Avensis / Vorderrad blockiert ohne Grund
... die ganz Untersuchung haben wir schon hinter uns. Es ist - nach dem Ausschlußverfahren ("... alles andere haben wir überprüft - da ist alles ok.") der Actuator.
Bei meinem Toyota Avensis blockiert ohne ersichtlichen Grund und völlig willkürlich das rechte Vorderrad. Toyota ist der Meinung, dass diese Sache eine ganz normale Verschleißerscheinung ist, bei dem km-Stand (145.000 km) und lehnt jegliche Kulanz ab.
Hat jemand schon vergleichbar Erlebnisses hinter sich?
wie alt is der denn jetzt?
Was blockiert denn das Vorderrad?
Blockierende Bremsanlage, fressendes Radlager, fressender Gelenkwellenkopf der Antriebswelle?!
Bei über 100.000km Laufleistung bzw. zudem entsprechendem Alter wirst Du kaum auf Kulanzleistungen hoffen können.
Da ist eh' wohl ein Verschleißteil fehlerursächlich ... und dafür gibts in den seltensten Fällen Kulanzleistungen.
Solche Leistungen sind eh' FREIWILLIGE Herstellerleistungen, die nicht einklagbar sind.
Toyota kann mir nicht sagen, was es genau ist.
Es ist auch keine Frage der Garantie, allerdings muß man sich schon fragen, ob man derartig risikobehaftete und teure Verschleissmängel bei solch einem Auto (knapp 30.000 €) erwarten darf/muß. Wenn ja, stellt sich die Frage, ob man sein Geld bei einem anderen Anbieter nicht sinnvoller anlegen kann.
Mich kotzt derartige Gleichgültigkeit an. Kassieren und ...., das war's.
Es handelt sich hierbei nicht um eine lose Innenverkleidung für 150 €, sondern darum, dass ein Auto bei 140 km/h eine einseitige Vollbremsung hinlegt. Das ist und kann nicht als Verschleiß abgetan werden - egal ob das Auto nun 3 oder 6 Jahre alt ist.
zitat
" bei meinem toyota avensis blockiert ohne sichtlichen grund und völlig wirkürlich das rechte vorderrad "
... dann muss das vorderrad ab und genaustens nachgeschaut werden woran es liegen kann.
dass mir die toyotawerkstatt eine auskunft gegeben hat, dass es ein normaler verschleiss ist, heisst nicht, dass man ohne den genauen grund zu kennen weiter rumfahren muss.
oder hat die werkstatt eine überprüfung vorgenommen ???
bremsen sind verschleissteile, die jede zeit kaputt gehen können. es hängt auch viel davon ab, wie man die bremsanlage beansprucht und das kann keine werkstatt wissen wie du die bedienst.
ich habe meine bremsbeläge bei 70000 km gewechselt, ein anderer muss die bremsscheiben UND die beläge wechseln.
daher würde ich erst den bremssattel und vor allem den kolben überprüfen lassen und das muss nicht eine vertragswerkstatt tun.
bei 145000 km kann das nicht als verschleiss abgetan werden,
dann frag ich mich ab welcher km-leistung dann ???
martin
das ist völlig klar und das versteht ja auch jeder nur müsste man wissen warum das Rad blockiert. liegt es an der Bremsanlage sind es nunmal Verschließteile.da hast du keine Chance. sind es evtl elektronische Probleme ( oder gar das Hydroaggregat )denn Vollbremsung heißt für mich auch ohne ABS? dann muss man einfach schauen inwiefern der Hersteller, oder Händler dir entgegenkommt, und das ist leider nach Ablauf der Garantie schwierig. aber ein bisschen auf die Kacke hauen oder ein " nie wieder Toyota fahren und anderen Leuten erzählen" kann nie schaden.
Es geht mir nicht darum irgendwelche Ansprüche stellen zu wollen, die nicht gerechtfertigt sind. Es geht mir darum, dass ich mich beim Kauf für ein Mittelklassefahrzeug entschieden habe, und jetzt von Toyota behandelt werde, als hätte ich auf dem Bazar eingekauft. Diese Mentalität nur zuständig zu sein, wenn es der Gesetzgeber vorschreibt mag juristisch ok sein, aber als seriöses Unternehmen habe ich gegenüber meinem Kunden eine darüber hinausgehende Verpflichtung. Sollten da meine Ansprüche zu hoch gesteckt sein, weiß ich in Zukunft wie ich bei Toyota dran bin.
Ich jedenfalls empfinde dieses Auftreten und die Behandlung unmöglich, arrogant und nicht zeitgemäß.
Was willst Du genau ?
Es gibt kein Bauteil oder Produkt, was unbegrenzt defektfrei arbeitet. Egal ob das Teil 5 oder 5.000 Euro kostet oder auch Lada oder Toyota drauf steht.
Alles, was Du dort mehr erhoffst, ist ein Problem auf ausschließlich Deiner Seite, weil Du höhere Erwartungen hast, als sie überhaupt erfüllt werden können.
"Toyota" bedeutet in dem Zusammenhang nur, dass man mit weniger Überraschungen rechnen darf und auch kann, als beim Durchschnitt der Fahrzeuge, aber es bedeutet nicht, dass es dort völlig ohne jede Überraschungen ausgeht.
Was sich doch auch hier deutlich nachweisen lässt. 145.000 ohne bisher nennenswerte Reparaturen ist deutlich besser als der Durchschnitt.
Dass irgend ein Defekt keine auch extremeren Auswirkungen haben DARF, mag ja so sein, aber es ist nicht so, denn dies ist auch nicht völlig auszuschließen und es wird immer ein gewisses Restrisiko bleiben.
Dieses Restrisiko nennt sich auch "allgemeines Lebensrisiko" und dafür ist man immer "selber schuld" und nicht Andere.
Man kann diese Restrisiken minimieren, zB. durch einen Toyota statt Lada, aber man kann sie nicht ausschließen. Wer dies glaubt, der lebt in einer Traumwelt und wird manches mal dann überhart geweckt.
... nur zur Info:
In 7 Jahren mit 145.000 km hatte ich - außerhalb der normaler Kundendienstbesuche - 6 zum Teil kostenintensive Reparaturen. z.B. Neue Bremsscheiben nach 40.000 km (nicht Beläge sondern Scheiben !); eine weggeflogene Reling bei 150 km/h auf der Autobahn; eine Kupplungsscheibe bei 85.000 km.
Ich schreibe nicht nur so etwas, weil ich heute früh mit dem falschen Fuß aufgestanden bin. Ich habe gutes Geld auf den Tisch gelegt und offensichtlich einen Lada in einer Toyota-Karrosserie bekommen.
Aber daraus entwickeln sich auch keiner erweiterten Pflichten für Toyota, sondern nur für den Kunden per Füße abzustimmen: für den nächsten Fahrzeugkauf geht man woanders hin.
Aber Bremse nach 40k kann viele Ursachen haben und die wenigsten davon liegen beim Hersteller. Kupplung bei 85k ist ganz sicher nicht ungewöhnlich, einzig wäre die Reeling näher zu betrachten.
manche sachen sind bestimmt ärgerlich, das musste ich auch schon erleben. ABER der händler ist nicht immer nicht schuld, dass bremsen schnell verschleissen oder eine kupplung schlecht konzipiert wurde.
ich gebe auch ehrlich zu, dass ich auch sehr grösse probleme mit mercedes werkstatt hatte, bin dann 20 km weiter gefahren und sehe da, eine bessere kundenorientierte werkstatt gefunden. ich ärgere mich manchmal auch, wenn mir die preise für reparaturen benannt werden, versuche manche teile in der freien werkstatt zu reparieren ooder wenn nicht anders geht, wie mit meinen hinteren bremsbelägen, einen preis auszuhandeln der beide seiten zufrieden stellt. meine jetzige vw werkstatt nimmt mich ernst und ich kann mich auf die leute und die meister verlassen, OHNE die schlecht von der seite anzufahren. ist man mit zb. toyota nicht zufrieden, verkaufen, und den hersteller wechseln oder eine werkstatt suchen die dich versteht und unterstüzt. ich habe nach sehr langem suchen 2 gefunden, dabei musste ich in anderen " reparaturbuden " lehrgeld bezahlen müssen.
ich hoffe, dass du auch eine findest, die dir immer in ruhe alles erklärt und dich nicht wie eine gans rausnimmt :-))