht ist, daß man nichts anderes als einen BMW in die Garteneinfahrt seiner neoalpenländischen Neubaulandhausstilhütte mit AGA Herd stellen kann. Für diese Statusproblemkompensatoren wird jeder Euro locker gemacht und dann wird gejammert, wenn die Kohle hinterher hinten und vorne nicht reicht. Tut sie eh, nur gejammert werden muß um jeden Preis. Ich vergeß das leider immer wieder, drum mach ich jetzt von meiner Bürgerpflicht Gebrauch und hol das jetzt nach:
Ohjehohjeh, ich hab mir letztes Jahr für 400 Pfund einen alten Oldsmobile gekauft. Der hat ca. 20 000 weniger gekostet, als ein neuer 3er BMW, das läßt mir nur 20 000 Pfund mehr zum Sprit kaufen, als wenn ich mir einen neuen 3er BMW gekauft hätte. Damit kommt man ja heute nicht mehr sehr weit, bei den Spritpreisen. Außerdem halten mich alle meine Nachbarn für einen totalen Irren, weil ich mir keinen neuen 3er BMW vors Haus gestellt hab, was soll ich nur machen? Leider hat mein Oldsmobile keinen Zahnriemen, den ich selber wechseln könnte, wo kann ich sonst noch an Wartung und Pflege sparen? Wird in Zukunft der Preis für Gas steigen?
Hab ich was vergessen?
Ja, hab ich. Der Bierpreis ist in den letzten 25 Jahren um ein vielfaches des Benzinpreises gestiegen. Und das obwohl Bier nichts weiter als einmal aufgekochtes stinknormales Wasser ist. Es mußten weder Kriege dafür geführt werden, noch mußten zigtausende Kilometer Pipelines gebaut werden, noch mußte es je mit Schiffen um die halbe Welt gekarrt, raffiniert und an Tankstellen verteilt werden. Nein, es muß lediglich gebraut, geliefert und getrunken werden. Aber über den unverhältnismäßig hohen Bierpreis regt sich niemand auf.
ich kann mich bestatters aussage nur anschließen.
manche menschen (weiß gott, nicht alle), meckern rum und heulen aber geben ihr geld für irgendnen sinnlosen mist aus, den kein schwein braucht. bzw, ich nicht brauch ^^
da gibts den einen der versucht seinen kleinen twingo chromfelgen draufzulegen und heult danach über die spritpreise.
tjo, bestatter hat recht, manche setzen ihre prioritäten ein wenig - für mich zumindest - unverständlich.
grüße,
mic
Ein wenig Wahrheit steckt meiner Meinung nach trotz des Prioritäten geschiebe in der Aussage , dass Du schon besser verdienen musst, um Dir ein Auto zu leisten.
Ich bin auch aus dem Osten und bei weitem nicht faul, aber diese Bruttogehälteraufrechnung hinkt gewaltig. Geht mal davon aus das es auch Leute gibt, die Familie haben.Da bleiben bei den meisten Gehältern hier nach Abzug von Miete,Lebenskosten und Altersvorsorge wenn Du Glück hast ein paar cent übrig um deine alte Möhre am laufen zu halten.
Etwas neues auch gebrauchtes ohne Schiebedach und 150PS ist nicht drin.
So siehts aus!
@ vonHeyden: Da müssen wir verarmten Adligen uns doch mal die Hand drauf geben.
Natürlich ist realistisch betrachtet bei den meisten nichts weiter drin, als eine alte Möhre, wobei die PS ziemlich unerheblich sind. Wann war das denn jemals anders? Nur hat früher nicht jeder gemeint, er hätte das angeborene Recht auf einen Neuwagen, sondern er hat sich halt eine alte Möhre gekauft und ist damit rumgefahren, ohne zu jammern. Ich mach das heute noch so. Und genauso wie ich gerne meine alten Anzüge trage (ähnlich scheint es übrigens auch der Bundeskanzlerin zu gehen), fahre ich meine alten Möhren recht gerne.
Aber was läuft denn wirklich ab? Paradebeispiel:
http://www.autoplenum.de/Antworten/D/262...
225/40 ZR 18 auf einem Golf Ölofen, der prima mit 155 SR 13 auskommt. Die Räder/Reifenkombination hat alleine mehr gekostet, als meine letzten fünf Autos, von den völlig überzogenen Preisen für einen Golf V will ich gar nicht reden. Dann werden diese Reifen mehr aufgepumpt, damit man Benzin spart. Ich lach mich scheggich.
Wie lange glaubst Du, kann ich mit meiner alten englischen Zwölfzylinder Katze rumfahren, bis ich das ausgegeben hab, was hier bereits abgedrückt wurde? Man kann sich das Autofahren auch teuer machen. Und Reifen aufpumpen, damit man weniger Sprit braucht, reißt den Kitt nicht raus.
Hallo,
jetz möcht ich meinen Senf auch noch dazugeben. Vorab ich fahre einen bald 12 Jahre alten Kia und komme aussem "Westen".
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, das sich bald nur noch Besserverdienende ein Auto leisten können, sondern das sich viele das Auto nicht leisten können das sie fahren! Ich hab manchmal das Gefühl, dass die Menschen immer dümmer werden. Wie sonst ist es zu erklären, dass immer mehr Leute auf diese SuperschnäppchenohneRatenbis2010ohneAnzahlungs-Angebote reinfallen? Glauben die denn wirklich alle das hier irgendein Hersteller Geschenke verteilt. Ein wenig rechnen und schon erkennt man was so ne Karre schlußendlich wirklich kostet. Aber nein, kaufen die Büchse und hinterher wenn die Rechnung präsentiert wird das große Jammern anfangen.
Ich werde mein Schätzchen fahren bis er unter meinem Arsch zusammenbricht. Zum einen weil ich mein Auto mag, zum anderen weil mir diese neuen Elektronikw....kisten nicht gefallen, von den Preisen mal ganz zu schweigen! Ich brauch kein ESP oder Einparkassistenten nur weil mein Nachbar das auch hat, ich hab noch Fahren gelernt und Einparken kann ich auch selber.
Gruß
Marcus
von molterman:
"Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, das sich bald nur noch Besserverdienende ein Auto leisten können, sondern das sich viele das Auto nicht leisten können das sie fahren!"
... genau das ist das problem! manche fahren wagen, welche sie sich im grunde genommen gar nicht leisten könnten. das ist die sprit-seite.
auf der anderen seite jedoch, gibts auch welche, die mit nem uralten was-weis-ich-was rumfahren der bald nicht mehr durchn tüv kommt.
was macht man dann? man hat kein geld zum reparieren weil man noch somit mühe die miete bezahlen kann? man kann sich kein anderes auto leisten, keinen "neuen gebrauchten"?
vielleicht ist das aber eher ein problem des jeweiligen haushaltes (oder eben auch allein wohnenden).
hmm, wenn ich mir so all die kommentare durchlese, komme ich zum schluss, dass hier zwei verschiedene diskussionen (oder auch mehr ^^) geführt werden.
die einen sprechen darüber, wie arm es manche haben und wirklich nur noch unter krämpfen den tank voll machen können.
und andere sprechen über das nicht gerechtfertigte jammern irgendwelcher leute, die ihr auto gern "tunen" (oder dank sei reifen eine wertverdoppelung erhalten möchten).
Bei den einen tut es mir leid. die, die sich den sprit trotz sparen und allerlei nicht mehr leisten können: und hierzu JA! Dann ist es tatsächlich so, dass sich bald nur noch diese gewissen "besserverdiener" das autofahren leisten können.
... bei denjenigen, die jammern, weil sie sich den sprit nicht leisten können, weil sie sich gerade nen neuen satz minderwertigkeitskomplex-nehmende reifen gekauft haben (nichts persönliches gegen solche leute!), für diese hab ich kein mitleid.
Vielleicht sollte man das staatssystem auch ändern, und vielleicht subventionen für "geringverdiener" (wer auch immer so jemand sein mag) einführen.
grüße,
mic
meine Güte, da habe ich ja eine lebhafte Diskussion losgetreten. Danke erst einmal für die vielen leidenschaftlichen Beiträge an dieser Stelle.
Insbesondere die Beiträge von Leuten, die finanziell nicht so gut gestellt sind und die das Thema deshalb umso mehr berührt, haben mich beeindruckt.
Es ist immer wieder interessant, wenn eine Meldung in der Presse (auch wenn es die berühmte große Boulevardzeitung ist) mit realen Hintergründen unterfüttert werden kann. Die Annahme, dass Autofahren für immer mehr Leute in diesem Land unerschwinglich wird, ist also nicht übertrieben oder weit hergeholt, sondern bittere Realität. Sicher nicht für die Mehrheit, aber für immer mehr Menschen. Schlimmerweise auch für jene, die auf ein Auto angewiesen sind.
Grüsse & Danke
saltkrokan
Zitat von "mic"
(Vielleicht sollte man das staatssystem auch ändern, und vielleicht subventionen für "geringverdiener" (wer auch immer so jemand sein mag) einführen.)
Wieso gibt es doch nennt sich Hartz4
Ich bin voll dafür, das Staatssystem zu ändern, aber wieso denn dazu, um Leute zu subventionieren, die sich kein Auto leisten können? Ist denn Autobesitz jetzt schon ein Grundrecht? Wann in der Geschichte konnten sich denn mehr Leute ein Auto leisten, als heute? Wann waren denn je mehr Autos zugelassen?
Ich bin dafür die Beiträge vom Bestatter auf die Titelseite zu bringen. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Bin ich wirklich schon so alt, daß ich mich noch erinnern kann, daß es mal Zeiten gab als sich nicht jeder ein Auto, geschweige denn sein Traumauto, geschweige denn für jeden >18jährigen im Haushalt ein eigenes Auto leisten konnte, sich aber nicht beim Verfassungsgericht darüber ausgeheult hat? In Talkshows konnte man damals nicht gehen, die gabs noch nicht.
Tja, man hat es eben akzeptiert und sich arrangiert. Wir sind damals auch im geliehenen Käfer zu fünft in die Stadt ins Kino gefahren. Und wenn der Käfer eben nicht zu haben war weil ihn Freundes Papa mal selber gebraucht hat, dann sind wir halt entweder mit dem Radl ins nächste Dorfkino, oder eben nicht ins Kino gefahren. So what?
Mein erstes Auto war ein alter Ford Escort, der vieles war, aber mit Sicherheit nicht schön. Alufelgen, Breitreifen, Tieferlegen? Vergiß es, selbst wenn ich gewollt hätte, ich hätte es mir niemals leisten können; eine Dose Felgensilber war schon fast zu teuer. Meine Freunde und Bekannten damals, was hatten die denn? Nen geschenkten Fiat 128 wieder hergerichtet. Nen Ascona (B?) am Laufen gehalten, gar kein Auto, Papas Käfer, Fiat 127. Komischerweise hatte da keiner Komplexe oder das große Jammern. Damals konnte man auch noch S-Bahn fahren wenns sein mußte ohne daß man als armes Schwein tituliert wurde.
Heute schau ich mich in meiner Nachbarschaft um: Nachbar #1 (zwei Erwachsene): Zwei Autos. Nachbar #2 (Rentnerehepaar): Zwei Autos. Nachbar #3 (Rentnerehepaar): Zwei Autos. Nachbar #4: alleinerziehende, arbeitslose Mutter: 1 Auto. Ihre daneben wohnende Mama/Oma: 1 Auto. Und es handelt sich hier nicht um alte Autos oder gar runtergerittene Möhren. Mit meinen Altautos falle ich hier völlig aus dem Rahmen.
Einen Autonotstand kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen.
Bestatter genau das ist der Punkt: Der Besitz eines Autos wird scheinbar wirklich als Grundrecht angesehen. Und wenn das nicht klappt oder nur unter Problemen, dann ist natürlich der Staat schuld. Hallo, gehts noch? Ich bin sicher nicht mit allem zufrieden was in unserem Staat abgeht, und unsere Volksveräter, ähm.... Volksvertreter, würde ich zum Großteil auch am liebsten in die Wüste schicken, aber trotz Allem bin ich froh das ich hier lebe und nicht in irgendeinem anderen Staat.
Liebe Leute in unserem Land fahren über 50 Millionen Autos rum, bei ca. 80 Millionen Einwohnern. Verdammt viele Besserverdienende irgendwie. Also wird mal auf hohem Niveau gejammert, aber das ist man ja mittlerweile hier in Deutschland gewohnt.
Übrigens ich komme aus NRW, und das Ruhrgebiet zum Beispiel war und ist immer noch eine strukturschwache Region weil im Umbruch. Und irgendwo in einem früheren Post stand was von 26% Arbeitslosenquote im Osten. Das gibt es auch in manchen Regionen an der Ruhr....so viel dazu mal. Ich bins echt langsam satt immer dieses Ost-Westdenken. Wir leben alles in diesem Staat.
Ich hätte auch gern ein Eigenheim, kanns mir aber als Single nicht leisten, kräht auch kein Hahn nach iss halt so. Deswegen würd ich aber nie sagen es geht mir schlecht...
Gruß
Marcus
Einen schönen Guten Tag miteinander!Ich habe mir eben diese Diskussionsrunde noch mal durchgelesen-das hat sich ja ganz schön entwickelt!Ich bin davon überzeugt das es kein Ost-West Problem ist sondern ein regional-spezifisches.In der Oberpfalz verdiene ich doch deutlich weniger als im Raum München-beides ist aber Bayern!Solche regionalen Unterschiede wird es immer geben und da ist es egal ob es Nord-Süd oder West-Ost ist.Es wird auch immer Menschen geben die meinen für das bischen Geld gehe ich nicht arbeiten,da bleib ich lieber zu Hause und krieg Hartz4,da ist es mir auch ein Rätsel wie die Autos fahren, tiefer,breiter...und neue Haushaltsgeräte besitzen-ich weiß nicht wie das auf Dauer funktionieren soll.Es wird aber immer auch solche geben die bereit für eine Veränderung sind,aber nicht mal das Geld für den Umzug haben weil sie nur einen 6Stunden Job hatten.Und es gibt auch noch solche die leben in einer Region,wollen da leben und versuchen mit dem was ihnen zur Verfügung steht klar zu kommen.Und das wird eben immer schwieriger-alle Kosten steigen aber ich habe immer nur das gleiche Geld zur Verfügung-also muß ich sehen wie ich mit der Situation klar komme oder Konsequenzen ziehen-vor der Frage stehen viele.Und das hat nichts mit jammern zu tun,sondern ist eine Frage der Existenz in der Region,egal wo man lebt!Fakt ist für mich das die Spritpreise ganz schön ins Geld gehen und ich als Vielfahrer immer mehr dafür ausgeben muß-ergo also Autofahren für mich immer teurer wird.Ich jammer nicht darüber sondern ziehe daraus meine Schlüsse und Konsequenzen!Gute Fahrt-slowly
nochmals zum subventionier-system:
ich meinte damit nicht ALG2 oder sonstiges und auch ich bin der meinung: autofahren ist (und darf!) kein grundprivileg (werden).
das wär ja schlimm
und ja, es gibt viele seltsame leute, die ihr geld irgendwie seltsam verteilen.
es geht mir auch mehr darum, die arbeitende bevölkerung in dem sinne zu entlasten, als das man den täglich arbeitenden bürger in deutschland - schließlich die Stütze ! - entlastet.
sei es auch nur durch geringere ökosteuer beim benzin/diesel oder sonstige krötensteuer auf unseren sprit.
ich verstehe nicht,wie man sich selbst sosehr ins eigene fleisch schneiden kann.
man stelle sich nurmal folgendes genauso krasses beispiel vor: deutschland würde mehr in die "rüstungsindustrie" stecken, als in die bildung. oder noch besser: die bildung wäre eines der am geringsten geförderten bereiche!
... etwa nur eine bizarre vorstellung über eine idiotische geld-verteilung?