Kia Ceed Sporty Wagon: Sportlicher Koreaner mit europäischen Genen
Testbericht
Frankfurt, 22. August 2007 Nach der im Januar 2007 gestarteten Steilheckversion des Kia Ceed kommt nun die zweite Variante des ab Herbst auch in Slowenien produzierten Kompaktwagens auf den Markt: der Ceed Sporty Wagon. Ob der Sportkombi in der Version 1.6 CRDi 115 halten kann, was sein Name verspricht, erfahren Sie in unserem Test. Markante Z-Form der C-Säule Den Designern der koreanischen Marke ist die Umsetzung der Vorgaben gelungen. Sie hatten die Aufgabe, einen sportlichen Kompaktwagen für den europäischen Markt zu entwerfen. Bis zur B-Säule besitzt der Sportkombi dieselben Komponenten wie der herkömmliche Ceed. Die hintere Seitenansicht und die markante Z-Form der C-Säule hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Peugeot 407 und der alten Mercedes A-Klasse. Die vertikal angeordneten Rücklichteinheiten nehmen beinahe die komplette Höhe der Heckklappe ein. Der Radstand ist derselbe wie beim normalen Ceed (2,65 Meter) und die um 23 Zentimeter gewachsene Gesamtlänge von 4,47 Meter resultiert aus dem längeren Hecküberhang. Äußerst drehfreudiger Motor Als Testwagen stand uns die 1,6-Diesel-Variante mit 115 PS zur Verfügung. Der Selbstzünder beschleunigt den sportlichen Koreaner in 11,7 Sekunden auf Tempo 100, subjektiv fühlt sich der Landstraßen-Sprint aber deutlich flotter an. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h. Das Aggregat zeigt sich mit seinen 225 Newtonmeter Drehmoment äußerst drehfreudig und kann auf ganzer Linie überzeugen. Auch das dieseltypische Motorengeräusch bleibt auf einem angenehmen Level und ist sogar leiser als beim Zweiliter-Benziner mit Automatik, den wir ebenfalls kurz fahren konnten. Kia gibt den Verbrauch des 115-PS-Triebwerks mit 4,9 Liter an. Während unserer flotten Testrunde genehmigte sich der Sporty Wagon im Mittel 6,3 Liter auf 100 Kilometer.
Fahrwerk erlaubt sportliche Gangart Das straffe Fahrwerk erlaubt zusammen mit dem spritzigen Motor eine sportliche Gangart. Die Einzelradaufhängung des Ceed-Kombi schluckt nur kleinere Schlaglöcher tadellos, aber die harte Abstimmung ermöglicht Kurvengeschwindigkeiten, die man einem Kombi eigentlich nicht zutraut. Auf kurvigen Landstraßen zirkelt der Fahrer dank der leichtgängigen Lenkung den Sporty Wagon zielsicher durch die Kehren. Passend dazu entpuppt sich die Fünfgang-Schaltung als erstaunlich knackig. Bis zu 1.664 Liter Stauraum Das Interieur in der Ausstattungsvariante LX präsentiert sich mit einfachen, aber dennoch schicken Materialien. Das schwarze Armaturenbrett in Soft-Touch-Optik setzt sich farblich von den hellen Türverkleidungen ab. Die Sitze sind wenig konturiert und bieten in flotten Kurven kaum Seitenhalt, für lange Strecken ist der Komfort aber akzeptabel. Der Kofferraum ermöglicht das Verstauen von bis zu 534 Liter Gepäck. Wird die im Verhältnis 60 zu 40 umklappbare Rückbank komplett umgelegt, entsteht ein ebener Gepäckraumboden und die Ladekapazität beträgt 1.664 Liter. Besonderer Clou des Ceed Sporty Wagon ist die groß dimensionierte Heckklappe. Anders als beim Steilheckmodell ist der Anschlag um 22,5 Zentimeter nach vorne verlegt. Die geänderte Anbringung verringert den Öffnungsradius um etwa sieben Zentimeter und erleichtert das Einladen sperriger Gegenstände. Sechs Airbags serienmäßig Unser Testwagen in der LX-Version besitzt serienmäßig sechs Airbags, 15-Zoll-Stahlfelgen mit Zierkappen, ein CD-Radio mit MP3-Funktion, elektrisch einstellbare Außenspiegel, eine Dachreling, ein Ablagefach im Gepäckraumboden und elektrische Fensterheberfür vorne. Gegen Aufpreis können ein Sommerpaket (inklusive Klimaanlage), ein Winterpaket (zum Beispiel mit Nebelscheinwerfer und Sitzheizung vorne), ein Navigationssystem und eine Metalliclackierung geordert werden.
Ab 15.900 Euro Die Preise für den Kia Ceed Sporty Wagon beginnen bei 15.900 Euro für den 109 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Der preiswerteste Golf Variant startet übrigens bei 18.875 Euro für den 1.6 Trendline mit 102 PS. Der günstigste Ceed Kombi mit Selbstzünder ist die 1,6-Liter-Motorisierung mit 90 PS, die mit 17.560 Euro zu Buche schlägt. Unser Exemplar kostet in der Grundausstattung 19.105 Euro, hinzu kommen das Sommer- und das Winterpaket, sowie die Metalliclackierung. So summiert sich der Gesamtpreis auf 20.665 Euro.
Fahrwerk erlaubt sportliche Gangart Das straffe Fahrwerk erlaubt zusammen mit dem spritzigen Motor eine sportliche Gangart. Die Einzelradaufhängung des Ceed-Kombi schluckt nur kleinere Schlaglöcher tadellos, aber die harte Abstimmung ermöglicht Kurvengeschwindigkeiten, die man einem Kombi eigentlich nicht zutraut. Auf kurvigen Landstraßen zirkelt der Fahrer dank der leichtgängigen Lenkung den Sporty Wagon zielsicher durch die Kehren. Passend dazu entpuppt sich die Fünfgang-Schaltung als erstaunlich knackig. Bis zu 1.664 Liter Stauraum Das Interieur in der Ausstattungsvariante LX präsentiert sich mit einfachen, aber dennoch schicken Materialien. Das schwarze Armaturenbrett in Soft-Touch-Optik setzt sich farblich von den hellen Türverkleidungen ab. Die Sitze sind wenig konturiert und bieten in flotten Kurven kaum Seitenhalt, für lange Strecken ist der Komfort aber akzeptabel. Der Kofferraum ermöglicht das Verstauen von bis zu 534 Liter Gepäck. Wird die im Verhältnis 60 zu 40 umklappbare Rückbank komplett umgelegt, entsteht ein ebener Gepäckraumboden und die Ladekapazität beträgt 1.664 Liter. Besonderer Clou des Ceed Sporty Wagon ist die groß dimensionierte Heckklappe. Anders als beim Steilheckmodell ist der Anschlag um 22,5 Zentimeter nach vorne verlegt. Die geänderte Anbringung verringert den Öffnungsradius um etwa sieben Zentimeter und erleichtert das Einladen sperriger Gegenstände. Sechs Airbags serienmäßig Unser Testwagen in der LX-Version besitzt serienmäßig sechs Airbags, 15-Zoll-Stahlfelgen mit Zierkappen, ein CD-Radio mit MP3-Funktion, elektrisch einstellbare Außenspiegel, eine Dachreling, ein Ablagefach im Gepäckraumboden und elektrische Fensterheberfür vorne. Gegen Aufpreis können ein Sommerpaket (inklusive Klimaanlage), ein Winterpaket (zum Beispiel mit Nebelscheinwerfer und Sitzheizung vorne), ein Navigationssystem und eine Metalliclackierung geordert werden.
Ab 15.900 Euro Die Preise für den Kia Ceed Sporty Wagon beginnen bei 15.900 Euro für den 109 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Der preiswerteste Golf Variant startet übrigens bei 18.875 Euro für den 1.6 Trendline mit 102 PS. Der günstigste Ceed Kombi mit Selbstzünder ist die 1,6-Liter-Motorisierung mit 90 PS, die mit 17.560 Euro zu Buche schlägt. Unser Exemplar kostet in der Grundausstattung 19.105 Euro, hinzu kommen das Sommer- und das Winterpaket, sowie die Metalliclackierung. So summiert sich der Gesamtpreis auf 20.665 Euro.
Technische Daten
Antrieb: | Frontantrieb |
---|---|
Anzahl Gänge: | 5 |
Getriebe: | Schaltgetriebe |
Motor Bauart: | Diesel-Reihenmotor |
Hubraum: | 1.582 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 85 kW (115 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 255 Nm bei 1.900 - 2.750 UPM |
Preis
Neupreis: 19.105 € (Stand: August 2007)Fazit
Der Kia Ceed Sporty Wagon 1.6 CRDi 115 macht seinem Namen alle Ehre. Sowohl Motor als auch Fahrwerk erlauben eine ausgesprochen sportliche Fahrweise, ohne dabei zu gemütlich zu wirken. Für junge Familien besonders interessant sind der relativ günstige Preis und die niedrigen Verbrauchswerte. Mit der weiter nach vorne versetzten Heckklappenaufhängung lässt sie sich auch in knappen Parklücken noch öffnen. Alles andere als knapp ist die Namensgebung. Hier wäre weniger sicherlich mehr.Testwertung
Quelle: auto-news, 2007-08-21
Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2021-03-24
Kia Ceed - Neuer Benziner mit E-HilfeGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2020-01-07
Kia Ceed Sportswagon - Stecker spart SpritGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2019-01-24
Kia Ceed „Edition 7 Limited“ - Ein paar Extras zum NulltarifGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2018-10-24
Kia Ceed Sportswagon 1.6 CRDi - JedermannGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2018-10-23
Fahrbericht: Kia Ceed Sportswagon - Hier passt was reinGanzen Testbericht lesen