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Testbericht

20. Mai 2012
Es nicht nur offen, sondern auch schnell: das Golf Cabrio in GTI-Auslegung. Das Besondere an ihm: Einen GTI gab es von dem offenen Bestseller der Wolfsburger bislang noch nicht. Und damit es richtig zünftig zur Sache geht, wurde ihm wie schon seinem geschlossenen Pendant ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner implantiert, der 210 PS arbeiten lässt und ihn 237 km/h schnell macht. – Die drei emotionalen Buchstaben im Namen des bislang stärksten Golf Cabriolets sind dazu angetan, ihn der Öffentlichkeit entsprechend emotional zu präsentieren. Ein solcher Auftritt könnte nirgends besser platziert sein als dieser Tage vor der begeisterten GTI-Gemeinde am Wörthersee, als sich rund 150.000 VW- und speziell GTI-Fans beim traditionellen GTI-Treffen in Reifnitz einfanden. Wir hatten Gelegenheit, das Open-Air-Feeling rund um den See zu erfahren. Gutes Timing: Pünktlich zur Sommersaison kommt der schnellste Variante des offenen Golf auf den Markt. Freude dürfte der Charakter des Turbobenziners bereiten. Dessen Auslegung lädt nicht nur zum zügigen Sprint, immerhin ist der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in 7,3 Sekunden erledigt, sondern der „Offene“ lässt sich auch beschaulich bewegen. Cabrio-like eben. Dem Drehmoment sei Dank! Die 280 Newtonmeter des maximalen Drehmoments stehen dem GTI-Fahrer bereits bei 1.700 U/min zur Verfügung und lassen nicht locker: Bis 5.300 Umdrehungen sind sie parat. Da ist schaltfaules Cruisen kein Problem. Großer Gang, niedrige Drehzahl, und bei Bedarf geht die Post wieder ab. Da lässt sich mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern leben. EDS und XDS für gute Führung Übertragen werden die Kräfte wahlweise von einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Damit die Power an der Vorderachse auch gut „verarbeitet“ wird, hat man das GTI-Cabrio nicht nur mit den elektronischen Differenzialsperren (EDS) ausgestattet; sondern ihm serienmäßig auch die Quer-Differenzialsperre XDS mitgegeben. Beide im ESP integrierten Systeme sorgen für optimalen Grip und beste Fahrstabilität, selbst wenn die volle Leistung des GTI aus Kurven heraus abgefordert wird. Nicht zu vergessen: Das Stoffverdeck macht auch hohe Geschwindigkeiten mit. Es wurde von den Wolfsburgern bereits in der Grundkonstruktion für solche Einsätze ausgelegt. GTI-Typisches innen wie außenDass man es hier mit einem echten GTI zu tun bekommt, zeigt der offene Golf bereits von außen. Da sind der rot eingefasste Kühlergrill in Waben-Struktur mit entsprechendem Schriftzug und der vordere Stoßfänger mit dem dominanten großen Lufteinlassgitter. Die Nebelscheinwerfer sind vertikal angeordnet. Das Heck bestimmen ein neuer Heckdiffusor und verchromte Abgasendrohre links und rechts. Wie der geschlossene GTI trägt auch das Cabrio dunkelrote LED-Rückleuchten. GTI-Typisches auch im Innenraum. Bis auf den stärker geneigten Windschutzscheibenrahmen und der speziellen Rückbank entspricht der offene GTI dem Klassiker. Serienmäßig u.a. mit an Bord: Sportsitze im Karo-Look(„Jacky"), eine Pedalerie mit Kappen aus gebürstetem Edelstahl, ein Schalthebel in Alu-Optik, ein Lederlenkrad mit Griffmulden und – selbstverständlich – Leder-Ummalntelungen mit roten Ziernähten. Ebenfalls Serie: die Klimaautomatik (Climatronic), Chromeinfassungen und das Radio-CD-System RCD 210. Und wer Luft an dieses Innenleben seines GTI-Golfs lassen will: In 9,5 Sekunden kann die Frischluft-Kur beginnen. Elektrohydraulisch wird aus ihm ein Cabrio. (Auto-Reporter.NET/arie)Weitere Fotos unter UnitedPictures.com.Film zum Thema unter UnitedPictures.TV.
Testwertung
5.0 von 5

Quelle: auto-reporter.net, 2012-05-20

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