Neuvorstellung: Mercedes-Benz GLK - Kompakt-Kraxler mit Stern
Testbericht
Bullig, trendy, aber sparsam: Beim Kompakt-Kraxler GLK setzt Mercedes auf Fahrspaß und präsentiert einen besonders sauberen Diesel. Der Wagen wird nächste Woche auf der Automesse in Detroit zu sehen sein.
Der Markt für große Geländewagen schwächelt - doch den kompakten SUV gehört die Zukunft. Darauf deuten nicht zuletzt die seit Jahren stolzen Zulassungszahlen des BMW X3 und der enorme Erfolg des frisch eingeführten VW Tiguan hin. Mercedes zieht nun mit dem GLK nach. Die Namensfindung des neuen Baby-Kraxlers war einfach: Das G soll natürlich an das legendäre G-Modell erinnern, L steht für Luxus und K für kompakt. Offiziell lautet die sperrige Bezeichnung für das in Detroit präsentierte Fahrzeug noch "Vision GLK Freeside". Und das Lackkleid steht als "Diamantweiß Magno" in der Liste.
Der Fünfsitzer ist mit 4,52 Metern Länge ein paar Zentimeter kürzer als der X3. Denkt man sich die silbernen Schutzleisten und die Dachreling mit ihren LED-Suchscheinwerfern in den Querstreben weg, kommt dahinter ein eleganter, aber markant gestylter Geländewagen zum Vorschein. Wenn es das Ziel der Designer war, sich von der rundlichen Konkurrenz à la Tiguan und Q5 abzuheben, dann ist es ihnen geglückt. Die Frontpartie steigt fast senkrecht in die Höhe, es gibt breit ausgestellte Radhäuser, eine steile Windschutzscheibe sowie eine große seitliche Sicke, die unterhalb der Türgriffe nach oben steigt und mit den Heckleuchten abschließt. Mercedes selbst spricht von einem "straßenorientierten, kompakten SUV", der wegen des großen Böschungswinkels und einer hohen Bodenfreiheit aber auch im Gelände nicht verloren sei.
"Der GLK wirkt bullig-athletisch, aber nicht massig und schwerfällig. Es ist ein Auto mit Ecken und Kanten", meint sein Designer Achim Parnow. Der Wagen sei die neue Einstiegsmöglichkeit in die SUV-Familie von Mercedes - und das "sowohl onroad als auch offroad". Der inoffizielle Vater des GLK, das G-Modell, ist heute eine Offroad-Ikone. Abgesehen von Jeep und Land Rover gibt es keinen Geländewagen, der je eine solch markante Optik hatte. Das Kastendesign wurde seit 1979 nur minimal verändert selbst der Trabant hatte mehr Facelifts als das G-Modell. Es wird in seiner jetzigen Form zunächst noch bis 2010 gebaut und kostet schon in der günstigsten Version stolze 66.878 Euro.
Die Preise für den GLK rückt Mercedes noch nicht heraus. Der VW Tiguan, der sich bei den Zulassungszahlen auf Anhieb Platz Eins in seinem Segment sicherte, kostet in der Basisversion 26.700 Euro. Da die Hauptkonkurrenten des GLK aber eher der BMW X3 und der für den Sommer angekündigte Audi Q5 sind, dürfte sich auch der Preis in diesen Sphären bewegen. Der X3 ist mit einem 150 PS-Benziner ab 34.900 Euro zu haben, die teuerste Version ist der 3.0 sd (286 PS) für 52.500 Euro.
Auch in Sachen Fahrdynamik startet Mercedes den Angriff auf BMW. Mit dem "Agility Control"-Fahrwerk versprechen die Schwaben eine auf jede Fahrsituation abgestimmte Dämpferhärte. Dazu kommt die Parameterlenkung mit variabler Lenkkraftunterstützung. Die Antriebskraft wird mit dem Allradsystem 4Matic auf alle vier Räder verteilt. Die Grundverteilung des Antriebsmoments liegt bei 45 zu 55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.
Auch die Motorenpalette für den GLK gibt Mercedes noch nicht bekannt, unter der Haube werden aller Wahrscheinlichkeit nach aber Motoren aus der C-Klasse stecken. Der in Detroit gezeigte GLK hat außerdem einen neuen 2,2 Liter großen Dieselmotor unter der Haube. Der 170 PS starke Vierzylinder mit Common-Rail-Direkteinspritzung hat ein zweistufiges Turboladersystem. Zum ersten Mal setzt Mercedes das weiterentwickelte Abgas-Reinigungssystem Bluetec in einem Vierzylinder ein. In den Abgasstrom wird die Harnstofflösung AdBlue eingespritzt. Bis zu 80 Prozent der Stickoxide verwandeln sich durch dieses Verfahren in unschädlichen Stickstoff und Wasser. Damit erfüllt der Vierzylinder-Diesel auch die ab 2015 geltende EU6-Norm für Stickoxide sowie die strengen US-amerikanischen Grenzwerte.
Der Markt für große Geländewagen schwächelt - doch den kompakten SUV gehört die Zukunft. Darauf deuten nicht zuletzt die seit Jahren stolzen Zulassungszahlen des BMW X3 und der enorme Erfolg des frisch eingeführten VW Tiguan hin. Mercedes zieht nun mit dem GLK nach. Die Namensfindung des neuen Baby-Kraxlers war einfach: Das G soll natürlich an das legendäre G-Modell erinnern, L steht für Luxus und K für kompakt. Offiziell lautet die sperrige Bezeichnung für das in Detroit präsentierte Fahrzeug noch "Vision GLK Freeside". Und das Lackkleid steht als "Diamantweiß Magno" in der Liste.
Der Fünfsitzer ist mit 4,52 Metern Länge ein paar Zentimeter kürzer als der X3. Denkt man sich die silbernen Schutzleisten und die Dachreling mit ihren LED-Suchscheinwerfern in den Querstreben weg, kommt dahinter ein eleganter, aber markant gestylter Geländewagen zum Vorschein. Wenn es das Ziel der Designer war, sich von der rundlichen Konkurrenz à la Tiguan und Q5 abzuheben, dann ist es ihnen geglückt. Die Frontpartie steigt fast senkrecht in die Höhe, es gibt breit ausgestellte Radhäuser, eine steile Windschutzscheibe sowie eine große seitliche Sicke, die unterhalb der Türgriffe nach oben steigt und mit den Heckleuchten abschließt. Mercedes selbst spricht von einem "straßenorientierten, kompakten SUV", der wegen des großen Böschungswinkels und einer hohen Bodenfreiheit aber auch im Gelände nicht verloren sei.
"Der GLK wirkt bullig-athletisch, aber nicht massig und schwerfällig. Es ist ein Auto mit Ecken und Kanten", meint sein Designer Achim Parnow. Der Wagen sei die neue Einstiegsmöglichkeit in die SUV-Familie von Mercedes - und das "sowohl onroad als auch offroad". Der inoffizielle Vater des GLK, das G-Modell, ist heute eine Offroad-Ikone. Abgesehen von Jeep und Land Rover gibt es keinen Geländewagen, der je eine solch markante Optik hatte. Das Kastendesign wurde seit 1979 nur minimal verändert selbst der Trabant hatte mehr Facelifts als das G-Modell. Es wird in seiner jetzigen Form zunächst noch bis 2010 gebaut und kostet schon in der günstigsten Version stolze 66.878 Euro.
Die Preise für den GLK rückt Mercedes noch nicht heraus. Der VW Tiguan, der sich bei den Zulassungszahlen auf Anhieb Platz Eins in seinem Segment sicherte, kostet in der Basisversion 26.700 Euro. Da die Hauptkonkurrenten des GLK aber eher der BMW X3 und der für den Sommer angekündigte Audi Q5 sind, dürfte sich auch der Preis in diesen Sphären bewegen. Der X3 ist mit einem 150 PS-Benziner ab 34.900 Euro zu haben, die teuerste Version ist der 3.0 sd (286 PS) für 52.500 Euro.
Auch in Sachen Fahrdynamik startet Mercedes den Angriff auf BMW. Mit dem "Agility Control"-Fahrwerk versprechen die Schwaben eine auf jede Fahrsituation abgestimmte Dämpferhärte. Dazu kommt die Parameterlenkung mit variabler Lenkkraftunterstützung. Die Antriebskraft wird mit dem Allradsystem 4Matic auf alle vier Räder verteilt. Die Grundverteilung des Antriebsmoments liegt bei 45 zu 55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.
Auch die Motorenpalette für den GLK gibt Mercedes noch nicht bekannt, unter der Haube werden aller Wahrscheinlichkeit nach aber Motoren aus der C-Klasse stecken. Der in Detroit gezeigte GLK hat außerdem einen neuen 2,2 Liter großen Dieselmotor unter der Haube. Der 170 PS starke Vierzylinder mit Common-Rail-Direkteinspritzung hat ein zweistufiges Turboladersystem. Zum ersten Mal setzt Mercedes das weiterentwickelte Abgas-Reinigungssystem Bluetec in einem Vierzylinder ein. In den Abgasstrom wird die Harnstofflösung AdBlue eingespritzt. Bis zu 80 Prozent der Stickoxide verwandeln sich durch dieses Verfahren in unschädlichen Stickstoff und Wasser. Damit erfüllt der Vierzylinder-Diesel auch die ab 2015 geltende EU6-Norm für Stickoxide sowie die strengen US-amerikanischen Grenzwerte.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-18
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