Seat Toledo - Spanier mit tschechischen Wurzeln

Viel Platz für fünf Personen und Gepäck verspricht der neue Seat Toledo. Die Stufenhecklimousine wird auf dem Pariser Autosalon (29. September bis 4. Oktober) präsentiert und soll nicht nur in Süd- und Osteuropa, sondern ab November auch hierzulande Kunden finden. Dabei setzen die Spanier vor allem auf einen günstigen Preis wohl ab rund 14.000 Euro.

Die Technik stammt wie beim Schwestermodell Skoda Rapid aus dem Konzernregal und vereint Elemente aus Kompakt- und Kleinwagenklasse, gebaut werden die Limousinen in Tschechien. Bei Antrieb und Technik bedient sich der Spanier gleichfalls aus dem Konzernfundus. Zum Marktstart gibt es fünf Benziner mit Leistungswerten zwischen 55 kW/75 PS und 90 kW/122 PS sowie einen Diesel mit 77 kW/105 PS. Im kommenden Jahr wird ein  kleinerer Selbstzünder mit 66 kW/90 PS nachgereicht. Optional wird ein Doppelkupplungsgetriebe angeboten.

Mit 4,48 Metern Länge ordnet sich der Toledo unterhalb des Mittelklassemodells Exeo in die Angebotspalette der spanischen VW-Tochter ein. Dank eines Radstands von 2,60 Meter sollen auch Fondpassagiere verwöhnt werden, der Kofferraum fasst zwischen 550 und 1.490 Liter.

Mit der kompakten Stufenhecklimousine will Seat vor allem in Südeuropa punkten. Dabei stecken unter dem Blech osteuropäische Wurzeln.