Rolls-Royce Ghost EWB - Für Selbstfahrer mit Teilzeit-Chauffeur
Der kleine Rolls-Royce wird groß. Mit einer auf 5,57 Meter gestreckten Langversion erweitert die britische BMW-Tochter nun die Angebotspalette für ihr Einstiegsmodell Ghost. Der Längenzuwachs um 17 Zentimeter kommt ausschließlich den Herrschaften im Fond zugute.
Schon der normale Ghost überragt mit 5,40 Metern S-Klasse und BMW 7er deutlich. Die neue Variante kommt nun fast auf die identische Länge wie das Konkurrenzmodell Bentley Mulsanne aus dem VW-Konzern. Der Achtungsabstand zum Top-Modell Phantom bleibt aber gewahrt. Der misst je nach Ausführung zwischen 5,84 Meter und 6,08 Meter.
Bis auf den verlängerten Radstand ändert sich beim Ghost EWB (Extended Wheel Base) nichts. Die gegenläufig öffnenden Türen im Fond bleiben genauso erhalten wie der 6,6 Liter große V12-Motor mit 420 kW/570 PS Leistung und 780 Nm Drehmoment. Auch auf die Fahrleistungen hat das Größenwachstum keine Auswirkungen. Tempo 100 ist aus dem Stand nach 4,9 Sekunden erreicht, die Höchstgeschwindigkeit wird weiterhin bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.
Die meisten Kunden für den langen Ghost will Rolls-Royce auf dem asiatischen Markt finden, vor allem China. In Deutschland ist er ab sofort zu Preisen ab 295.120 Euro bestellbar.
Mit dem kleinen und starken Ghost will Rolls-Royce vor allem Selbstfahrer locken. Nun gibt es das Einstiegsmodell der Briten aber auch als Chauffeurs-Limousine. Damit soll vor allem ein bestimmter Kundenkreis angesprochen werden.
Quelle: Autoplenum, 2011-09-29
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