Maserati Quattroporte - Länger geht immer

Eigentlich müsste der neue Maserati Quattroporte, der im nächsten Frühjahr debütiert, auf der Peking Motor Show zumindest als Studie zu sehen sein. Schließlich ist das Reich der Mitte nach den USA für die Italiener mittlerweile zum wichtigsten Markt geworden. Doch die Italiener halten sich mit Informationen zurück. Man möchte das just in China besonders beliebte aktuelle Modell nicht herabsetzen.

Der neue Quattroporte wird deutlich gestreckt sein. Misst das noch aktuelle Modell noch fünf Meter, soll der Neue von Stoßstange zu Stoßstange auf rund 5,30 Meter kommen. Das Längenwachstum ermöglicht eine komfortablere Gestaltung des Fonds. Damit reagieren die Italiener vor allen Dingen auf die Ansprüche aus den USA und China, wo besonders die Eignung als Chauffeurslimousine gefragt ist. Für den Vortrieb stehen Acht-und voraussichtlich auch Sechszylinder-Motoren zur Wahl. Preislich dürfte der neue, große Quattroporte sich oberhalb des aktuellen Modells bewegen, für das man heute mindestens 114.320 Euro investieren muss.

Zum Ausgleich für das Größenwachstum hat Maserati einen kleinen Quattroporte in Petto, der ab dem dritten Quartal 2013 gegen Mercedes E-Klasse, 5er BMW und Jaguar XF antreten soll. Für dieses Modell wird es dann auch einen Diesel italienischer Herkunft geben, allerdings wohl nur für europäische Kunden.

In China können Limousinen kaum lang genug sein. Entsprechend vergrößert soll im nächsten Jahr der neue Maserati Quattroporte im Land der Mitte debütieren. Noch allerdings halten sich die Italiener mit Details zurück. Aus gutem Grund.