Der neue Audi RS4: Limo mit Schuss
Testbericht
München, 8. Mai 2006 Es kommt sicherlich nicht sehr oft vor, dass ein überholender Porsche 911-Fahrer auf der Autobahn neben einem abbremst, um mit erhobenem Daumen und leicht neidischem Grinsen dem Fahrzeug, in dem man gerade sitzt Respekt zu zollen. Es sei denn, es handelt sich um einem Audi RS4. Kaum ein anderes Auto schafft den Spagat zwischen reinrassigem Sportwagen und alltagstauglichem Familienfahrzeug so perfekt wie der RS4.
Zum Jubiläum einen neuen Quattro
1980 stellte Audi mit dem Quattro auf dem Genfer Autosalon das erste Allrad-Auto unter den vier Ringen vor und erntete weltweites Lob dafür. Genau 20 Jahre später präsentierten die Ingolstädter den ebenfalls allradgetriebenen RS4 der Öffentlichkeit. In den anderthalb Jahren, in denen er produziert wurde, verkaufte er sich immerhin über 6.000-mal. Anlässlich des 25-jährigen Quattro-Jubiläums kam Ende 2005 nach dreijähriger Abstinenz die zweite Generation des RS4 auf den Markt. Wie auch sein Vorgänger, kommt der Sportler aus der Produktion der Audi-Tochter Quattro GmbH in Neckarsulm. Im Gegensatz zum Ur-RS4 wird der Neue auch als Limousine und als Cabrio bei den Händlern stehen. Der schnellste Audi war früher nur in der Kombiversion erhältlich.
Dezente optische Veränderungen
Ein ahnungsloser Betrachter wird sich schwer tun, einen RS4 von einem herkömmlichen A4 zu unterscheiden. Zu unauffällig sind die dezenten äußerlichen Veränderungen an Karosserie und Fahrwerk. Der Kenner allerdings bemerkt den Unterschied sofort: Das Fahrwerk ist um 30 Millimeter tiefer, die Spur wurde vorn um 37 und hinten um 47 Millimeter verbreitert, die Schweller sind gewachsen. Der in die Karosserie integrierte Heckspoiler, 18-Zoll-Leichtmetallräder, der Kühlergrill in Rautenoptik, zusätzliche Lufteinlässe an der Front und letztendlich der unvergleichliche Motorensound sind weitere Highlights. Beim Anlassen mit dem Startknopf in der Mittelkonsole noch ein Grummeln, entwickelt sich das Motorengeräusch bei mittleren Drehzahlen zu einem Fauchen, um im obersten Drehzahlbereich in einem lautstarken Brüllen zu enden. Das alles sind Modifikationen, die in Kombination mit dem 420-PS-starken V8-Motor und dem straffen Fahrwerk aus dem RS4 einen reinrassigen Sportwagen machen.
Audi setzt auf Hochdrehzahlkonzept Audi setzt beim 4,2-Liter-Motor im RS4 erstmals auf die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept. So sind bis zu 8.250 Umdrehungen pro Minute möglich. Das maximale Drehmoment von 430 Newtonmeter erreicht der RS4 bei 5.500 Umdrehungen pro Minute. 90 Prozent davon stehen zwischen 2.250 und 7.600 Umdrehungen zur Verfügung. Laut Audi sollen die Vorteile des Hochdrehzahlkonzepts die hohe Leistung im oberen Drehzahlbereich, die gleichmäßige Kraftentfaltung und das spontane Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich sein. In der Praxis besitzt der RS4 in der Tat ausreichend Kraft, um in nahezu jedem Drehzahlbereich und bei jeder Geschwindigkeit noch einmal spürbar zu beschleunigen. Selbst kurzes Berühren des Gaspedals genügt, um die Mitfahrenden in die Sitze zu drücken und die Landschaft vorbeifliegen zu lassen. Vor allem in der Stadt ist es ein Segen, ohne häufige Gangwechsel und dennoch sportlich fahren zu können. In einem Wimpernschlag von hundert auf null So viel Vortrieb muss zwangsläufig irgendwann reduziert werden. Entgegen aller Erwartungen muss es aber kein beherzter Tritt aufs Bremspedal sein, um auch im oberen Bereich das Tempo zu verringern. Ein sanfter Tritt aufs mittlere Pedal reicht im Normalfall aus, um das Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit zum Stehen zu bringen. Kein Wunder, immerhin kommen vorne 365 und hinten 324 Millimeter große, gelochte und innen belüftete Bremsscheiben zum Einsatz. Bei nasser Witterung werden die Bremsbeläge in regelmäßigen Abständen automatisch angelegt. Das System streift für den Fahrer unmerklich das Wasser von der Bremsscheibe und verbessert damit das Ansprechverhalten der Bremse.
Sportlich bequeme Sitze Wie bei Audi üblich, sind Verarbeitung und Ausstattung des Innenraums allererste Sahne. Die elektrisch verstellbaren Schalensitze aus beigem Valcona-Leder sind sehr bequem und bieten dem Fahrer plus Anhang auch bei höheren Kurvengeschwindigkeiten genügend Seitenhalt. Für längere Autobahnabschnitte und groß gewachsene Insassen lässt sich die Sitzlänge individuell einstellen, beim sportlichen Fahren mit häufigen Kuppel- und Bremsmanövern sind die längeren Sitzpolster aber eher störend. Das Platzangebot ist für einen Sportwagen sehr großzügig und auch völlig ausreichend. Je nach Größe der Insassen gibt es im Fond etwas wenig Platz für die Knie. Vier Personen können jedoch ohne Probleme auch über längere Strecken komfortabel reisen. Das sportlich kleine Lenkrad liegt ausgezeichnet in der Hand und gibt die Lenkbefehle sehr direkt und leichtgängig an die Vorderräder weiter. Kleines Manko ist lediglich die abgeflachte Stelle an der Unterseite. Die Plastikabdeckung wirkt billig und lieblos und ist zudem beim Übergreifen sehr rutschig. Abhilfe würde das optional erhältliche und sehr griffige Lenkrad in Wildleder schaffen. Hightech bei Highspeed Ganz im Gegenteil zu manch puristischem Sportwagen bietet der RS4 jede Menge Technik. Das große Multifunktionsdisplay ist die Schaltzentrale des Autos. Leider empfängt der analoge TV-Tuner nur sehr selten ein einigermaßen akzeptables Bild, den Großteil der Zeit sendet der Fernseher nur Flimmern, da vielerorts nur noch digitales TV ausgestrahlt wird. Unverständlicherweise hat Audi zwar digitale TV-Tuner im Programm, für den RS4 ist aber nur ein Analoger lieferbar. Dafür funktioniert das restliche Entertainment-System tadellos. Die Steuerung des Navigationssystems und des Radios erfolgen intuitiv und bereiten in der Praxis keinerlei Probleme. Zum Telefonieren über die integrierte Freisprecheinrichtung kann das Handy getrost in der Jackentasche bleiben. Per Bluetooth können sämtliche Adressbucheinträge und Anruflisten über das Multifunktionsdisplay in der Mittelkonsole abgerufen werden. Der im Handschuhfach untergebrachte, sehr kompakte Wechsler für sechs CDs liefert in Kombination mit dem exzellenten Bose-Lautsprechersystem einen ähnlich unvergesslichen Sound wie der Motor des RS4.
Das Lämmchen und das Biest Wie fährt sich ein 420 PS-Sportler im nahezu biederen Limousinen-Outfit? Antwort: erstaunlich einfach. Nach nur wenigen Kilometern fühlt man sich hinterm Steuer heimisch. Ein kurzer und beherzter Tritt auf das Gaspedal, und der Wagen beschleunigt in 4,8 Sekunden in den dreistelligen Tachobereich. Entlastet man den rechten Fuß nicht rechtzeitig, hört er damit auch erst bei Tempo 250 wieder auf. Unfreilwillig, doch die Quattro-Ingenieure haben hier den elektronischen Riegel vorgeschoben. Mit dem Potenzial des Motors würde man der 300er-Marke sicherlich ziemlich nahe kommen. Sein Metier ist aber nicht nur der Hochgeschwindigkeitsbereich, denn fährt man den Audi unter 3.000 Umdrehungen, kann er sanft wie ein Lämmchen sein. Aber wehe, man dreht den Motor höher. Denn dann beginnt das Konzert unter der Motorhaube und das Biest erwacht. Komfortables Brett auf Rädern Schnell gefahrene Kurven lassen den RS4 völlig kalt. Das sportlich straffe Fahrwerk bringt die Leistung tadellos auf die Straße, wirkt dabei aber nicht zu hart. Audis Dynamic Ride Control reduziert Wank- und Nickbewegungen auf ein Minimum. Da kommt Rennsport-Feeling auf. Durch die asymetrisch-dynamische Lastverteilung wird die Kraft je nach Bedarf auf Vorder- und Hinterachse geleitet und soll für bestmögliche Traktion sorgen. Im Normalfall ist die Vorne-Hinten-Verteilung 40 zu 60. Bei sich ändernden Straßenverhältnissen sind es bis zu 100 Prozent auf einer Achse. Auch im flotteren Alltagsgebrauch lässt sich der Audi in Kurven nicht quer stellen, geschweige denn, dass er ausbricht. Und das, ohne dabei an Sportlichkeit zu verlieren. So wird man auf engen Bergsträßchen öfters von der der eigenen Courage als vom Untersatz gebremst.
Der RS4 von der Tankstelle Beim Verbrauch zeigt sich die Limousine ebenfalls von zwei Seiten. Bei konsequenter Spar-Fahrweise, sprich Autobahn und Tempomat auf 130, ließ sich der Durst des Fünftürers bis auf durchschnittlich 11,9 Liter Super zügeln. Aber mal ganz ehrlich, Spaß ist etwas anderes. Der Audi will sportlich bewegt werden und das fordert seinen Tribut spätestens an der nächsten Tankstelle: außerorts 17,5 nach oben sicherlich noch steigerungsfähige Liter. Apropos Tankstelle, bei 63 Liter Tankinhalt wird man diese mit einem RS4 wohl oder übel etwas öfters konsultieren müssen. Ab 69.900 Euro Die zahlreichen Tankstellenbesuche sollten bei einem Anschaffungspreis von 69.900 Euro allerdings nicht weiter ins Gewicht fallen. Den analogen TV-Tuner als Sonderausstattung kann man sich getrost sparen. Da ist das Geld mit dem Navigationssystem Plus, der Bluetooth-Freisprechfunktion und dem Komfortpaket inklusive Tempomat, Bose-Soundsystem und Sitzheizung vorne deutlich besser angelegt. Der RS4 kostet mit dieser Austattung 73.660 Euro.
Audi setzt auf Hochdrehzahlkonzept Audi setzt beim 4,2-Liter-Motor im RS4 erstmals auf die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept. So sind bis zu 8.250 Umdrehungen pro Minute möglich. Das maximale Drehmoment von 430 Newtonmeter erreicht der RS4 bei 5.500 Umdrehungen pro Minute. 90 Prozent davon stehen zwischen 2.250 und 7.600 Umdrehungen zur Verfügung. Laut Audi sollen die Vorteile des Hochdrehzahlkonzepts die hohe Leistung im oberen Drehzahlbereich, die gleichmäßige Kraftentfaltung und das spontane Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich sein. In der Praxis besitzt der RS4 in der Tat ausreichend Kraft, um in nahezu jedem Drehzahlbereich und bei jeder Geschwindigkeit noch einmal spürbar zu beschleunigen. Selbst kurzes Berühren des Gaspedals genügt, um die Mitfahrenden in die Sitze zu drücken und die Landschaft vorbeifliegen zu lassen. Vor allem in der Stadt ist es ein Segen, ohne häufige Gangwechsel und dennoch sportlich fahren zu können. In einem Wimpernschlag von hundert auf null So viel Vortrieb muss zwangsläufig irgendwann reduziert werden. Entgegen aller Erwartungen muss es aber kein beherzter Tritt aufs Bremspedal sein, um auch im oberen Bereich das Tempo zu verringern. Ein sanfter Tritt aufs mittlere Pedal reicht im Normalfall aus, um das Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit zum Stehen zu bringen. Kein Wunder, immerhin kommen vorne 365 und hinten 324 Millimeter große, gelochte und innen belüftete Bremsscheiben zum Einsatz. Bei nasser Witterung werden die Bremsbeläge in regelmäßigen Abständen automatisch angelegt. Das System streift für den Fahrer unmerklich das Wasser von der Bremsscheibe und verbessert damit das Ansprechverhalten der Bremse.
Sportlich bequeme Sitze Wie bei Audi üblich, sind Verarbeitung und Ausstattung des Innenraums allererste Sahne. Die elektrisch verstellbaren Schalensitze aus beigem Valcona-Leder sind sehr bequem und bieten dem Fahrer plus Anhang auch bei höheren Kurvengeschwindigkeiten genügend Seitenhalt. Für längere Autobahnabschnitte und groß gewachsene Insassen lässt sich die Sitzlänge individuell einstellen, beim sportlichen Fahren mit häufigen Kuppel- und Bremsmanövern sind die längeren Sitzpolster aber eher störend. Das Platzangebot ist für einen Sportwagen sehr großzügig und auch völlig ausreichend. Je nach Größe der Insassen gibt es im Fond etwas wenig Platz für die Knie. Vier Personen können jedoch ohne Probleme auch über längere Strecken komfortabel reisen. Das sportlich kleine Lenkrad liegt ausgezeichnet in der Hand und gibt die Lenkbefehle sehr direkt und leichtgängig an die Vorderräder weiter. Kleines Manko ist lediglich die abgeflachte Stelle an der Unterseite. Die Plastikabdeckung wirkt billig und lieblos und ist zudem beim Übergreifen sehr rutschig. Abhilfe würde das optional erhältliche und sehr griffige Lenkrad in Wildleder schaffen. Hightech bei Highspeed Ganz im Gegenteil zu manch puristischem Sportwagen bietet der RS4 jede Menge Technik. Das große Multifunktionsdisplay ist die Schaltzentrale des Autos. Leider empfängt der analoge TV-Tuner nur sehr selten ein einigermaßen akzeptables Bild, den Großteil der Zeit sendet der Fernseher nur Flimmern, da vielerorts nur noch digitales TV ausgestrahlt wird. Unverständlicherweise hat Audi zwar digitale TV-Tuner im Programm, für den RS4 ist aber nur ein Analoger lieferbar. Dafür funktioniert das restliche Entertainment-System tadellos. Die Steuerung des Navigationssystems und des Radios erfolgen intuitiv und bereiten in der Praxis keinerlei Probleme. Zum Telefonieren über die integrierte Freisprecheinrichtung kann das Handy getrost in der Jackentasche bleiben. Per Bluetooth können sämtliche Adressbucheinträge und Anruflisten über das Multifunktionsdisplay in der Mittelkonsole abgerufen werden. Der im Handschuhfach untergebrachte, sehr kompakte Wechsler für sechs CDs liefert in Kombination mit dem exzellenten Bose-Lautsprechersystem einen ähnlich unvergesslichen Sound wie der Motor des RS4.
Das Lämmchen und das Biest Wie fährt sich ein 420 PS-Sportler im nahezu biederen Limousinen-Outfit? Antwort: erstaunlich einfach. Nach nur wenigen Kilometern fühlt man sich hinterm Steuer heimisch. Ein kurzer und beherzter Tritt auf das Gaspedal, und der Wagen beschleunigt in 4,8 Sekunden in den dreistelligen Tachobereich. Entlastet man den rechten Fuß nicht rechtzeitig, hört er damit auch erst bei Tempo 250 wieder auf. Unfreilwillig, doch die Quattro-Ingenieure haben hier den elektronischen Riegel vorgeschoben. Mit dem Potenzial des Motors würde man der 300er-Marke sicherlich ziemlich nahe kommen. Sein Metier ist aber nicht nur der Hochgeschwindigkeitsbereich, denn fährt man den Audi unter 3.000 Umdrehungen, kann er sanft wie ein Lämmchen sein. Aber wehe, man dreht den Motor höher. Denn dann beginnt das Konzert unter der Motorhaube und das Biest erwacht. Komfortables Brett auf Rädern Schnell gefahrene Kurven lassen den RS4 völlig kalt. Das sportlich straffe Fahrwerk bringt die Leistung tadellos auf die Straße, wirkt dabei aber nicht zu hart. Audis Dynamic Ride Control reduziert Wank- und Nickbewegungen auf ein Minimum. Da kommt Rennsport-Feeling auf. Durch die asymetrisch-dynamische Lastverteilung wird die Kraft je nach Bedarf auf Vorder- und Hinterachse geleitet und soll für bestmögliche Traktion sorgen. Im Normalfall ist die Vorne-Hinten-Verteilung 40 zu 60. Bei sich ändernden Straßenverhältnissen sind es bis zu 100 Prozent auf einer Achse. Auch im flotteren Alltagsgebrauch lässt sich der Audi in Kurven nicht quer stellen, geschweige denn, dass er ausbricht. Und das, ohne dabei an Sportlichkeit zu verlieren. So wird man auf engen Bergsträßchen öfters von der der eigenen Courage als vom Untersatz gebremst.
Der RS4 von der Tankstelle Beim Verbrauch zeigt sich die Limousine ebenfalls von zwei Seiten. Bei konsequenter Spar-Fahrweise, sprich Autobahn und Tempomat auf 130, ließ sich der Durst des Fünftürers bis auf durchschnittlich 11,9 Liter Super zügeln. Aber mal ganz ehrlich, Spaß ist etwas anderes. Der Audi will sportlich bewegt werden und das fordert seinen Tribut spätestens an der nächsten Tankstelle: außerorts 17,5 nach oben sicherlich noch steigerungsfähige Liter. Apropos Tankstelle, bei 63 Liter Tankinhalt wird man diese mit einem RS4 wohl oder übel etwas öfters konsultieren müssen. Ab 69.900 Euro Die zahlreichen Tankstellenbesuche sollten bei einem Anschaffungspreis von 69.900 Euro allerdings nicht weiter ins Gewicht fallen. Den analogen TV-Tuner als Sonderausstattung kann man sich getrost sparen. Da ist das Geld mit dem Navigationssystem Plus, der Bluetooth-Freisprechfunktion und dem Komfortpaket inklusive Tempomat, Bose-Soundsystem und Sitzheizung vorne deutlich besser angelegt. Der RS4 kostet mit dieser Austattung 73.660 Euro.
Technische Daten
Antrieb: | Allradantrieb |
---|---|
Anzahl Gänge: | 6 |
Getriebe: | Schaltgetriebe |
Motor Bauart: | V-Ottomotor |
Hubraum: | 4.163 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 8 |
Leistung: | 309 kW (420 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 430 Nm bei 5.500 UPM |
Preis
Neupreis: 69.900 € (Stand: Mai 2006)Fazit
Gleich vorneweg: Der RS4 macht süchtig. Süchtig nach Beschleunigung, Kurvengeschwindigkeit und dem unnachahmlichen Sound des Achtzylinders. Einsteigen und Wohlfühlen lautet das Motto beim schnellen Audi. Nach kurzer Eingewöhnungsphase lassen sich die hervorragenden Fahreigenschaften auch von weniger versierten Fahrern aus dem Familien-Flitzer herauskitzeln. Trotz der enormen Motorisierung fühlt man sich nie unsicher. Großen Anteil daran haben die exzellenten Bremsen und das im Vergleich zu einem herkömmlichen Sportwagen großzügige Platzangebot im Innenraum.
Der Ingolstädter führt aber nicht nur bei PS-Fans zu Begeisterungsstürmen. Die Dame des Hauses kann damit auch ohne Probleme zur Shoppingtour aufbrechen und ihre Einkaufstüten bequem im Kofferraum verstauen. Reicht auch der Platz in der Limousine nicht mehr, hat Audi ab September 2006 den RS4 Avant im Programm. Und der wird Porschefahrer wahrscheinlich vollends verzweifeln lassen. (os)
Testwertung
Quelle: auto-news, 2006-05-08
Getestete Modelle
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