Neuvorstellung: Seat Leon Cupra R - Austausch-Schüler
Testbericht
Seat stellt auf der IAA das stärkste Serienauto der Firmengeschichte vor: Der neue Leon Cupra R bringt 265 PS auf die Straße. Der schnelle Spanier hat eine elektronische Differenzialsperre, muss aber ohne Allradantrieb auskommen.
Wenn in Wolfsburg an einem neuen Sportmodell gearbeitet wird, dann reibt man sich in Spanien schon die Hände. Durch den regen Austausch im großen VW-Konzern kommt auch Seat in den Genuss eines R-Modells. Dabei müssen die Spanier nicht die Technik des alten Audi A4 auftragen wie beim Seat Exeo: Der Zweiliter-Turbodirekteinspritzer im Cupra R kommt auch im Golf GTI und im Scirocco R zum Einsatz.
Das Aggregat leistet 265 PS (195 kW) bei 6000 Touren. Damit ist der Cupra R das am stärksten motorisierte Modell im Hause Seat und entspricht dem Leistungsniveau des Leon TDI, der bei der Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC siegreich war. Der Zweiliter-Motor entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern, beschleunigt den Wagen in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Trotz der geballten Kraft unter der Haube verbraucht der Cupra R im Schnitt nur 8,1 Liter auf 100 Kilometer – nach den offiziellen Werksangaben jedenfalls. Um die Traktion des Fronttrieblers zu verbessern, verfügt der Cupra R wie auch der Golf GTI über die elektronische Differenzialsperre XDS. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Das spanische R-Modell rollt auf 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Großzügig dimensionierten Scheibenbremsen (345 x 30 mm vorn und 286 x 12 mm hinten) sollen den spanischen Flieger bei Bedarf rechtzeitig zum Stehen bringen. Im Vergleich zu anderen Kompakten ist der Seat ziemlich leicht: Er bringt leer 1,37 Tonnen auf die Waage.
Optisch gibt sich der viertürige Seat eher bescheiden, wenn man ihn mit anderen Rennsemmeln wie dem Ford Focus RS oder dem Opel Insignia OPC vergleicht. Abgesehen von den am ganzen Auto verteilten R-Logos im Zielflaggen-Design, dem markanten Wabengrill und den speziellen Rädern gibt es wenig Zierrat, auf breite Schweller oder Spoiler verzichten die Spanier. Im Cockpit warten gepolsterte Schalensitze in grauem Alcantara, ein Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, weiß beleuchtete Instrumente und Aluminium-Pedale.
Zur Serienausstattung des Cupra R gehören neben ESP und der elektronischen Differenzialsperre sechs Airbags, Reifendruckkontrollanzeige, Regensensor, Parksensoren hinten, Tempomat, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelichtfunktion, Klimaautomatik sowie ein Audiosystem mit MP3-Player und USB-Schnittstelle. Der Wagen wird auf der Frankfurter Automesse IAA der Öffentlichkeit präsentiert und kostet 29.990 Euro. Ebenfalls auf der Messe soll das neue R-Modell des VW Golf zu sehen sein.
Ein weiteres Mitglied der sportlichen VW-Familie ist der Scirocco R, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vorgestellt wurde. Die Wolfsburger schicken den 265 PS starken Renner zwar mit optionalem DSG, aber genau wie den Cupra ohne Vierradantrieb auf den Markt. Stattdessen ist XDS serienmäßig an Bord. Der Scirocco R spurtet von 0 auf Tempo 100 in 6,5 Sekunden. Wer es darauf anlegt, knackt auf der Döttinger Höhe die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Wenn in Wolfsburg an einem neuen Sportmodell gearbeitet wird, dann reibt man sich in Spanien schon die Hände. Durch den regen Austausch im großen VW-Konzern kommt auch Seat in den Genuss eines R-Modells. Dabei müssen die Spanier nicht die Technik des alten Audi A4 auftragen wie beim Seat Exeo: Der Zweiliter-Turbodirekteinspritzer im Cupra R kommt auch im Golf GTI und im Scirocco R zum Einsatz.
Das Aggregat leistet 265 PS (195 kW) bei 6000 Touren. Damit ist der Cupra R das am stärksten motorisierte Modell im Hause Seat und entspricht dem Leistungsniveau des Leon TDI, der bei der Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC siegreich war. Der Zweiliter-Motor entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern, beschleunigt den Wagen in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Trotz der geballten Kraft unter der Haube verbraucht der Cupra R im Schnitt nur 8,1 Liter auf 100 Kilometer – nach den offiziellen Werksangaben jedenfalls. Um die Traktion des Fronttrieblers zu verbessern, verfügt der Cupra R wie auch der Golf GTI über die elektronische Differenzialsperre XDS. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Das spanische R-Modell rollt auf 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Großzügig dimensionierten Scheibenbremsen (345 x 30 mm vorn und 286 x 12 mm hinten) sollen den spanischen Flieger bei Bedarf rechtzeitig zum Stehen bringen. Im Vergleich zu anderen Kompakten ist der Seat ziemlich leicht: Er bringt leer 1,37 Tonnen auf die Waage.
Optisch gibt sich der viertürige Seat eher bescheiden, wenn man ihn mit anderen Rennsemmeln wie dem Ford Focus RS oder dem Opel Insignia OPC vergleicht. Abgesehen von den am ganzen Auto verteilten R-Logos im Zielflaggen-Design, dem markanten Wabengrill und den speziellen Rädern gibt es wenig Zierrat, auf breite Schweller oder Spoiler verzichten die Spanier. Im Cockpit warten gepolsterte Schalensitze in grauem Alcantara, ein Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, weiß beleuchtete Instrumente und Aluminium-Pedale.
Zur Serienausstattung des Cupra R gehören neben ESP und der elektronischen Differenzialsperre sechs Airbags, Reifendruckkontrollanzeige, Regensensor, Parksensoren hinten, Tempomat, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelichtfunktion, Klimaautomatik sowie ein Audiosystem mit MP3-Player und USB-Schnittstelle. Der Wagen wird auf der Frankfurter Automesse IAA der Öffentlichkeit präsentiert und kostet 29.990 Euro. Ebenfalls auf der Messe soll das neue R-Modell des VW Golf zu sehen sein.
Ein weiteres Mitglied der sportlichen VW-Familie ist der Scirocco R, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vorgestellt wurde. Die Wolfsburger schicken den 265 PS starken Renner zwar mit optionalem DSG, aber genau wie den Cupra ohne Vierradantrieb auf den Markt. Stattdessen ist XDS serienmäßig an Bord. Der Scirocco R spurtet von 0 auf Tempo 100 in 6,5 Sekunden. Wer es darauf anlegt, knackt auf der Döttinger Höhe die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Quelle: Autoplenum, 2009-08-21
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