BMW M5 2018 - Auf allen Vieren
Testbericht
Die AMG-Version der Mercedes E-Klasse hat es vor Jahren vorgemacht und nun zieht endlich auch der BMW M5 nach. Die neue Generation der bayrischen Power-Limousine ist erstmals mit Allradantrieb zu bekommen. Gedriftet werden kann trotzdem; doch wen interessiert das?
Der 5er BMW bläst seine Backen zum Jahreswechsel mächtig auf. Denn nach dem mehr als sportlichen BMW M 550i xDrive folgt zum Jahresende der lang ersehnte M5 - wie der potente 550er erstmals mit sinnvollem Allradantrieb. Viel länger als erwartet hat die Garchinger Sportabteilung im Hause BMW gebraucht, ehe man sich zu einem Allradantrieb für seinen M5 durchringen konnte. Schmerzhaft, dass Hauptkonkurrent Mercedes mit seinem AMG 63s zeigte, wie erfolgreich in der Liga der Powerlimousinen ein Allradantrieb sein kann. Rechnete man in Affalterbach ehemals mit einem Allradanteil von rund der Hälfte, werden schnell mehr als 80 Prozent der AMG-E-Klassen mit 4x4-Technik verkauft. Das sprach sich letztlich auch bis zur M GmbH herum, die mit der neuen M5-Generation erstmals auch Allradtechnik anbieten, um die üppige Motorleistung in Vortrieb umzuwandeln. Unverändert bleibt es dabei, dass der BMW M5 anders als Audi RS6 und Mercedes AMG E 63s nur als Limousine angeboten wird.
Das von der BMW M GmbH entwickelte neue Allradsystem arbeitet mit einem zentralen Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung und verteilt die Antriebsmomente vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse. Zur optimalen Traktion je nach Fahrbahn- und Wetterbedingungen soll auch das Hinterachsdifferenzial bei, das eine Sperrwirkung realisiert. Die Motorleistung des aufgeladenen Achtzylinders mit seinen 4,4 Litern Hubraum bleibt mit 441 kW / 600 PS jedoch leicht hinter den Erwartungen zurück. Anzunehmen, dass zu einem späteren Zeitpunkt M5-Jubiläums- und Sportversionen mit deutlich über 600 PS nachgelegt werden. Das maximale Drehmoment von 750 Nm liegt über ein breites Drehzahlband zwischen 1.800 und 5.600 U/min; heißt, der BMW M5 beschleunigt aus allen Lagen und Drehzahlbereichen wie ein wilder Stier, der sich durch den variablen Allradantrieb jedoch besser bändigen lässt. Verschiedene Fahrprogramme lassen dem Piloten alle Möglichkeiten, das Auto an seine Fahrweise anzupassen. Auf Wunsch wird der BMW M5 sogar nur über die Hinterachse angetrieben und wird so zu Driftmaschine. Mit Motorleistung wird über eine Achtgang-Automatik an beide Achsen übertragen.
Aus dem Stand beschleunigt der BMW M5 nicht zuletzt Dank Allradantrieb in 3,4 Sekunden auf Tempo 100; nach 11,1 Sekunden fliegt die 200er-Marke vorbei. Bis 305 km/h lassen ihn die Garchinger jedoch nur gegen Aufpreis von der Leine. An Werk fährt der kraftvollste 5er aller Zeiten nur 250 km/h. der Normverbrauch liegt bei 10,5 Litern auf 100 Kilometern. Serienmäßig verzögert der M5 mit einer Compound-Bremsanlage, die auf Wunsch von einer rennstreckentauglichen Keramik-Karbon-Bremse ersetzt wird. Der neue BMW M5 kann von September 2017 an bestellt werden und wird ab Frühjahr 2018 ausgeliefert. Sein Preis: 117.900 Euro.
Der 5er BMW bläst seine Backen zum Jahreswechsel mächtig auf. Denn nach dem mehr als sportlichen BMW M 550i xDrive folgt zum Jahresende der lang ersehnte M5 - wie der potente 550er erstmals mit sinnvollem Allradantrieb. Viel länger als erwartet hat die Garchinger Sportabteilung im Hause BMW gebraucht, ehe man sich zu einem Allradantrieb für seinen M5 durchringen konnte. Schmerzhaft, dass Hauptkonkurrent Mercedes mit seinem AMG 63s zeigte, wie erfolgreich in der Liga der Powerlimousinen ein Allradantrieb sein kann. Rechnete man in Affalterbach ehemals mit einem Allradanteil von rund der Hälfte, werden schnell mehr als 80 Prozent der AMG-E-Klassen mit 4x4-Technik verkauft. Das sprach sich letztlich auch bis zur M GmbH herum, die mit der neuen M5-Generation erstmals auch Allradtechnik anbieten, um die üppige Motorleistung in Vortrieb umzuwandeln. Unverändert bleibt es dabei, dass der BMW M5 anders als Audi RS6 und Mercedes AMG E 63s nur als Limousine angeboten wird.
Das von der BMW M GmbH entwickelte neue Allradsystem arbeitet mit einem zentralen Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung und verteilt die Antriebsmomente vollvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse. Zur optimalen Traktion je nach Fahrbahn- und Wetterbedingungen soll auch das Hinterachsdifferenzial bei, das eine Sperrwirkung realisiert. Die Motorleistung des aufgeladenen Achtzylinders mit seinen 4,4 Litern Hubraum bleibt mit 441 kW / 600 PS jedoch leicht hinter den Erwartungen zurück. Anzunehmen, dass zu einem späteren Zeitpunkt M5-Jubiläums- und Sportversionen mit deutlich über 600 PS nachgelegt werden. Das maximale Drehmoment von 750 Nm liegt über ein breites Drehzahlband zwischen 1.800 und 5.600 U/min; heißt, der BMW M5 beschleunigt aus allen Lagen und Drehzahlbereichen wie ein wilder Stier, der sich durch den variablen Allradantrieb jedoch besser bändigen lässt. Verschiedene Fahrprogramme lassen dem Piloten alle Möglichkeiten, das Auto an seine Fahrweise anzupassen. Auf Wunsch wird der BMW M5 sogar nur über die Hinterachse angetrieben und wird so zu Driftmaschine. Mit Motorleistung wird über eine Achtgang-Automatik an beide Achsen übertragen.
Aus dem Stand beschleunigt der BMW M5 nicht zuletzt Dank Allradantrieb in 3,4 Sekunden auf Tempo 100; nach 11,1 Sekunden fliegt die 200er-Marke vorbei. Bis 305 km/h lassen ihn die Garchinger jedoch nur gegen Aufpreis von der Leine. An Werk fährt der kraftvollste 5er aller Zeiten nur 250 km/h. der Normverbrauch liegt bei 10,5 Litern auf 100 Kilometern. Serienmäßig verzögert der M5 mit einer Compound-Bremsanlage, die auf Wunsch von einer rennstreckentauglichen Keramik-Karbon-Bremse ersetzt wird. Der neue BMW M5 kann von September 2017 an bestellt werden und wird ab Frühjahr 2018 ausgeliefert. Sein Preis: 117.900 Euro.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2017-08-20
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