Chevrolet Camaro Cabrio 6.2 V8 - Frühlingssturm
Testbericht
Zum 45. Jubiläum des Camaro legt Chevrolet eine Sonderedition seines Dauerläufers auf. Zum Sommer ist das Camaro Cabrio ein Traumwagen. Einsteigen und Spaß haben, wenn der Achtzylinder brüllt und der Fahrtwind die Frisur zerstört.
Neben dem Ford Mustang und der Corvette ist der Chevrolet Camaro der Vorzeige-Sportler aus den USA. Wer Natur, Fahrtwind und bewundernde Blicke der Umgebung genießen möchte, greift zum Camaro Cabrio. Das Verdeck des Amerikaners lässt sich auf Knopfdruck öffnen. Ärgerlich, dass anschließend muss noch eine Abdeckung über das gefaltete Verdeck gesteckt werden muss. Der Amerikaner wurde speziell für die europäischen Vorlieben optimiert. Bei Lenkung und Fahrwerk wurde nachgeschärft.
Auf dem Fahrersitz platzgenommen ist die Sitzposition sportwagentypisch niedrig. Verstärkt wird der Eindruck durch die hohe Fensterlinie und die rund zehn Zentimeter hohe, Powerdome genannte Aufwölbung der Motorhaube. Während andere Hersteller sich mit riesigen Fensterflächen gegenseitig überbieten, geht Chevrolet mit dem Camaro den entgegengesetzten Weg. Die extrem schräg gestellte Frontscheibe und die geringe lichte Höhe der Seitenscheiben gewähren einen guten, wenn auch ungewöhnlich schlitzartigen Rundumblick. Nach hinten hilft die serienmäßige Rückfahrkamera mit Ausblicken. Umgeben von 1,8 Tonnen Stahl und Kunststoff erscheint der Camaro, wie eine fahrende Festung mit der man sich unbedenklich in jeden beliebigen Vorstadt-Dschungel stürzen kann, so wie es die Ermittler der Fernsehserie Hawaii five-0 in der Neuauflage der Kultserie machen.
Der Camaro ist kein Komfortcruiser. Die Karosserie könnte verwundungssteifer sein, die Sitze besser und ein Windschott ist ebenfalls kein Hexenwerk. Gibt es beim Camaro nicht einmal als extra. Der Camaro mimt das sehenswerte Powerraubein - kompromisslos, laut und durstig. Das straffe Fahrwerk, die zupackenden Bremsen und der kräftige Motor lassen mimosenhafte Kaprizen gar nicht aufkommen. Allzu zartfühlend darf man dennoch nicht sein. Für Sicherheit wird nur mäßig gesorgt. ESP, ABS und zwei Front- sowie Seitenairbags sind dünn. Im Coupé werden Fahrer und Beifahrer noch durch zusätzliche Kopfairbags geschützt. Insgesamt scheint das Konzept des Camaro einer anderen Zeit zu entstammen. Aber überall wo er hinkommt, hinterlässt der Camaro einen bleibenden Eindruck - genau das soll er.
Doch Design und Cabriogefühle sind das eine. Wer einen Camaro kauft, der will pure V8-Kraftausbrüche. Welches Auto bietet heute noch acht Zylinder, 6,2 Liter Hubraum und einen zum Niederknien brüllenden Sound? Durch seine acht Zylinder jagt der Camaro offiziell einen Durchschnittsverbrauch von 14,1 Litern. Die Automatikmodelle liegen mit 13,1 Litern auf 100 km etwas besser. In der Realität spielt sich wenig unter 16 Litern ab. That’s the american way of cuising. Immerhin weiß man, wohin der Kraftstoff in Strömen fließt. Der Achtzylinder leistet 432 PS und schafft den Imagespurt auf Tempo 100 in 5,2 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.
Die Preise beginnen bei 38.900 Euro für das Chevrolet Camaro Coupé und 43.900 Euro für das Cabrio. Dabei ist die Serienausstattung üppig. Einzig ein Glasschiebedach für das Coupé und einige Zierstreifen können zusätzlich bestellt werden. Das aktuelle "45th Anniversary"-Sonderpaket bietet eine Carbon Flash Metallic-Lackierung mit silbernen Rallyestreifen und eine schwarze Lederausstattung mit roten, weißen und blauen Ziernähten - Kostenpunkt: 2200 Euro.
Neben dem Ford Mustang und der Corvette ist der Chevrolet Camaro der Vorzeige-Sportler aus den USA. Wer Natur, Fahrtwind und bewundernde Blicke der Umgebung genießen möchte, greift zum Camaro Cabrio. Das Verdeck des Amerikaners lässt sich auf Knopfdruck öffnen. Ärgerlich, dass anschließend muss noch eine Abdeckung über das gefaltete Verdeck gesteckt werden muss. Der Amerikaner wurde speziell für die europäischen Vorlieben optimiert. Bei Lenkung und Fahrwerk wurde nachgeschärft.
Auf dem Fahrersitz platzgenommen ist die Sitzposition sportwagentypisch niedrig. Verstärkt wird der Eindruck durch die hohe Fensterlinie und die rund zehn Zentimeter hohe, Powerdome genannte Aufwölbung der Motorhaube. Während andere Hersteller sich mit riesigen Fensterflächen gegenseitig überbieten, geht Chevrolet mit dem Camaro den entgegengesetzten Weg. Die extrem schräg gestellte Frontscheibe und die geringe lichte Höhe der Seitenscheiben gewähren einen guten, wenn auch ungewöhnlich schlitzartigen Rundumblick. Nach hinten hilft die serienmäßige Rückfahrkamera mit Ausblicken. Umgeben von 1,8 Tonnen Stahl und Kunststoff erscheint der Camaro, wie eine fahrende Festung mit der man sich unbedenklich in jeden beliebigen Vorstadt-Dschungel stürzen kann, so wie es die Ermittler der Fernsehserie Hawaii five-0 in der Neuauflage der Kultserie machen.
Der Camaro ist kein Komfortcruiser. Die Karosserie könnte verwundungssteifer sein, die Sitze besser und ein Windschott ist ebenfalls kein Hexenwerk. Gibt es beim Camaro nicht einmal als extra. Der Camaro mimt das sehenswerte Powerraubein - kompromisslos, laut und durstig. Das straffe Fahrwerk, die zupackenden Bremsen und der kräftige Motor lassen mimosenhafte Kaprizen gar nicht aufkommen. Allzu zartfühlend darf man dennoch nicht sein. Für Sicherheit wird nur mäßig gesorgt. ESP, ABS und zwei Front- sowie Seitenairbags sind dünn. Im Coupé werden Fahrer und Beifahrer noch durch zusätzliche Kopfairbags geschützt. Insgesamt scheint das Konzept des Camaro einer anderen Zeit zu entstammen. Aber überall wo er hinkommt, hinterlässt der Camaro einen bleibenden Eindruck - genau das soll er.
Doch Design und Cabriogefühle sind das eine. Wer einen Camaro kauft, der will pure V8-Kraftausbrüche. Welches Auto bietet heute noch acht Zylinder, 6,2 Liter Hubraum und einen zum Niederknien brüllenden Sound? Durch seine acht Zylinder jagt der Camaro offiziell einen Durchschnittsverbrauch von 14,1 Litern. Die Automatikmodelle liegen mit 13,1 Litern auf 100 km etwas besser. In der Realität spielt sich wenig unter 16 Litern ab. That’s the american way of cuising. Immerhin weiß man, wohin der Kraftstoff in Strömen fließt. Der Achtzylinder leistet 432 PS und schafft den Imagespurt auf Tempo 100 in 5,2 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.
Die Preise beginnen bei 38.900 Euro für das Chevrolet Camaro Coupé und 43.900 Euro für das Cabrio. Dabei ist die Serienausstattung üppig. Einzig ein Glasschiebedach für das Coupé und einige Zierstreifen können zusätzlich bestellt werden. Das aktuelle "45th Anniversary"-Sonderpaket bietet eine Carbon Flash Metallic-Lackierung mit silbernen Rallyestreifen und eine schwarze Lederausstattung mit roten, weißen und blauen Ziernähten - Kostenpunkt: 2200 Euro.
Quelle: Autoplenum, 2012-05-02
Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2018-10-31
Chevrolet eCopo Camaro Concept - Dragstrip unter StromGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2017-04-07
Hennessey The Exorcist - Da kriegt selbst der Teufel AngstGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2016-11-06
Tradition: 50 Jahre Chevrolet Camaro - Der Mustang-Fresse...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2016-11-06
Tradition: 50 Jahre Chevrolet Camaro - Power to the Peopl...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2016-08-14
Chevrolet Camaro Cabriolet 2.0 T - PfundskerlGanzen Testbericht lesen