Hintergrund: Mazda-Design - Warten auf Nummer 5
Testbericht
Auf der Detroit Motorshow zeigte Mazda mit der Sportwagen-Studie Furai einen der großen Messestars. Doch die Fans der sportlichsten asiatischen Automarke warten auf das neue Straßendesign im Nagare-Stil.
Wie kein anderer Hersteller zuvor hat Mazda bei den vergangenen Motorshows mit der natürlich geformten Nagare-Linie ein Zeichen gesetzt. Höhepunkt der von Wind, Wellen und Sand beeinflussten Linie des Designers Laurens van der Acker ist der in Detroit vorgestellte Sportwagen Furai. Doch wann sieht man diese filigranen Formen, dreidimensionalen Seitenteile und den Einklang von Mensch und Natur erstmals auf der Straße? "Was wir wollen, ist ein wirklich großer Schritt. Bis die neue Designlinie erstmals auf der Straße zu bestaunen ist, wird noch etwas Zeit vergehen", erklärt Mazda-Chefdesigner van der Acker. "Wir werden das neue Design nur für ein komplett neues Auto nutzen, nicht für ein Facelift alleine."
Erst kürzlich hat Mazda mit dem neuen Zweier und dem Sechser zwei komplett neu entwickelte Modelle vorgestellt, die das obere und untere Ende der hauseigenen Produktpalette begrenzen. Außer spitz zulaufende Scheinwerfereinheiten erinnert bei beiden jedoch kaum etwas an die Studien Nagare, Furai, Hakaze oder Ryuga, die den Autoausstellungen in den vergangenen eineinhalb Jahren weltweit einen Stempel aufdrückten.
Laurens van der Acker: "Die neuen Modelle Mazda2 und Mazda6 kamen zu früh. Ich bin erst zwei Jahre bei Mazda und somit wird es noch etwas dauern, bis Mazda seine komplett neue Designlinie in die Serie bringe kann." Das gilt auch für den neuen Golf-Konkurrenten Mazda3, den die Asiaten Ende des Jahres in den USA und in Europa vorstellen werden. Auch die nächste Generation des neuen Mazda5 kommt in diesen Tagen zunächst als aufgefrischte Modellpflege auf den deutschen Markt. Erst in zwei bis drei Jahre wird wohl ein neuer Familienvan seine Premiere feiern.
Konnte sich Mazda in der vergangenen Modellgeneration von zahlreichen Konkurrenzprodukten durch das betont sportliche Styling abheben, so setzen Hersteller wie Hyundai, Kia, Opel oder Ford nun auch verstärkt auf eine sportliche Note beim Design. "Wir müssen uns hier etwas einfallen lassen, um uns abheben zu können", sagt van der Acker. "Wir müssen eigenständiger und begehrenswerter werden." Ein erster Schritt dahin ist der neue Exotensportler Mazda RX-8, der auf der North American Motorshow seine Weltpremiere feierte. Scharf konturierte Leuchten und eine kraftvoll nach unten gezogene Frontschürze erinnern an Sportmodelle von BMW oder Maserati und geben dem RX-8 ein völlig neues Gesicht.
Doch van der Acker träumt auch von neuen Modellen. "Ich könnte mir als Erweiterung des Mazda-Portfolios aus Designsicht vieles vorstellen. Ein kleiner Crossover könnte passen oder ein Kleinwagen unterhalb des Mazda2." Man darf also gespannt sein, wann und bei welchem neuen Mazda in den nächsten Jahren "Nagare" den Ton angibt.
Wie kein anderer Hersteller zuvor hat Mazda bei den vergangenen Motorshows mit der natürlich geformten Nagare-Linie ein Zeichen gesetzt. Höhepunkt der von Wind, Wellen und Sand beeinflussten Linie des Designers Laurens van der Acker ist der in Detroit vorgestellte Sportwagen Furai. Doch wann sieht man diese filigranen Formen, dreidimensionalen Seitenteile und den Einklang von Mensch und Natur erstmals auf der Straße? "Was wir wollen, ist ein wirklich großer Schritt. Bis die neue Designlinie erstmals auf der Straße zu bestaunen ist, wird noch etwas Zeit vergehen", erklärt Mazda-Chefdesigner van der Acker. "Wir werden das neue Design nur für ein komplett neues Auto nutzen, nicht für ein Facelift alleine."
Erst kürzlich hat Mazda mit dem neuen Zweier und dem Sechser zwei komplett neu entwickelte Modelle vorgestellt, die das obere und untere Ende der hauseigenen Produktpalette begrenzen. Außer spitz zulaufende Scheinwerfereinheiten erinnert bei beiden jedoch kaum etwas an die Studien Nagare, Furai, Hakaze oder Ryuga, die den Autoausstellungen in den vergangenen eineinhalb Jahren weltweit einen Stempel aufdrückten.
Laurens van der Acker: "Die neuen Modelle Mazda2 und Mazda6 kamen zu früh. Ich bin erst zwei Jahre bei Mazda und somit wird es noch etwas dauern, bis Mazda seine komplett neue Designlinie in die Serie bringe kann." Das gilt auch für den neuen Golf-Konkurrenten Mazda3, den die Asiaten Ende des Jahres in den USA und in Europa vorstellen werden. Auch die nächste Generation des neuen Mazda5 kommt in diesen Tagen zunächst als aufgefrischte Modellpflege auf den deutschen Markt. Erst in zwei bis drei Jahre wird wohl ein neuer Familienvan seine Premiere feiern.
Konnte sich Mazda in der vergangenen Modellgeneration von zahlreichen Konkurrenzprodukten durch das betont sportliche Styling abheben, so setzen Hersteller wie Hyundai, Kia, Opel oder Ford nun auch verstärkt auf eine sportliche Note beim Design. "Wir müssen uns hier etwas einfallen lassen, um uns abheben zu können", sagt van der Acker. "Wir müssen eigenständiger und begehrenswerter werden." Ein erster Schritt dahin ist der neue Exotensportler Mazda RX-8, der auf der North American Motorshow seine Weltpremiere feierte. Scharf konturierte Leuchten und eine kraftvoll nach unten gezogene Frontschürze erinnern an Sportmodelle von BMW oder Maserati und geben dem RX-8 ein völlig neues Gesicht.
Doch van der Acker träumt auch von neuen Modellen. "Ich könnte mir als Erweiterung des Mazda-Portfolios aus Designsicht vieles vorstellen. Ein kleiner Crossover könnte passen oder ein Kleinwagen unterhalb des Mazda2." Man darf also gespannt sein, wann und bei welchem neuen Mazda in den nächsten Jahren "Nagare" den Ton angibt.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-30
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