Rolls-Royce Phantom - Gleiten statt hetzen (Kurzfassung)

Ab September wird "das beste Auto der Welt" nochmals besser: Mit LED-Scheinwerfer, einem überarbeiteten Navigationssystem und einer Achtgang-Automatik halten einige Errungenschaften der automobilen Neuzeit Einzug in den majestätischen Rolls-Royce Phantom. Die seit einem knappen Jahrzehnt gebaute Limousine, von der es auch ein Coupé und ein Cabriolet namens "Drophead Coupé" gibt, behält den 6,7-Liter-V12-Saugmotor mit 338 kW/460 PS und einem maximalen Drehmoment von 720 Nm.

Die neue Automatik senkt den Verbrauch um fast zehn Prozent, sie wechselt sie ihre Fahrstufen jetzt noch unmerklicher und passt so perfekt zum einzigartigen Gleiten, das einen Rolls-Royce bereits seit über 100 Jahren auszeichnet und sich auch mit der jüngsten Modellpflege nicht geändert hat.

Selbstfahrer dürften das zweitürige Coupé bevorzugen, das sich an Selbstfahrer wendet, wenngleich man auch im Fond äußerst komfortabel untergebracht ist. In der Klappe zum 395 Liter großen Kofferraum ist eine Picknickbank untergebracht, und falls es regnet, kommen vornehme Regenschirme zum Einsatz, die in den Türen untergebracht sind. Das Qualitätsgefühl ist einmalig; Stoffe, Leder, Teppiche und Klimatisierung genügen höchsten Ansprüchen. Wer mag, kann den Blick auf 1.600 individuell in den Dachhimmel eingenähte LED-Sternchen lenken.

Das zweitürige Coupé ist nach Auskunft der Entwickler der fahraktivste Phantom; Fahrwerk und Lenkung sind strammer abgestimmt. Wenn es der Besitzer wünscht, wird die 100-km/h-Marke in 5,8 Sekunden durchschritten; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Aber wer es regelmäßig so weit treibt, hat dieses über 400.000 Euro teure Auto vermutlich noch nicht verstanden.

Anpassungen im Detail haben den Rolls-Royce Phantom nochmals besser gemacht.