Renault Master und Opel Movano - Transporter mit Biturbo-Diesel
Mit neuen Motoren, vergrößerter Variantenvielfalt und erweiterter Sicherheitsausstattung kommen im Spätsommer die modellgepflegten Transporter Renault Master und Opel Movano auf den Markt.
Den Antrieb in den beiden seit 2010 gemeinsam gebauten leichten Nutzfahrzeugen übernimmt weiterhin eine Familie von 2,3-Liter-Dieselmotoren. Neu im Programm ist jedoch die Top-Ausführung mit Biturbo und Leistungswerten von 100 kW/136 PS sowie 120 kW/163 PS. Als Einstiegstriebwerk fungiert der überarbeitete 2,3-Liter-Motor mit einfacher Turboaufladung und nun 81 kW/110 PS. Darüber rangiert noch eine weitere Ausbaustufe mit 92 kW/125 PS. Die Kraftübertragung läuft jeweils über ein manuelles Sechsganggetriebe.
Der Schleuderschutz ESP ist nun sowohl bei Opel als auch bei Renault serienmäßig an Bord, zusätzlich gibt es eine erweiterte Traktionskontrolle für Fahrten auf Matsch oder Sand. Erstmals erhältlich ist ein Anhänger-Assistent, der das Aufschaukeln bei der Gespannfahrt verhindern soll. Ebenfalls einen deutlichen Sicherheitsgewinn verspricht ein neuer Weitwinkel-Innenrückspiegel in der Beifahrer-Sonnenblende, durch den der tote Winkel an der Fahrzeugseite kleiner wird.
Die Transporter sind weiterhin in zahlreichen Karosserievarianten, drei Radständen, vier Längen und drei Höhen sowie mit Front- oder Heckantrieb zu haben. Neu im Programm ist die Langversion mit einfacher Bereifung an den Hinterrädern. Bislang gab es dort nur Doppelbereifung, deren zusätzlich benötigter Bauraum das Beladen mit Europaletten erschwerte.
Premiere feiern die beiden Modelle auf der Nutzfahrzeugmesse in Birmingham (bis 1. Mai). Preise werden noch nicht genannt, aktuell startet der Master bei 23.788 Euro, der Movano bei 22.621 Euro brutto. Das dritte baugleiche Modell im Bunde, der Nissan NV400, erhält voraussichtlich eine vergleichbare Überarbeitung, Details wollen die Japaner aber erst Mitte Mai bekannt geben.
Renault setzt seinen neuen Biturbo-Motor nun auch im großen Transporter Master ein. Auch das Schwestermodell aus Rüsselsheim profitiert davon.
Quelle: Autoplenum, 2014-04-29
Autoplenum, 2017-01-12
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