Rolls-Royce Phantom Series II - Straffung der Augenpartie
Auch ein zeitlos-klassischer Luxus-Monolith wie der Rolls-Royce Phantom muss mit der Mode gehen. Die Briten verpassen ihrem Flaggschiff daher nun nach rund neun Jahren Bauzeit ein gründliches Update und geben ihm den Beinamen Series II.
Augenfälligste Änderung bei Limousine, Coupé und Cabrio ist die umgestaltete Front. Die ungewöhnlichen runden Scheinwerfer sind verschwunden, stattdessen finden sich dort nun wie beim Einstiegsmodell Ghost klassische Scheinwerferquader mit Voll-LED-Technik sowie konventionelle LED-Tagfahrleuchtenbänder.
Gründlich überarbeitet wurde auch das Infotainment-System im Innenraum. Unter anderem gibt es nun einen größeren Zentralbildschirm und eine vereinfachte Bedienlogik für den zentralen Controller. Das Navigationssystem stellt die Karte nun dreidimensional dar, ein kamerabasiertes Rundum-Überwachungssystem soll das Rangieren erleichtern.
Im Antriebsstrang wird die Sechsgangautomatik durch eine sparsamere Variante mit acht Gängen ersetzt. Der unverändert 338 kW/460 PS starke Zwölfzylindermotor soll dadurch nun mit rund 14,7 Litern auf 100 Kilometern auskommen (347 Gramm CO2/km). Bisher lag der Normverbrauch bei 16,5 Litern. Preise nennt die BMW-Tochter noch nicht, sie dürften jedoch knapp oberhalb der bisher aufgerufenen 411.383 Euro liegen.
Ein Rolls-Royce ist immer auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Das ändert sich auch bei der Überarbeitung des Phantom nicht – obwohl die Frontpartie sorgfältig umgemodelt wurde.
Quelle: Autoplenum, 2012-03-09
Autoplenum, 2017-10-02
Rolls-Royce Phantom - Das AutoAutoplenum, 2017-07-26
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