Chevrolet Matiz: Amerikanischer Zwerg aus Asien
Testbericht
München, 3. Juni 2005 Darf ich vorstellen: Chevrolet Matiz Mädchenname Daewoo. Noch vor einigen Monaten rollte der kleine Stadt-Hüpfer unter dem koreanischen Logo Daewoo nach Deutschland. Jetzt heißt Daewoo Chevrolet und der Matiz erfährt seine zweite Markteinführung. Mit überarbeiteten Motoren und einer unfassenden Serienausstattung steht der Wahl-Amerikaner seit dem 4. Juni beim deutschen Händler. Wir haben ihn einem ersten Test unterzogen.
Schöne Augen vorn, glühende Herdplatten hinten
Rein äußerlich kommt der Chevrolet Matiz wie fast alle Kleinstwagen auf dem deutschen Markt daher: Unauffällig. Die neuen Scheinwerfer, die der amerikanische Hersteller ihm spendiert hat, werten ihn aber merklich auf. Erinnerten die vorherigen Kulleraugen stark an den Renault Twingo, wirkt das neue Antlitz weit weniger drollig. Leider sind jetzt die Heckleuchten rund. Wie glühende Herdplatten sehen sie aus und wollen nicht so recht zu den hübschen Augen des kleinen Amis passen.
Nur als Fünftürer Kostet ein Fünftürer bei der Konkurrenz gegenüber einem Dreitürer Aufpreis, bietet Chevrolet diese Karosserie-Variante gar nicht erst an. Bereits zum Basispreis von 7.990 Euro erhält der Käufer also den bequemen Einstieg in die zweite Reihe geöffnet von der serienmäßigen Zentralverriegelung. Ebenfalls serienmäßig sind die zwei Isofix-Kindersitzhalterungen auf der Rücksitzbank. Ihre Haltepunkte sind im Kofferraum. Werden sie verwendet, schrumpft der mögliche Stauraum hinter der Rücksitzbank leider erheblich.
Innenraum hochwertig Fällt der Matiz äußerlich nicht sonderlich auf, ändert sich dies beim Blick in den Innenraum. Er wirkt hochwertig hochwertiger als die Konkurrenz vom Schlage eines Daihatsu Cuore oder Ford Ka. Die verwendeten Materialien fassen sich gut an und sehen gut aus. In der Mittelkonsole verwöhnen Einlagen mit Aluminium-Optik optional auch für die Türen. Ebenfalls in der Mittelkonsole befindet sich das Kombi-Instrument mit farbig hinterlegtem Drehzahlmesser, Tacho und Tankanzeige. Je nach Ausstattung variieren die Farben zwischen grün, blau und orange. Die Farben sind Geschmackssache und uns wäre ein schlichtes Schwarz lieber gewesen. Hinter dem nicht verstellbaren Lenkrad sitzt eine Status-Anzeige mit Informationen zu wichtigen Funktionen. Ob das Abblendlicht eingeschaltet ist, kann leider nicht abgelesen werden.
Guter Sitzkomfort Die vorderen Sitze des Matiz haben zwar für einen durchschnittlich großen Erwachsenen eine zu kurze Beinauflage, zeichnen sich jedoch durch guten Seitenhalt aus. Auch die Rückenpartie wird ausreichend unterstützt, so dass auch längeren Touren nichts im Wege stehen dürfte. In der zweiten Reihe sind Kinder gut, Erwachsene aber auf langen Strecken nicht optimal untergebracht. Für kurze Strecken reicht der Platz aber allemal.
Vorne viele Ablagen, hinten drei Kopfstützen Wer mit viel Krimskrams reist, der fühlt sich im Matiz nur vorne wirklich wohl. Ablagen unter dem Lenkrad und dem passablem Handschuhfach nehmen bereitwillig auch größere Mengen Kleinkram auf. Die Fächer in den Türen sind für Straßenkarten und ähnliches gut und am Dachhimmel findet ab dem 1.0 SE die Sonnenbrille ihren Platz. In der zweiten Reihe ist nach einem einzigen Dosenhalter bereits das Ende der Staumöglichkeiten erreicht. Und das ist schade. Denn zumindest theoretisch ist der Platz im Fond für drei Mitreisende ausgelegt. Und die wollen ihren Krempel verstaut wissen. Drei höhenverstellbare Kopfstützen und drei Dreipunkt-Gurte sind für die Sicherheit der Mitreisenden verantwortlich. Wird die 9.990 Euro teure SX Version geordert, kommen die hinteren Passagiere außerdem in den Genuss von elektrischen Fensterhebern vorne bei allen Modellen Serie.
Platz für die Einkäufe Mit 170 Litern Fassungsvermögen ist der Kofferraum des neuen Matiz recht üppig ausgefallen. Die direkten Konkurrenten in Form des Daihatsu Cuore und des kommenden Dreigestirns von Citroën, Peugeot und Toyota haben hier klar das nachsehen. Beim Cuore schluckt das Gepäckabteil 157 Liter. Bei C1, 107 und Aygo sind es deren lediglich 139. Wird von der geteilt umklappbaren Rücksitzbank unseres Probanden Gebrauch gemacht, verschwinden einige Koffer oder große Reisetaschen auf der Ladefläche 800 Liter Fassungsvermögen. Auch die Zuladung von 400 Kilogramm scheint da realistisch. So könnten entweder zwei Erwachsene mit viel Gepäck in Urlaub fahren, oder zwei Erwachsene und zwei Kinder zum Großeinkauf starten.
Hohe Ladeschwelle Beim Ausladen der Einkäufe muss eine recht hohe Ladeschwelle überwunden werden. Besonders schwere Getränkekisten dürften hier eine Herausforderung sein. Normal gewachsene Menschen müssen beim Beladen außerdem auf die Heckklappe achten. Sie öffnet nicht weit genug und schmerzhafte Berührungen mit dem Kopf bleiben vermutlich nicht aus.
Gute Sicherheitsausstattung Die Sicherheitsmerkmale des kleinen Japan-Amerikaners sind bereits in der Grundausstattung umfangreich. Fahrer- und Beifahrerairbag geben auf den vorderen Plätzen Sicherheit. Hinten erwarten die Passagiere drei Dreipunktgurte und ebenso viele Kopfstützen. Zudem ist ABS Serie. ESP ist selbst gegen Aufpreis oder gute Worte nicht zu bekommen.
Als Drei- oder Vierzylinder Einher mit der Namensänderung ging beim Matiz eine Modifizierung der verwendeten Motoren. Der kleinere 0,8-Liter-Dreizylinder leistet jetzt 52 PS statt der bei Daewoo ehemals angebotenen 51. Beim größeren 1,0-Liter-Motor beläuft sich die Veränderung auf jetzt 67 Pferdestärken zu den vorherigen 64. Geschaltet wird mittels eines Fünfgang-Schaltgetriebes. Ab Herbst 2005 steht auch eine Automatik zur Verfügung. Beide Motörchen erfüllen jetzt die Euro-4-Norm und besonders stolz ist man bei Chevrolet auf die gemäßigten Trinksitten des Ex-Daewoo. Mit durchschnittlichen 5,2 Litern Benzin soll der Matiz 0.8 S hundert Kilometer absolvieren. Der etwas stärker motorisierte 1.0 SE begnügt sich laut Werksangaben mit 5,6 Litern.
Der Kleinere macht mehr Spaß Wiedererwarten macht der schwächer motorisierte Matiz mehr Spaß. Und er ist leiser. Fängt der Vierzylinder bei hohem Tempo an zu Dröhnen, schnurrt der Dreizylinder vor sich hin. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten sind beide Motoren stets präsent, aber nicht störend.
Die Fahrleistungen In 18,2 Sekunden absolviert der Matiz 0,8 S den Spurt auf Tempo 100. Schluss ist bei 145 km/h. Der 1,0-Liter-Motor beschleunigt den kleinsten Chevrolet aller Zeiten in 14,1 Sekunden auf die hunderter Marke. Ihm geht bei 156 km/h die Puste aus.
Der Einstiegs-Matiz 0.8 S Chevrolet bietet seinen Kleinen zunächst in drei Modellvarianten an. Als Matiz 0.8 S, Matiz 1.0 SE und 1.0 SX. Bereits die Basisversion verfügt über ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, elektrische Fensterheber vorn und einen Drehzahlmesser. Außerdem geht eine Servolenkung dem Fahrer zur Hand. Der Preis für den Basis-Matiz liegt bei 7.990 Euro.
Matiz 1.0 SE: Eine kleine Nummer größer Wer sich für die größere Maschine entscheidet, erhält neben 15-Mehr-PS zusätzliche Ausstattungsmerkmale: Der Fahrersitz ist höhenverstellbar, ein Klimaanlage kühlt die Passagiere und die Zentralverriegelung reagiert per Fernbedienung. Für die Unterhaltung sorgt ein CD-Radio mit vier Lautsprechern und auch die hinteren Passagiere bekommen jetzt Stauraum. Eine Ablagetasche hinter dem Beifahrersitz nimmt allerlei Kleinkram auf. Für 9.490 Euro steht der Matiz 1.0 SE ab dem 4. Juni beim Händler.
Bezahlbarer Luxus: Der Matiz 1.0 SX Der preisliche Unterschied zwischen den beide Modellen mit 1,0-Liter-Motor ist bescheiden. Gerade einmal 500 Euro liegen zwischen dem 9.490 Euro teuren SE und der Top-Ausstattung SX. Für 9.990 Euro bekommt der Kunde beim Top-Matiz aber einiges mehr geboten: Seiten-Airbags für Fahrer- und Beifahrer zum Beispiel. Nebelscheinwerfer, einen elektrisch einstellbaren Außenspiegel auf der Beifahrerseite und eine Dachreling. Außerdem im Mehrpreis enthalten: Ein in Wagenfarbe lackierter Dachspoiler, elektrische Fensterheber hinten und sechs Lautsprecher für das CD-Radio. (jk)
Schöne Augen vorn, glühende Herdplatten hinten
Rein äußerlich kommt der Chevrolet Matiz wie fast alle Kleinstwagen auf dem deutschen Markt daher: Unauffällig. Die neuen Scheinwerfer, die der amerikanische Hersteller ihm spendiert hat, werten ihn aber merklich auf. Erinnerten die vorherigen Kulleraugen stark an den Renault Twingo, wirkt das neue Antlitz weit weniger drollig. Leider sind jetzt die Heckleuchten rund. Wie glühende Herdplatten sehen sie aus und wollen nicht so recht zu den hübschen Augen des kleinen Amis passen.
Nur als Fünftürer Kostet ein Fünftürer bei der Konkurrenz gegenüber einem Dreitürer Aufpreis, bietet Chevrolet diese Karosserie-Variante gar nicht erst an. Bereits zum Basispreis von 7.990 Euro erhält der Käufer also den bequemen Einstieg in die zweite Reihe geöffnet von der serienmäßigen Zentralverriegelung. Ebenfalls serienmäßig sind die zwei Isofix-Kindersitzhalterungen auf der Rücksitzbank. Ihre Haltepunkte sind im Kofferraum. Werden sie verwendet, schrumpft der mögliche Stauraum hinter der Rücksitzbank leider erheblich.
Innenraum hochwertig Fällt der Matiz äußerlich nicht sonderlich auf, ändert sich dies beim Blick in den Innenraum. Er wirkt hochwertig hochwertiger als die Konkurrenz vom Schlage eines Daihatsu Cuore oder Ford Ka. Die verwendeten Materialien fassen sich gut an und sehen gut aus. In der Mittelkonsole verwöhnen Einlagen mit Aluminium-Optik optional auch für die Türen. Ebenfalls in der Mittelkonsole befindet sich das Kombi-Instrument mit farbig hinterlegtem Drehzahlmesser, Tacho und Tankanzeige. Je nach Ausstattung variieren die Farben zwischen grün, blau und orange. Die Farben sind Geschmackssache und uns wäre ein schlichtes Schwarz lieber gewesen. Hinter dem nicht verstellbaren Lenkrad sitzt eine Status-Anzeige mit Informationen zu wichtigen Funktionen. Ob das Abblendlicht eingeschaltet ist, kann leider nicht abgelesen werden.
Guter Sitzkomfort Die vorderen Sitze des Matiz haben zwar für einen durchschnittlich großen Erwachsenen eine zu kurze Beinauflage, zeichnen sich jedoch durch guten Seitenhalt aus. Auch die Rückenpartie wird ausreichend unterstützt, so dass auch längeren Touren nichts im Wege stehen dürfte. In der zweiten Reihe sind Kinder gut, Erwachsene aber auf langen Strecken nicht optimal untergebracht. Für kurze Strecken reicht der Platz aber allemal.
Vorne viele Ablagen, hinten drei Kopfstützen Wer mit viel Krimskrams reist, der fühlt sich im Matiz nur vorne wirklich wohl. Ablagen unter dem Lenkrad und dem passablem Handschuhfach nehmen bereitwillig auch größere Mengen Kleinkram auf. Die Fächer in den Türen sind für Straßenkarten und ähnliches gut und am Dachhimmel findet ab dem 1.0 SE die Sonnenbrille ihren Platz. In der zweiten Reihe ist nach einem einzigen Dosenhalter bereits das Ende der Staumöglichkeiten erreicht. Und das ist schade. Denn zumindest theoretisch ist der Platz im Fond für drei Mitreisende ausgelegt. Und die wollen ihren Krempel verstaut wissen. Drei höhenverstellbare Kopfstützen und drei Dreipunkt-Gurte sind für die Sicherheit der Mitreisenden verantwortlich. Wird die 9.990 Euro teure SX Version geordert, kommen die hinteren Passagiere außerdem in den Genuss von elektrischen Fensterhebern vorne bei allen Modellen Serie.
Platz für die Einkäufe Mit 170 Litern Fassungsvermögen ist der Kofferraum des neuen Matiz recht üppig ausgefallen. Die direkten Konkurrenten in Form des Daihatsu Cuore und des kommenden Dreigestirns von Citroën, Peugeot und Toyota haben hier klar das nachsehen. Beim Cuore schluckt das Gepäckabteil 157 Liter. Bei C1, 107 und Aygo sind es deren lediglich 139. Wird von der geteilt umklappbaren Rücksitzbank unseres Probanden Gebrauch gemacht, verschwinden einige Koffer oder große Reisetaschen auf der Ladefläche 800 Liter Fassungsvermögen. Auch die Zuladung von 400 Kilogramm scheint da realistisch. So könnten entweder zwei Erwachsene mit viel Gepäck in Urlaub fahren, oder zwei Erwachsene und zwei Kinder zum Großeinkauf starten.
Hohe Ladeschwelle Beim Ausladen der Einkäufe muss eine recht hohe Ladeschwelle überwunden werden. Besonders schwere Getränkekisten dürften hier eine Herausforderung sein. Normal gewachsene Menschen müssen beim Beladen außerdem auf die Heckklappe achten. Sie öffnet nicht weit genug und schmerzhafte Berührungen mit dem Kopf bleiben vermutlich nicht aus.
Gute Sicherheitsausstattung Die Sicherheitsmerkmale des kleinen Japan-Amerikaners sind bereits in der Grundausstattung umfangreich. Fahrer- und Beifahrerairbag geben auf den vorderen Plätzen Sicherheit. Hinten erwarten die Passagiere drei Dreipunktgurte und ebenso viele Kopfstützen. Zudem ist ABS Serie. ESP ist selbst gegen Aufpreis oder gute Worte nicht zu bekommen.
Als Drei- oder Vierzylinder Einher mit der Namensänderung ging beim Matiz eine Modifizierung der verwendeten Motoren. Der kleinere 0,8-Liter-Dreizylinder leistet jetzt 52 PS statt der bei Daewoo ehemals angebotenen 51. Beim größeren 1,0-Liter-Motor beläuft sich die Veränderung auf jetzt 67 Pferdestärken zu den vorherigen 64. Geschaltet wird mittels eines Fünfgang-Schaltgetriebes. Ab Herbst 2005 steht auch eine Automatik zur Verfügung. Beide Motörchen erfüllen jetzt die Euro-4-Norm und besonders stolz ist man bei Chevrolet auf die gemäßigten Trinksitten des Ex-Daewoo. Mit durchschnittlichen 5,2 Litern Benzin soll der Matiz 0.8 S hundert Kilometer absolvieren. Der etwas stärker motorisierte 1.0 SE begnügt sich laut Werksangaben mit 5,6 Litern.
Der Kleinere macht mehr Spaß Wiedererwarten macht der schwächer motorisierte Matiz mehr Spaß. Und er ist leiser. Fängt der Vierzylinder bei hohem Tempo an zu Dröhnen, schnurrt der Dreizylinder vor sich hin. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten sind beide Motoren stets präsent, aber nicht störend.
Die Fahrleistungen In 18,2 Sekunden absolviert der Matiz 0,8 S den Spurt auf Tempo 100. Schluss ist bei 145 km/h. Der 1,0-Liter-Motor beschleunigt den kleinsten Chevrolet aller Zeiten in 14,1 Sekunden auf die hunderter Marke. Ihm geht bei 156 km/h die Puste aus.
Der Einstiegs-Matiz 0.8 S Chevrolet bietet seinen Kleinen zunächst in drei Modellvarianten an. Als Matiz 0.8 S, Matiz 1.0 SE und 1.0 SX. Bereits die Basisversion verfügt über ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, elektrische Fensterheber vorn und einen Drehzahlmesser. Außerdem geht eine Servolenkung dem Fahrer zur Hand. Der Preis für den Basis-Matiz liegt bei 7.990 Euro.
Matiz 1.0 SE: Eine kleine Nummer größer Wer sich für die größere Maschine entscheidet, erhält neben 15-Mehr-PS zusätzliche Ausstattungsmerkmale: Der Fahrersitz ist höhenverstellbar, ein Klimaanlage kühlt die Passagiere und die Zentralverriegelung reagiert per Fernbedienung. Für die Unterhaltung sorgt ein CD-Radio mit vier Lautsprechern und auch die hinteren Passagiere bekommen jetzt Stauraum. Eine Ablagetasche hinter dem Beifahrersitz nimmt allerlei Kleinkram auf. Für 9.490 Euro steht der Matiz 1.0 SE ab dem 4. Juni beim Händler.
Bezahlbarer Luxus: Der Matiz 1.0 SX Der preisliche Unterschied zwischen den beide Modellen mit 1,0-Liter-Motor ist bescheiden. Gerade einmal 500 Euro liegen zwischen dem 9.490 Euro teuren SE und der Top-Ausstattung SX. Für 9.990 Euro bekommt der Kunde beim Top-Matiz aber einiges mehr geboten: Seiten-Airbags für Fahrer- und Beifahrer zum Beispiel. Nebelscheinwerfer, einen elektrisch einstellbaren Außenspiegel auf der Beifahrerseite und eine Dachreling. Außerdem im Mehrpreis enthalten: Ein in Wagenfarbe lackierter Dachspoiler, elektrische Fensterheber hinten und sechs Lautsprecher für das CD-Radio. (jk)
Technische Daten
Antrieb: | Vorderradantrieb |
---|---|
Getriebe: | 5-Gang-Schaltgetriebe |
Motor Bauart: | Reihen-Ottomotor |
Hubraum: | 995 |
Anzahl Ventile: | 2 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 49 kW (67 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 91 Nm bei 4200 UPM |
Preis
Neupreis: 7.990 € (Stand: 4. Juni 2005)Fazit
Der Matiz ist zeitgemäßer und optisch dynamischer geworden. Schöne neue Scheinwerfer vorn aber weniger hübsche Rückleuchten hinten. Die Dachreling gibt dem Matiz ab Ausstattungsvariante SE eine praktisch-sportliche Note. Er wirkt nicht mehr ganz so pummelig wie sein Vorgänger.Auch im Innenraum kann der Matiz überzeugen. Die Verarbeitung ist gut und der Sitzkomfort vorne ausreichend. Elektrische Fensterheber sind für die erste Reihe serienmäßig und der Matiz verfügt über eine Zentralverriegelung. Lediglich die Anordnung der Instrument ist gewöhnungsbedürftig.
Den neuen Benzinern mit 0,8 oder 1,0 Litern Hubraum fehlt es an Biss. Die 52 beziehungsweise 67 Pferdchen haben sichtlich Mühe, das Leichtgewicht Matiz in Fahrt zu bringen. Mit zwei Erwachsenen und einem Kind besetzt dürfte den Motoren leicht die Luft ausgehen. Die Autobahn sollte man also meiden. Der Dreizylinder macht alles in Allem mehr Laune. Stets präsent wird er selbst bei hohem Tempo nicht brummig wie sein Bruder, der Vierzylinder. Großer Vorteil der neuen Motoren: Sie erfüllen die Euro-4-Norm und verbrauchen zwischen 5,2 und 5,6 Liter Normalbenzin.
Der Käufer erhält für unter 10.000 Euro ein gut ausgestattetes und sparsames Stadtfahrzeug, mit dem sogar Strecken über Land möglich sind. Für die Stadt wären Stoß-Leisten wünschenswert. Sie lassen kleinere Parkrempler nicht zur finanziellen Tragödie werden.
Quelle: auto-news, 2005-06-03
Getestete Modelle
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