Produktion des Audi Q3 in Spanien angelaufen

Testbericht
Ab sofort läuft die Produktion des Audi Q3 im Seat-Werk im katalanischen Martorell. Vorgesehen ist die Fertigung von jährlich rund 100.000 Einheiten. Insgesamt haben Audi und Seat rund 330 Millionen Euro in Infrastruktur und Fertigungsanlagen investiert.
Mit der Entscheidung, den Q3 in Spanien herzustellen, übernimmt Audi auch eine große soziale Verantwortung. Das Unternehmen sichert dort rund 1.500 Arbeitsplätze; 700 davon wurden neu geschaffen. Großes Augenmerk legte man auf die Qualifikation der Mannschaft. So haben alle Mitarbeiter ein speziell für den Q3 entwickeltes Programm durchlaufen, das sie in rund 180 Stunden auf die anstehenden Herausforderungen bei der Fertigung vorbereitet.
Ein neuer Karosseriebau mit 450 hochmodernen Robotern wurde auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern eigens für den Q3 errichtet. Erstmals zum Einsatz kommt dort die sogenannte „Dachglocke“ – eine innovative Entwicklung aus dem Ingolstädter Audi-Werkzeugbau. Ein Roboter greift das Dach und richtet es exakt aus, während ein zweiter bereits die Dachglocke für das nachfolgende Dach der nächsten Karosserie bereithält.
Der Audi Q3 wird als kleines, sportliches SUV Audis Q-Familie ergänzen. Mit seiner dynamischen Coupé-artigen Linienführung biete er authentische SUV-Merkmale in puncto Sitzposition, Rädergröße und Bodenfreiheit. Versprochen wird ein sehr sportliches Fahrerlebnis. Zum Start gibt es drei Vierzylindermotoren, einen TDI und zwei TFSI zwischen 103 kW (140 PS) und 155 kW (211 PS).
Im Juni startet zunächst der Vorverkauf für Europa, ehe das Fahrzeug im vierten Quartal in den Markt eingeführt wird. Rund 100.000 Einheiten sollen im ersten vollen Produktionsjahr 2012 an die Kunden gehen. In einem zweiten Schritt will Audi den kompakten Sportler auch in China speziell für den lokalen Markt fertigen. Der Grundpreis des Q3 beträgt in Deutschland 29.900 Euro. (Auto-Reporter.NET/br)