SsangYong Rodius SV 270 Xdi: Der Sieben-Sitz-Riese im Test
Testbericht
München, 8. Dezember 2005 Mit einem SsangYong Rodius erregt man in München mehr Aufmerksamkeit als mit einem teuren Bentley GT. Was ist DAS denn für ein Auto?, ist die meist gestellte Frage angesichts des Mega-Mobils aus Korea und meist kommt noch Wie sieht DER denn aus? hinterher. Nun, die erste Frage lässt sich leicht beantworten und auf die zweite zu reagieren ist müßig: Das sieht doch jeder selber. Wir haben den praktischen Siebensitzer mit der ungewöhnlichen Optik getestet.
Riesen-Coupé mit Anbau
Der Rodius fällt wirklich auf, das ist nicht zu leugnen. Angesichts seiner bogenförmig geschwungenen Dachlinie könnte er durchaus als schickes Riesen-Coupé durchgehen. Wenn er nur nicht diesen Balkon-Anbau hätte: Der Heckbereich sieht aus, als hätte man die Klappe geöffnet und den entstehenden Winkel verglast. Dass der Dachspoiler dabei wie der Griff zum Öffnen wirkt, verhilft dem Mega-Hintern des Rodius auch nicht zu unbedingt mehr Dynamik im Aussehen.
Einzelsessel in der zweiten Reihe
Dass die Form durchaus ihre Berechtigung hat, merken wir beim Einsteigen in den Fond des Rodius. Durch große Türöffnungen erreicht man ohne mühevolle Verrenkungen die zweite Reihe, in der Einzelsessel auf ihren Besetzer warten. Das Gestühl ist sehr bequem und hat zudem Armlehmen, die sich auf langen Strecken angenehm aufs Wohlbefinden auswirken. Die Plätze in der zweiten Reihe lassen sich nicht nur verschieben, sondern auch um 180 Grad drehen.
Lümmeln in der dritten Reihe Es ist wie früher in der Schule: In der letzten Reihe hat man seine Ruhe. Und das mit überraschendem Sitzkomfort. Während es in manchen Autos dieser Art bessere Notsitze sind, bietet der Rodius an dieser Stelle kein Holzklassen-Feeling. Endlich verstehen, wir, was der Anbau soll: Durch die eigenwillige Form des Daches bietet der Rodius auch hier genügend Platz fürs Haupt. Da sich zudem die Lehne der Bank stufenlos verstellen lässt, kann es sich auch ein Erwachsener richtig gemütlich machen: Einfach die Rückenteile der zweiten Reihe zu Tischen umklappen, die Füße hochlegen und die Getränkehalter nutzen. Bis zu 3.146 Liter Stauraum Die dritte Reihe lässt sich ebenfalls verschieben und sogar komplett herausnehmen. Allerdings schafft man das fast nur zu zweit, da das Sitzmöbel doch recht schwer ist. Wenn man die Bank entfernt hat, und zusätzlich die Lehnen der zweiten Reihe umklappt, vergrößert sich das Stauvolumen von 875 Liter auf beachtliche 3.146 Liter. Guter Überblick aus der Kanzel heraus Doch klettern wir wieder vor und nehmen auf dem Fahrersitz Platz. Wie aus einer Pilotenkanzel hat man einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen. Die wichtigsten Instrumente sind gut ablesbar in der Mitte der Armaturentafel untergebracht. Die verstreute Anordnung der Tasten und Schalter ist allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Lümmeln in der dritten Reihe Es ist wie früher in der Schule: In der letzten Reihe hat man seine Ruhe. Und das mit überraschendem Sitzkomfort. Während es in manchen Autos dieser Art bessere Notsitze sind, bietet der Rodius an dieser Stelle kein Holzklassen-Feeling. Endlich verstehen, wir, was der Anbau soll: Durch die eigenwillige Form des Daches bietet der Rodius auch hier genügend Platz fürs Haupt. Da sich zudem die Lehne der Bank stufenlos verstellen lässt, kann es sich auch ein Erwachsener richtig gemütlich machen: Einfach die Rückenteile der zweiten Reihe zu Tischen umklappen, die Füße hochlegen und die Getränkehalter nutzen. Bis zu 3.146 Liter Stauraum Die dritte Reihe lässt sich ebenfalls verschieben und sogar komplett herausnehmen. Allerdings schafft man das fast nur zu zweit, da das Sitzmöbel doch recht schwer ist. Wenn man die Bank entfernt hat, und zusätzlich die Lehnen der zweiten Reihe umklappt, vergrößert sich das Stauvolumen von 875 Liter auf beachtliche 3.146 Liter. Guter Überblick aus der Kanzel heraus Doch klettern wir wieder vor und nehmen auf dem Fahrersitz Platz. Wie aus einer Pilotenkanzel hat man einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen. Die wichtigsten Instrumente sind gut ablesbar in der Mitte der Armaturentafel untergebracht. Die verstreute Anordnung der Tasten und Schalter ist allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig.