Kia Sorento - Viel Arbeit unterm Blechkleid (Kurzfassung)
Kia hat den Sorento an verschiedenen Stellen überarbeitet. Das ab 29.900 Euro lieferbare SUV verfügt nun über Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Die Heckleuchten sind komplett in LED-Technik ausgeführt. Kühlergrill und Stoßfänger nähern sich dem aktuellen Markengesicht, wie wir es vom Ceed kennen, an und mehr Anbauteile tragen die Wagenfarbe.
Handfester sind die Änderungen unter dem Blechkleid: Damit der Sorento auch nach der Verschärfung der Crashtests Euro NCAP seine Fünf-Sterne-Wertung behält, hat Kia mehr hochfeste Stähle verbaut und die Karosseriestruktur optimiert. Zudem wurde durch eine aktive Motorhaube der Fußgängerschutz verbessert und in die Sicherheitsausstattung investiert.
Nach einer gründlichen Überarbeitung des Fahrwerks lenkt der Sorento nun etwas direkter, die Karosse geht weniger deutlich in die Knie. Die 4,69 Meter Länge lassen sich nun etwas handlicher durch die Stadt bewegen – und für die große Überlandfahrt sind bis zu 1.675 Liter Gepäck oder sieben Insassen drin. Nach wie vor gibt es die dritte Sitzbank gegen Aufpreis.
Auch die Antriebe hat Kia überarbeitet. Der 2,4-Liter-Vierzylinderbenziner werkelt jetzt mit Direkteinspritzung - 18 PS Plus auf nun 141 kW/192 PS sind das Ergebnis. Zudem sollen Verbrauch und Emissionen leicht sinken. Auch der 2,2-Liter-Diesel mit unverändert 154 kW/197 PS wurde etwas sparsamer. Beide Motoren sind angenehme Reisemaschinen.
Den Innenraum des Sorento peppen vermehrt eingesetzte Soft-Touch-Oberflächen, mattverchromte Innentürgriffe, Schalter und Blenden deutlich auf. Wichtiger für den immer noch recht hochbeinigen SUV ist der leicht abgesenkte Kabinenboden, der den Einstieg bequemer macht. Die Fondpassagiere bekommen zudem spürbar mehr Beinfreiheit.
Die gezielte und wirkungsvolle Überarbeitung – und natürlich sein fairer Preis nebst Sieben-Jahres-Garantie – machen den Kia wieder konkurrenzfähig gegen die direkten Rivalen wie Mitsubishi Outlander oder Chevrolet Captiva.
Die Koreaner haben ihren Erfolgs-SUV nach nur drei Jahren überarbeitet – und vor allem bei Sicherheit und Motoren Wirkungsvolles geleistet.
Quelle: Autoplenum, 2012-10-05
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