Vibrationen der Hinterachse
Hallo Leute,
seit einiger Zeit bin ich dabei, einen Spitfire MK4 wieder herzurichten. Nach einer Standzeit von ca. einem Jahr hatte ich das Problem, dass bei einer Geschwindigkeit von 90 bis 110km/h sehr starke Vibrationen – vermutlich von der Hinterachse – auftraten. Diese Vibrationen sind unabhängig von der Drehzahl und der Fahrsituation (Kurven, Bremsen etc.). Ich glaube nicht, dass der Vorbesitzer so gefahren ist.
Ausgetauscht wurden daraufhin auf Anraten meiner Werkstätten (kann aus Zeitgründen nicht selbst reparieren): Kreuzgelenke Antriebswellen, Kreuzgelenk Kardanwelle, Blattfeder, Radlager, die Reifen wurden gewuchtet und mit denen der Vorderachse ausgetauscht. Nach Austausch des Kreuzgelenks Kardanwelle sind die Vibrationen weniger geworden, aber immer noch störend vorhanden.
Meine Werkstätten haben wahlweise noch im Verdacht:
Kardanwelle kpl., Stossdämpfer, Reifen, Differenzial…!
Nun ist es so, dass ich Nägel mit Köpfen machen will und bei diesem Auto auch nicht unbedingt auf jeden Euro schaue. Andererseits möchte ich mir auch nicht häppchenweise ein neues Auto zusammenbauen lassen, um hinterher feststellen zu müssen, dass es ein 10€-Teil war.
Kann mir jemand sagen, wonach ich suchen lassen muss oder mir einen wirklichen Spezialist im Raum Limburg 100km empfehlen?
Vielen Dank für Eure Tipps im Voraus
Andreas
Hallo andy, mann kann als werkstatt ja mal eine fehldiagnose machen auch mal zwei aber das sollte die grenze sein, besonders wenn es dein geld kostet. Falls das Fahrzeug noch gespeichte räder hat mußt du unbedingt zu einem spezialisten, der beim wuchtvorgang auch die trommel usw einbezieht. D.h. es muß am fahrzeug ausgewuchtet werden. Das zum technischen. Mit sicherheit findest du im netz spezialisten die diese anforderungen erfüllen, erst danach, wenn der fehler noch da ist, solltest du weiter nach innen gehen, vor allen dingen nicht auf deine kosten. Gruß HillHolder
Verstehe die Werkstatt nicht,dass sie ohne nachzudenken an dem Auto Teile tauscht. Aus meiner Erfahrung hätte ich erstmal die Reifen getestet.Wenn das Auto ein Jahr an gleicher Stelle steht und wahrscheinlich auch der Luftdruck nachgelassen hat,dann liegt es in der Regel daran,dass sich der Reifen leicht deformiert hat.Da bringt auch das Auswuchten nur wenig.Mit neuen Reifen sind die Vibrationen wahrscheinlich weg.Wie gesagt,ich würde erst mal die Reifen testen und ggf.auswechsen.
Hallo HillHolder, danke für die schnelle Antwort. Mein Spiti hat Stahlfelgen, von daher könnte ich höchsten die Trommeln prüfen lassen. Was die Werkstattfrage angeht, bin ich im Prinzip Deiner Meinung, aber was hilft's, wenn sich die Werkstatt nicht darauf einlässt? Ich höre dann ein "festgerostet, verbaut, Spezialwerkzeug, ... bei so einem alten Auto..." usw..
Gruss
Andreas
Hallo Manni, auch Dir vielen Dank für die Antwort. Die Reifen werden der nächste zu ersetzende Posten sein. Auch dabei denke ich, eine Verformung hätte schon jemand auffallen müssen. Da die Reifen allerdings ohnehin überaltert sind, werde ich sie ersetzen - auch wenn ich nicht besonders zuversichtlich hinsichtlich der Vibrationen bin.
Gruss
Andreas
Fahre einen JEEP Cherokke Bj. 1992. Habe das gleiche Problem. Die Reifen sind es definitiv nicht. Habe gerade von Winter- auf Sommereifen gewechsel, starke Vibrationen ab 105km/h immer noch da. Letzter Stand meiner Recherchen: es soll an der hinteren Kardanwelle liegen, im der zwei Rohre ineinander liegen, eine Verbindung sich möglicherweise gelegtl hat... Tell you more when problem solves. Grateful for any hints!
Hallo Andreas, das Problem kenne ich gut das hatte ich viele Jahre und die meisten Mechaniker haben mir das auch erzählt.
Die Ursache warum der Spitfire bei 90 bis 100 diese Vibrationen macht war eine andere.
Es war der Flasnsch vom Getriebe der dann mit der der Kardanwelle verbunden wird dieser Flansch ist am Getriebe mit einer Mutter verbunden. Wenn dies Mutter nicht richtig fest ist hast Du diese Vbrationen bei 90 -100 km/h
Melde Dich wenn Du weiter Infos benötigen solltest.
Lg Thorsten ml