Mercedes baut S-Klasse-Familie aus - Familienexpansion
Testbericht
Mercedes hat sein Aushängeschild die S-Klasse längst zur eigenen Submarke werden lassen. Während die Konkurrenz dümpelt, bauen die Schwaben ihre Luxusfamilie mit dem Stern weiter aus - mit Cabrio, Staatskarosse und wohl noch deutlich mehr.
Bei der noch jungen Mercedes S-Klasse läuft es prächtig. "Im diesem Segment gibt es nicht nur genug Kunden", unterstreicht Daimler-Chef Dieter Zetsche, "dies wird in den nächsten Jahren weiter wachsen." Im vergangenen Jahr hat die Mercedes S-Klasse, aktuell bestehend aus zwei Limousinen und einem Coupé, die Konkurrenz geradezu pulverisiert. BMW 7er und Audi A8, alles andere als schlechte Konkurrenten, wurden düpiert, indem von der S-Klasse weltweit mehr als 100.000 Fahrzeuge verkauft wurden. Und dabei wird es nicht bleiben. Zunächst haucht Mercedes dem angelaufenen Maybach-Logo wieder neuen Odem ein und setzt der S-Klasse mit dem Mercedes Maybach S600 die Krone auf. Doch es kommt für die Konkurrenz noch dicker - oder vielmehr länger.
Obwohl es längst kein Geheimnis mehr war, bestätigte Dieter Zetsche jetzt erstmals offiziell zwei weitere S-Klasse Derivate. Der Mercedes Maybach S600 Pullman macht die Buchstabenorgie in der schwäbischen Nomenklatur perfekt. Er ist noch länger, noch luxuriöser und ist wahlweise mit oder ohne Panzerung zu bekommen. Zum einen soll es eine Protokoll-Ausführung für Staatsgäste mit einer dritten Sitzreihe geben. Zum anderen lockt eine besonders edle Version mit Einzelsitzanlage hinten, die sich als legitimer Nachfolger des Maybach 62 S gerade in Regionen wie Russland, China oder den Emiraten einer entsprechenden Nachfrage erfreuen dürfte.
Auf der anderen Seite brechen für den Mercedes SL noch schwierigere Zeiten an. Bereits jetzt ist der offene Zweisitzer nur noch ein müder Schatten seiner selbst in der Mercedes-Modellpalette. Wenn Anfang 2016 das neue S-Klasse Cabrio als Bruder des Coupés auf den Markt kommt, dürfte es der SL-Roadster noch schwerer als ohnehin haben. Derzeit wird an einer grundlegenden SL-Modellpflege gearbeitet. Schließlich wird der Klappdach-Zweisitzer auf der anderen Seite auch noch von einem zukünftigen AMG GT Roadster in die Leistungszange genommen.
Mercedes will sich mehr denn je als echte Luxusmarke positionieren und baut im Gegensatz zur geschockten Konkurrenz sein Nobelportfolio konsequent nach oben aus. Derweil gibt es bei der Konkurrenz von BMW 7er und Audi A8 jeweils nur eine Lang- und eine Kurzversion, sowie Panzervarianten für die Regierung. Ein Luxuscoupé, ein entsprechendes Cabrio oder weitere ertragreiche Derivate sucht man in Bayern vergeblich. Gleiches gilt für Lexus, Cadillac oder Jaguar. Allein Bentley geht mit deutlich kleineren Volumina einen ähnlichen Weg. Der neue BMW Siebener feiert seine Premiere in diesem Sommer; der nächste A8 aus der Hand des Chefdesigners Marc Lichte folgt 2016.
Bleibt die Frage, was Mercedes noch im Köcher hat. Denn bei dem Maybach-Doppelpack aus S-Klasse und Pullman dürfte es nicht bleiben. Im Gespräch sind Luxusversionen von Coupé und Cabrio sowie ein Maybach-SUV auf Basis des nächsten Mercedes GLS, der sich gegen Range Rover, Bentley SUV und den Rolls-Royce SUV in Szene setzt.
Bei der noch jungen Mercedes S-Klasse läuft es prächtig. "Im diesem Segment gibt es nicht nur genug Kunden", unterstreicht Daimler-Chef Dieter Zetsche, "dies wird in den nächsten Jahren weiter wachsen." Im vergangenen Jahr hat die Mercedes S-Klasse, aktuell bestehend aus zwei Limousinen und einem Coupé, die Konkurrenz geradezu pulverisiert. BMW 7er und Audi A8, alles andere als schlechte Konkurrenten, wurden düpiert, indem von der S-Klasse weltweit mehr als 100.000 Fahrzeuge verkauft wurden. Und dabei wird es nicht bleiben. Zunächst haucht Mercedes dem angelaufenen Maybach-Logo wieder neuen Odem ein und setzt der S-Klasse mit dem Mercedes Maybach S600 die Krone auf. Doch es kommt für die Konkurrenz noch dicker - oder vielmehr länger.
Obwohl es längst kein Geheimnis mehr war, bestätigte Dieter Zetsche jetzt erstmals offiziell zwei weitere S-Klasse Derivate. Der Mercedes Maybach S600 Pullman macht die Buchstabenorgie in der schwäbischen Nomenklatur perfekt. Er ist noch länger, noch luxuriöser und ist wahlweise mit oder ohne Panzerung zu bekommen. Zum einen soll es eine Protokoll-Ausführung für Staatsgäste mit einer dritten Sitzreihe geben. Zum anderen lockt eine besonders edle Version mit Einzelsitzanlage hinten, die sich als legitimer Nachfolger des Maybach 62 S gerade in Regionen wie Russland, China oder den Emiraten einer entsprechenden Nachfrage erfreuen dürfte.
Auf der anderen Seite brechen für den Mercedes SL noch schwierigere Zeiten an. Bereits jetzt ist der offene Zweisitzer nur noch ein müder Schatten seiner selbst in der Mercedes-Modellpalette. Wenn Anfang 2016 das neue S-Klasse Cabrio als Bruder des Coupés auf den Markt kommt, dürfte es der SL-Roadster noch schwerer als ohnehin haben. Derzeit wird an einer grundlegenden SL-Modellpflege gearbeitet. Schließlich wird der Klappdach-Zweisitzer auf der anderen Seite auch noch von einem zukünftigen AMG GT Roadster in die Leistungszange genommen.
Mercedes will sich mehr denn je als echte Luxusmarke positionieren und baut im Gegensatz zur geschockten Konkurrenz sein Nobelportfolio konsequent nach oben aus. Derweil gibt es bei der Konkurrenz von BMW 7er und Audi A8 jeweils nur eine Lang- und eine Kurzversion, sowie Panzervarianten für die Regierung. Ein Luxuscoupé, ein entsprechendes Cabrio oder weitere ertragreiche Derivate sucht man in Bayern vergeblich. Gleiches gilt für Lexus, Cadillac oder Jaguar. Allein Bentley geht mit deutlich kleineren Volumina einen ähnlichen Weg. Der neue BMW Siebener feiert seine Premiere in diesem Sommer; der nächste A8 aus der Hand des Chefdesigners Marc Lichte folgt 2016.
Bleibt die Frage, was Mercedes noch im Köcher hat. Denn bei dem Maybach-Doppelpack aus S-Klasse und Pullman dürfte es nicht bleiben. Im Gespräch sind Luxusversionen von Coupé und Cabrio sowie ein Maybach-SUV auf Basis des nächsten Mercedes GLS, der sich gegen Range Rover, Bentley SUV und den Rolls-Royce SUV in Szene setzt.
Quelle: Autoplenum, 2015-01-08
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