Fakten, Tests, Erfahrungsberichte: Hier findest du alle wichtigen Information zum Kia Sorento. Die Testergebnissen anerkannter Kfz-Profis helfen dir, um das SUV besser einzuschätzen. Unsere Besucher, die einen Sorento besitzen, teilen mit dir ihre ganz persönliche Meinung speziell zu ihrem Modell. Finde anhand von unverfälschten Fakten heraus, ob dein nächstes Auto vielleicht der Sorento von Kia wird.
Der Sorento I (JC) kam von 2002 bis 2009 in den Handel. Durch den relativ günstigen Neupreis im Verhältnis zur Konkurrenz erfreute er sich von Anfang an großer Beliebtheit. Das Konzept Starrachse, Geländeuntersetzung und Leiterrahmen verzückte die Allrad-Freunde. Kia kam mit der Produktion kaum hinterher, die Kunden mussten monatelang auf die Lieferung warten. Attraktive Extras wie Automatikgetriebe oder Lederausstattung standen zur Wahl. Bei der Variante LX wird der Allrad zugeschaltet. Die EX-Version bietet einen elektronisch gesteuerten permanenten Allradantrieb, der das Drehmoment der Hinterachse variabel bis zu 50 % auf die Vorderachse verlagert. Die Motoren reichen von 2.4 bis 3.5 Liter Hubraum und leisten zwischen 139 und 194 PS. Der 3.8 V6 mit 262 PS war nicht für Europa vorgesehen und ist als Gebrauchtwagen in Deutschland nur schwierig zu finden.
Mit dem Sorento II (XM, 2009 bis 2014) kamen zwei 2.4 Ottomotoren und ein 2.2 CRDi Diesel mit 174 bis 197 PS in den Handel. Jedes dieser Modelle war wahlweise mit Allrad ausgestattet. Dass die Nachfrage mit der zweiten Generation abflaute, könnte mit der neuen Konstruktion zusammenhängen: Die selbsttragende Bodengruppe mit dem quer verbauten Motor ließ keinen Platz für eine Untersetzung oder einen starren Durchtrieb und eine ordentlichen Traktion. Die Modellpflege 2012 brachte massive technische Änderungen. Der Vorgänger konnte 3,5 t ziehen, der Sorento II wurde nur für maximal 2,5 t ausgelegt.
Seit 2014 baut Kia den Sorento in der dritten Generation (UM). Der 2.2 CRDi Selbstzünder kam zum Serienstart auf den Markt, der 2.4 GDI Ottomotor ließ bis Ende 2017 auf sich warten. Die Benziner sind nur mit Automatikgetriebe zu haben, während beim Diesel nicht nur 6-Gang-Schaltgetriebe sondern auch ein 8-stufiges Automatikgetriebe zum Einsatz kommt. Beim Antrieb stehen diesmal reine Fronttriebler und automatisch zuschaltbarer Allrad zur Wahl. Alle Varianten erreichen mindestens die Abgasnorm Euro 6.
Vergleiche den Kia Sorento mit deinen anderen Favoriten. Mit dem Fähnchen links neben dem jeweiligen Modell fügst du deinen Lieblings-Sorento der Vergleichsliste hinzu. Diese findest du oben rechts in der Menüleiste.
Der Kia Sorento I wird wegen seiner Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Die Benziner fielen nur durch Rost und defekten Allrad auf. Die deutlich mehr verbreiteten Dieselmaschinen kränkeln an der Kraftstoffzuführung. Während der Fahrt kann einfach der Motor abschalten, nach einigen Minuten läuft das Fahrzeug wieder wie gewohnt. Wann der Fehler wieder eintritt, lässt sich kaum vorhersagen. Durch defekte Kupferdichtungen an den Injektoren kann es zu einem Turbolader- oder sogar Motorschaden kommen. Die zweite Generation verschleißt relativ schnell. Vorzeitig runtergefahrene Kupplungen, defekte Turbolader ärgern die Besitzer. Durch den hohen verschleiß der Reifen zieht das Fahrzeug gerne zur Seite. Die siebenjährige Kia-Werksgarantie fängt einige Probleme zur Freude der Betroffenen auf.
Alle Informationen zum Kia Sorento: Unter „Details“ findest du die vollständigen Fahrzeugdaten, aufschlussreiche Testergebnisse, interessante Erfahrungsberichte und ungeschönte Tatsachen zu deinem Lieblingsmodell.
Preislich steht der Kia Sorento gut da: Das Modell Sorento 2.5 CRDi mit Dieselpartikelfilter war 2006 für 30.340 € erhältlich. Ein gepflegtes Exemplar erzielt 2018 auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch ungefähr 7.000 €. Der Sorento II Bj 2009 mit einem 2.2 CRDi Motor kostete neu knapp 32.000 €. 2018 liegt der Zeitwert bei ungefähr 10.000 €.
Insgesamt hat der Kia Sorento sich seinen guten Ruf verdient. Reparaturen lassen sich leicht selbst durchführen: Im Motorraum ist ausreichend Platz, der Aufbau ist robust und einfach. Wer ins Offroad will oder richtig was ziehen, ist mit der ersten Generation sehr gut bedient.