Ssangyong Rodius - Raum-Riese mit neuer Optik
Anders als Kia und Hyundai führt der koreanische Autohersteller Ssangyong in Europa seit Jahren ein Nischendasein. Das lag nicht zuletzt am teils skurrilen Fahrzeugdesign. Bei der zweiten Generation des großen Vans Rodius will die Marke es nun besser machen. Eine Schönheit ist der Siebensitzer mit seiner kantigen Linienführung zwar immer noch nicht, so unharmonisch und plump wie der Vorgänger wirkt der Neue aber nun nicht mehr. Das liegt vor allem am entschärften Heck; wirkte Generation eins noch so, als hätte man einem Coupé einen Rucksack aufgeschnürt, hat die zweite Generation sich mit ihrer schräg stehenden D-Säule eher die M-Klasse von Mercedes zum Vorbild genommen. Innen bleibt es aber bei den bekannten Vorzügen, vor allem dem großzügigen Platzangebot, sieben Sitzplätzen und der reichhaltigen Ausstattung. Als Antrieb dient ein 2,0-Liter-Diesel mit 114 kW/155 PS, der seine Kraft serienmäßig an die Vorderräder leitet. Gegen Aufpreis ist ein Allradantrieb zu haben. Die Markteinführung ist für Sommer geplant. Preise nennt der koreanische Hersteller noch nicht, sie werden aber deutlich niedriger als bei vergleichbaren Wettbewerbern ausfallen. Zu denen zählen unter anderem Ford Galaxy (26.740 Euro), VW Sharan (29.800 Euro) und Seat Alhambra (28.400 Euro).
In den Listen der hässlichsten Autos hatte er bisher zumindest nach europäischem Geschmack immer einen Spitzenplatz sicher: der Ssangyong Rodius. Für die Neuauflage haben die Koreaner ihren Van nun optisch entschärft.
Quelle: Autoplenum, 2013-03-06
Autoplenum, 2013-10-08
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