Alfa Romeo Giulietta und Mito - Doppeltes Lifting (Kurzfassung)
Die Modellpalette von Alfa Romeo ist in den vergangenen Jahren ordentlich geschrumpft. Mit dem Kleinwagen Mito und der kompakten Giulietta stehen aktuelle nur zwei Alternativen zur Wahl. Beide erhalten nun eine Überarbeitung: Ab sofort stehen sie mit retuschiertem Design, je einem neuen Motor und ein einem aufgemöbelten Innenraum samt frischen Navigationssystemen bei den Händlern.
Die optischen Änderungen sind allerdings nur bei genauem Hinsehen zu erkennen. Unter anderem gibt es einen etwas markanteren Kühlergrill und neuen Lidschatten um die Frontscheinwerfer. Innen waren die Italiener etwas gründlicher: In der Giulietta zum Beispiel fährt man auf besseren Sitzen, greift in ein handlicheres Lenkrad und schaut auf ein Armaturenbrett, das sich mit farbigen Zierelementen heraus putzt. Auch das Mito-Cockpit wurde frischgemacht und soll nun dank fröhlicher Farben etwas mehr Punkte im Schönheitswettbewerb mit Mini und DS3 machen. Dazu gibt es für beide Modelle jeweils ein neues Navi mit aufwändiger Grafik, einfacher Bedienung und zahlreichen Zusatzfunktionen fürs Infotainment.
Auch unter der Haube gibt es Neues. Bei der Giulietta ist das für mindestens 25.900 Euro ein 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm. So beschleunigt der Diesel in 8,8 Sekunden von 0 auf 100 und irritiert allenfalls damit, dass es bei 210 km/h schon wieder Schluss ist mit der Sprinterei. Dafür allerdings weist das Datenblatt einen gegenüber dem 140 PS starken Vorgängermotor um zehn Prozent gesenkten Verbrauch von 4,1 Litern aus. Neben diesem neuen Diesel haben die Italiener zwei bekannte Selbstzünder mit 77 kW/105 PS oder 125 kW/170 PS und vier Benziner von 105 bis 235 PS im Programm und spreizen damit die Preise von 19.250 Euro für das Einstiegsmodell bis zu 29.950 Euro für den GTI-Konkurrenten Quadrifoglio Verde.
Beim Mito legt der bekannte Zweizylinder-Turbobenziner an Kraft zu und kommt nun auf 77 kW/105 PS Leistung (vorher 62 kW/85 PS), das maximale Drehmoment von 145 Nm bleibt unverändert. Den Verbrauch geben die Italiener ebenfalls unverändert mit 4,2 Litern an. Darüber hinaus bleibt es bei den bekannten Motoren. Für 14.100 Euro gibt es den 51 kW/70 PS starken Einstiegs-Benziner, die Obergrenze markiert eine 125 kW/170 PS-Maschine für 21.800 Euro und dazwischen gibt es zwei Diesel mit 62 kW/85 PS oder 88 kW/120 PS und drei Benziner mit Leistungswerten zwischen 58 kW/75 PS und 99 kW/135 PS.
Trotz eingeschworener Fangemeinschaft und rassigem Design bekommen die Alfa-Modelle Mito und Giulietta hierzulande nicht recht ein Bein auf den Boden. Ein doppeltes Lifting soll das nun ändern.
Quelle: Autoplenum, 2013-10-24
Autoplenum, 2018-09-10
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