Seat Mii - Der Preis ist heiß (Kurzfassung)
Wer auch im Jahr 2012 so richtig puristisch Autofahren möchte, sollte über die Anschaffung eines Seat Mii nachdenken – der rollt ab dem 12. Mai nämlich als einziger des Trios, zu dem auch VW Up und Skoda Citigo gehören, ohne Servolenkung an den Start. Ab 8.890 Euro Einstiegspreis gibt es den hübschen Kleinstwagen mit typischem Seat-Grill, der somit ein denkbar attraktives Neuwagen-Angebot darstellt. Nebenbei ist er fast 1.000 Euro günstiger als der VW Up und liegt immerhin gute 500 Euro unter dem Einstiegspreis des Skoda Citigo.
Komfortfans bekommen für den 3,56 m-Winzling einige Annehmlichkeiten wie Parksensoren oder Sitzheizung, allerdings ist der Spartarif dann schnell passé. Für eine vollausgestattete 75 PS-Variante werden locker 15.000 Euro fällig. Auf Wunsch spiegeln peppige Farben und Innenraumdekors das frech-sportliche Markenimage wider. Damit unterscheidet sich der Spanier von seinen Kollegen der anderen Konzernmarken.
Die soliden Wolfsburger Werte bleiben indes: Tadellose Verarbeitungsqualität und funktionale Anmutung sorgen für gute Laune vor und nach dem Kauf. Ordentliche Platzverhältnisse in der ersten Reihe erlauben, den vorwiegend für die Stadt gebauten Fronttriebler bei Bedarf auch mal auf weiten Strecken einzusetzen. Schließlich gibt es mit dem 350 Euro teuren Comfort Drive Paket 2 sogar einen Tempomat – keine schlechte Sache bei längerer Fahrt. Falls häufigere Autobahnrunden auf dem Plan stehen, macht die stärkere Ausführung des neu entwickelten Dreizylinders Sinn. Zwar vollbringt auch sie keine Wunder, beschleunigt den Zwerg mit etwas Anlauf aber doch auf 180 km/h.
Ein hohes Sicherheitslevel für alle Modelle gehört zu den Pflichtübungen des Mii. Über sechs Airbags und ESP verfügt selbst die Basis. Gegen 225 Euro Aufpreis lässt sich ein lasergesteuertes Antikollisionssystem ordern, das in einem Geschwindigkeitsrahmen von 0 bis 30 km/h selbstständig verzögert und daher in der Lage ist, Auffahrunfälle entweder zu entschärfen oder je nach Situation vollständig zu verhindern. Das ist in diesem Segment eine Premiere. Für weitere 350 Euro bekommt der Interessent ein großes Panoramadach mit elektrischem Antrieb, und orientierungsschwache Fahrer dürfen für 350 Euro ein portables Navi (inklusive Bluetooth-Freisprechanlage) ordern. Bestwerte in Sachen Verbrauch (zwischen 4,1 und 4,7 Liter je nach Ausbaustufe) runden die kostengünstige Offerte ab: Ein CO2-Aufschlag bei der Besteuerung ist dank maximalem Ausstoß von 108 g pro Kilometer kein Thema, es bleibt bei 20 Euro jährlich.
Am 12. Mai startet Seat mit dem Gemeinschafts-Kleinstwagen des Volkswagen-Konzerns, dem Mii. Schon an 8.890 Euro bekommt man den Cityflitzer – damit liegt er fast 1.000 Euro unter dem VW Up. Dafür muss das Grundmodell jedoch auch ohne Lenkhilfe auskommen.
Quelle: Autoplenum, 2012-04-24
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