Lack ab im innenraum!
Moinsen!
Wir fahren einen Touran Bj 2006 und haben ihn 2007 als Jahreswagen mit 5000 km gekauft.Nachweislich als Werskfahrzeug verwendet!gute Ausstattung etc... nun löst sich auf den Schalter der elektr. Fensterheber der Plastiklack! ´VW weigert sich den Qualitätsmangel auf deren Kosten zu beseitigen! Haben es innerhalb der Garantie kurz vor Ende gemeldet,der Händler sagte aber gleich im Vorfeld das VW geizig ist und das es kein Schaden wäre. VW weigert sich die Schalter auszutauschen,da angeblich sowas noch nie vorgekommen wäre, wir wären selbst schuld! das ist eine bodenlose FRechheit!
was ist zu tun??
Mittlerweile sind die 4 Schalter auf der Fahrerseite fast weiss blank!Kein schöner Anblick!
ist dieses Problem allgemein bekannt? Redet sich VW wie andere auch nur aus der Geschichte heraus?
Ja, das ist bei VW ein altbekanntes Problem. Nennt sich Softlack. Siehe z.B.:
http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&q=vw+schalter+softlack&meta=
Wenn der Schaden wirklich in der Garantiezeit gemeldet wurde, mit welcher Begründung wird die Beseitigung dann abgelehnt?
Möglichkeiten: Die Werkstatt weiter zur Beseitigung des Mangels "drängen", zusätzlich an VW schreiben und/oder die Werkstatt wechseln.
Servus
das Problem ist bekannt nicht nur beim Touran sondern auch beim Golf.
Das Problem ist das der "Lack" sich mit der Zeit ablöst wegen Schweiß und Körperpflegemitteln.
Aber was du machen kannst wegen dem Wechsel das kan ich dir leider nich Sagen aber bestimmt mein Kollegen;).
mfg Vwfreak
Also ich kenne das auch aber eher das sich rings um die Fensterheberschalter der ganze Lack löst!
ja, ist qualität von vw.
vom kleinsten fox bis zum größten a8 löst sich bei allen modellen an allen schaltern früher oder später dieser tolle softlack.
habe schon so manchen wagen gesehen, bei dem nur noch das nackte plastik zu sehen war.
wenn die sich also weigern den pfusch zu beseitigen, einfach beim nächsten autokauf darüber nachdenken, ob man sowas weiter unterstützen sollte.
Betroffen sind bei VW nicht nur die Schalter (incl. Lichtschalter !! .. sondern alle häufiger angefassten softlack"behandelten" Knststoffteile.
An meinem Touran beginnt's jetzt am Lichtschalterkranz .. und die inneren Türgriffe sehen auch schon sehr "verunstaltet" aus; allerdings istdas "Rohplastik" untendrunter fast schwarz; daher fällts nicht so auf wie bei den hellen Plastikfarben der Schalter.
Wenn das Ganze WIRKLICH noch in der Garantiezeit bei Dir aufgetreten sein sollte (allerdings ist 2006 aber schon DREI Jahre her !!) würde ich denen so lange auf den Geist gehen, bis sie die weiße Fahne hissen
Auf Kulanzleistungen diesbezüglich kannste bei VW lange warten; wegen der Vielzahl der betroffenen Fahrzeuge (geht wohl in die Millionen) .. wird eine einzelne Kulanzgewährung wohl eine Lawine ungeahnten Ausmaßes bezüglich Austausch "entlackter" Innenraumkomponentne nach sich ziehen; und das bei der doch eh' schon so arg gebeutelten Automobilindustrie lach
beim t5 löst sich im innenraum auch alles, was "softlackiert" wurde.
aber mal ehrlich: jemand, der sich einen touareg mit 5000 km auf der uhr zulegt, sollte eigentlich weniger finanzielle sorgen haben. da sollten eine garnitur softlackschalter noch drin sein, auch wenn es einen ärgert, aber im endeffekt verbläst man durch den schriftverkehr und die gurkerei zum händler mehr geld, als die dinger kosten....
Danke für den Hinweis ! .. Vielleicht lässt sich ja der Verfall damit verlangsamen
Ist ein bekanntes Problem,
VW behauptet das Gegenteil, Skoda tauscht auf Kulanz.
Verhindern lässt sichd as ganze übrigens durch regelmäßige Verwendung einer Kunststoffpflege a là VINYLEX. (o.ä.)
(Reparaturversicherungen zahlen das übrigens auch, zumindest bei VW, bei meinem Skoda ging es wie gesagt auf Kulanz.)
is' kein Touareg (SUV), sondern ein Touran (MiniVan)
Die Geschichten von dem abben Lack bei VW sind wie ein Hautausschlag im Internet. Ich kann mir nur leider darunter nichts vorstellen, deswegen wäre ich dankbar, wenn mir das mal wer beschreiben könnte.
Sind die Schalter tatsächlich lackiert? Oder ist damit gemeint, daß sich die auflackierten Symbole abgreifen?
Du bist doch sonst so fit beim Googlen
http://images.google.de/images?gbv=2&hl=de&safe=off&sa=1&q=softlack+vw&aq=f&oq=
Das Zeug kann man sich wie eine dünne Schicht schwarzes Plastik auf Schaltern und Instrumenten vorstellen. Darunter ist das beige oder andersfarbige Plastik des Teils an sich. Der "Softlack" blättert an Berührungsstellen ab und legt das Plastik darunter frei.
http://www.autobild.de/ir_img/60440373_b659b612f5.jpg
VW benutzt also für Bauteile, die Nutzungsbedingt einer Fremdeinwirkung durch Säuren und Fette (Handschweiß und Hautpflegemitteln) ausgesetzt werden, eine Beschichtung, bei der bekannt ist das diese keine Säuren und Fette verträgt.
Das klingt als ob die Produktentwicklung von VW in Schilda ansässig ist.
Und dann lehnt VW eine entsprechende Garantie ab, eben weil diese voraussehbare und nutzungsimmanente Fremdeinwirkung doch tatsächlich stattgefunden hat.
Da weiß ich nicht, - soll ich lachen oder weinen?
Blecky
Also handelt es sich prinzipiell um eine durch VW nicht vorhersehbare Änderung der "Rahmenbedingungen".
Dann ist die Ablehnung der Garantie nachvollziehbar.
Schließlich kann VW nicht damit rechnen das die Kosmetikindustrie dermassen Agressives Zeug in Ihre Mittelchen rührt.
Allerdings würde ich mir trotzdem etwas mehr Kulanz von VW wünschen.
Es ist eben schwer dem sog. "Ottonormalverbraucher", dem die von Dir geschilderten Zusammenhänge unbekannt sind, klar zu machen das die Abnutzung normal bzw nicht durch VW zu verantworten ist.
Es ist zwar "nur" ein Schalter - aber der Imageschaden kommt unter Umständen teurer als eine kulante Regelung der Angelegenheit.
Blecky
Die Vergleiche mit dem Hammer und dem Fernseher etc hinken, den wenn ich mit dem Hammer auf den Fernseher eindresche weiß ich vorher ich das der TV davon kaputt geht - denn dafür ist der TV nicht gebaut!
Ebenso weiß ich das ein Schalter im Auto kaputt geht wenn ich mit dem Hammer draufdresche - denn der Schalter ist dafür ebensowenig gebaut.
Aber das in den "Pflegemitteln" die man zur normalen Körperpflege benutzt Stoffe enthalten sind welche den Schalter beschädigen weil er für diese Stoffe keine Resistenz besitzt - er also eigentlich nicht mehr bestimmungsgemäß gebraucht wird - weiß ich hingegen nicht!
Also sieht der betroffene Normalverbraucher VW in der Rolle des Schwarzen Peters.
Natürlich ist diese Wahrnehmung falsch - aber es ist die Wahrnehmung der Verbraucher.
Faktisch hast Du definitv recht - aber es ist doch in der Praxis so das der Fahrer nur sieht das die Schalter einem - in den Augen des Benutzers - normalem - Gebrauch nicht standhalten.
Der Normalnutzer denkt also "Was hat VW denn da für einen Scheiß gebaut?"
Es ist das Image von VW das leidet, nicht das der eigentlich schuldigen Kosmetik und Körperpflegeproduzenten.
VW hat natürlich keinerlei Verpflichtung dahingehend irgendetwas nachzubessern oder zu tauschen - VW ist ja nicht schuld.
Aber den Imageschaden hat VW trozdem!
Und deshalb - und nur deshalb - sollte es meiner Meinung nach für VW eine Überlegung Wert sein in diesen Fällen kulant zu sein.
Ich denke da nicht an Moral, sondern an Imagepflege!
Eine andere Lösung wäre eventuell die Fahrer der betroffenen Fahrzeuge anzuschreiben und diese über den Zusammenhang von neuartigen Kosmetikzusätzen und den Schäden am Softlack in Kenntnis zu setzen.
Das würde den betroffenen Kunden zwar nicht weiterhelfen - aber es würde immerhin die fehlerhafte Wahrnehmung der Sache korrigieren.
Blecky
Hautalterung oder abgenutzter Softlack. DIE Wahl ist pikant.
Nur mal zum Verständnis: Woher kommt die Erkenntnis, dass das einzig oder zumindest überwiegend darauf zurückzuführen ist, dass die Kosmetik- und Chemieindustrie plötzlich und aus heiterem Himmel Stoffe in ihre Cremes mischt, die derart aggressiv sind, dass VW oder der entsprechende Zulieferer dies nicht hätte wissen und in den Entwicklungsprozess mit einfließen lassen können?
Das Hände schwitzig sein können, Frauen während der Periode "fiesen" Hautschweiß absondern und insbesondere letztere sich auch öfter die Hände eincremen, ist per se ja erst mal nichts Neues.
Insofern muss man auch eine Lanze für den Verbraucher brechen, der sich nun fragt, warum das Problem plötzlich bei VW auftritt, andere Hersteller und ältere VWs dieses Problem in der Form aber nicht haben.
Das die Ausscheidungsprodukte des weiblichen homo sapiens sehr aggressiv sein können, ist ja allseits bekannt. Das man sie jetzt auch noch dafür veranwortlich macht, dass sich bei VW die Schalter auflösen, könnte bei den zahlreichen Frauenbeauftragten, gerade bei denen von VW, zu noch aggressiverem Verhalten und somit bereits zur Zerstöung der Schalter während der Fertigung führen.
Ich sehe schon die gelben Warnschilder auf der Innenseite der Sonnenblenden bei den US-Versionen: "Do NOT apply any cosmetics while using this car!"
Und viele, entweder furchtbare hässliche Amerikaner/Innen in VWs oder aufgepippte in der U-Bahn, die sich gegenseitig mit ihrem Q10 auflösen
Man hats aber auch nicht leicht als Verbraucher...
Da greife ich Deinen Kommentar auf:
"Die Erkenntnis ist doch das Einfachste daran: Der chemischen Eigenschaften des "Softlack" sind bekannt, damit auch die möglichen Lösemittel. Der Softlack selber ist microporös (wie ein Schwamm), alles was am Finger ist, wird bei Betätigung in diesen Schwamm geschmiert und lässt sich analysieren. Die Inhaltsstoffe lassen sich zuordnen und damit auch deren "Erscheinungstermin" in diesem Komponentengemisch."
Die Konsequenz aus dieser Erkenntnis müsste dann doch aber sein, dass ich als Hersteller diese Softlackgeschichte ganz schnell wieder sein lasse. Wenn Cremes diese Wirkung auf den Softlack haben, dann ist er einfach für den Einsatz an haptisch beanspruchten Bauteilen ungeeignet. Punkt. Jahrzehnte vorher haben sich die Cockpits (ohne Softlack) ja auch nicht aufgelöst. Die Schalter unseres T4 mit fast 400.000Km auf der Uhr sehen aus wie gestern eingebaut. Das gleiche in meinem Mazda mit 80.000Km. Das Problem lässt sich ganz klar auf eine gewisse (Über)Empfindlichkeit des Softlacks gegenüber alltagsgebräuchlichen Pflegemitteln und einer absolut nutzungsüblichen Beanspruchung zurückführen. Mal ganz unabhängig von der Haftung dafür wäre VW doch einfach gut beraten, ein anderes Material zu verwenden. Die Erklärung gegenüber dem Kunden, dass der Softlack sich ablöst, weil man mit eingecremten oder schwitzigen Händen darauf fasst und das eben deswegen nicht die "Schuld" des Softlackes sei, ist doch der Tod einer jeden Marketingabteilung.
Völlig legitim. Die Konsequenz daraus muss dann aber sein, dass man das mit dem Softlack wieder sein lässt. Genau wie Audi mit der Vollverzinkung usw usw.
Allerdings muss VW das Päckchen meiner Meinung nach dann auch ein Stück weit tragen. Ist wie bei Audi: Ist der Regen schuld das die Wagen trotz Vollverzinkung nicht besser korrosionsgeschützt sind als ohne Vollverzinkung, oder liegt es daran, dass die Vollverzinkung eben doch nicht so gut funktioniert, wie Audi sich das vorgestellt hatte?
Ist ein Automobilhersteller "schuld" wenn der "Versuch" mit dem Softlack nicht so klappt wie sie sich das vorgestellt haben oder der Verbraucher oder Nivea?
Da bin ich völlig deiner Meinung. Und ich bin der Letzte, der irgendwie markengebunden wäre. Außer das ich ein wenig franko- und italophob bin Jeder Hersteller hat solche Päckchen zu tragen. Mercedes den Rost, VW seine Turbolader und Schalter, BMW seine Hinterachsen usw. usw. Mazda hat z.B. zwischen 2001 und 2003 völlig gurkige Kupplungen im MX5 verbaut, die nach kurzer Zeit rutschen und ruckeln. Nur muss man dann eben auch dafür gerade stehen. Das ist halt umgangssprachlich und juristisch inkorrekt formuliert: Betriebsrisiko.
oh sorry hab, ich überlesen. da werd ich jetzt aber rot....