VW T6 Multivan (2016) im Test: Fahrbericht mit technischen Daten und Preisen zur Markteinführung
Testbericht
Stockholm, 24. Juni 2015 - Wer hätte vor 65 Jahre gedacht, dass ausgerechnet ein pragmatischer Lieferwagen einmal ein gesuchter Oldtimer werden würde. Der VW T1 hat es geschafft und konnte zu einem automobilen Kultobjekt heranwachsen. Genau wie sein Nachfolger, der T2 und wie sein Nach-Nachfolger der T3, der sich auf dem besten Weg dorthin befindet.
Den Ur-ur-ur-Enkel zur Brust genommen
Der T1 Samba erzielt bei Sammlern und Enthusiasten mittlerweile Preise von weit über 100.000 Euro. Für diese Summe könnte man sich gleich mehrere Exemplare des brandneuen VW-Busses bestellen. Der Nutzfahrzeug-Klassiker wurde zum fünften Mal runderneuert und fährt ab sofort als sechste Generation vor. Was sie bietet und ob sich der neue T6 lohnt? Wir haben den Ur-ur-ur-Enkel des Bullis bereits als gehobene Passagier-Variante Multivan ausprobiert.
Optisch keine Neuerfindung
Nach 13 Jahren und rund zwei Millionen verkauften T5-Exemplaren war eine grundlegende Überarbeitung dringend notwendig. Die deutsche Konkurrenz von Mercedes führt ihre V-Klasse schließlich auch schon als schicke Neuauflage im Programmheft. Trotzdem fallen die optischen Neuerungen im T6-Außenbereich eher moderat aus: Getreu dem Motto "Never change a running system" müssen neue Scheinwerfer mit neuer LED-Tagfahrlicht-Grafik, neue Rückleuchten (ebenfalls LED) und überarbeitete Front- und Heckpartien ausreichen. Das Ergebnis sieht ansprechend aus - wenn man Ecken und Kanten mag - vom runden und goldigen Ur-Modell hat sich die sechste Generation aber nun noch weiter entfernt.
Den Ur-ur-ur-Enkel zur Brust genommen
Der T1 Samba erzielt bei Sammlern und Enthusiasten mittlerweile Preise von weit über 100.000 Euro. Für diese Summe könnte man sich gleich mehrere Exemplare des brandneuen VW-Busses bestellen. Der Nutzfahrzeug-Klassiker wurde zum fünften Mal runderneuert und fährt ab sofort als sechste Generation vor. Was sie bietet und ob sich der neue T6 lohnt? Wir haben den Ur-ur-ur-Enkel des Bullis bereits als gehobene Passagier-Variante Multivan ausprobiert.
Optisch keine Neuerfindung
Nach 13 Jahren und rund zwei Millionen verkauften T5-Exemplaren war eine grundlegende Überarbeitung dringend notwendig. Die deutsche Konkurrenz von Mercedes führt ihre V-Klasse schließlich auch schon als schicke Neuauflage im Programmheft. Trotzdem fallen die optischen Neuerungen im T6-Außenbereich eher moderat aus: Getreu dem Motto "Never change a running system" müssen neue Scheinwerfer mit neuer LED-Tagfahrlicht-Grafik, neue Rückleuchten (ebenfalls LED) und überarbeitete Front- und Heckpartien ausreichen. Das Ergebnis sieht ansprechend aus - wenn man Ecken und Kanten mag - vom runden und goldigen Ur-Modell hat sich die sechste Generation aber nun noch weiter entfernt.
Der bessere Bulli? Kommt drauf an...
Aber das ist okay, denn der T6 ist in einer Zeit geboren, in der alles "bullig", "kraftvoll", "satt" und "maskulin" auf der Straße sitzen muss. Dazu kommt die Klassenvorgabe Großraumvan, die ebenfalls nicht viel Gestaltungsspielraum gewährt. Trotzdem: Rein optisch ist die Mercedes V-Klasse der bessere Bulli geworden. Außer man bestellt den T6 in der von uns gefahrenen Sonderedition "Generation SIX". Dann zitiert die Nummer 6 die Nummer 1. Zweifarb-Lack, Chrom-Applikationen und ein spezielles "Disc"-Felgendesign sollen optisch an den Klassiker aus der Mitte des letzten Jahrhunderts erinnern.
Innenraum-Eigenheiten
Bevor wir uns hier aber in unlösbaren Designstreitfragen verrennen, steigen wir lieber ein: Im Innenraum hat VW an den richtigen Schrauben gedreht. Das neue Interieur-Konzept wirkt viel harmonischer, ergonomischer und zugleich Pkw-ähnlicher als noch im Vorgänger (nur die V-Klasse ist noch mehr Pkw als der T6). Dazu kommen die hochwertigen Materialien in unserem Generation-SIX-Multivan. Wenn man will, dann lässt sich der Nutzfahrzeug-Charakter also gut verheimlichen. Die aufrechte und erhöhte Sitzposition auf den bequemen Frontsitzen sorgt aber trotzdem für das gewisse Bus-Flair. Möchte man etwas weniger Geld in einem Multivan versenken und verzichtet auf eine höhere Ausstattungslinie, dann muss man mit Hartplastik, einfachen Stoffsitzen und offenen Ablagen anstatt geschäumter Oberflächen, Ledersesseln und schick lackierten Blenden vorlieb nehmen. Das ist funktional, spartanisch und praktisch und passt deshalb irgendwie auch ganz gut zum VW-Bus-Charakter.
Nutzfahrzeugdiesel
Der Zweiliter-Diesel, der den T6 antreibt, ist eine Neuentwicklung und trägt den Namen EAA288Nutz. Ein etwas rauer laufender Nutzfahrzeug-Selbstzünder zwar, aber dadurch auch ausgelegt, höhere Drehmomentspitzen auszuhalten. Je nach Aufladung liegt die Leistungsausbeute des Vierzylinders zwischen 84 und 204 PS. Ist die Zeit, dass Großraumvans à la VW-Bus die LKWs auf den Autobahnen behindern oder Passstraßen in den Alpen verstopfen also vorbei?
Aber das ist okay, denn der T6 ist in einer Zeit geboren, in der alles "bullig", "kraftvoll", "satt" und "maskulin" auf der Straße sitzen muss. Dazu kommt die Klassenvorgabe Großraumvan, die ebenfalls nicht viel Gestaltungsspielraum gewährt. Trotzdem: Rein optisch ist die Mercedes V-Klasse der bessere Bulli geworden. Außer man bestellt den T6 in der von uns gefahrenen Sonderedition "Generation SIX". Dann zitiert die Nummer 6 die Nummer 1. Zweifarb-Lack, Chrom-Applikationen und ein spezielles "Disc"-Felgendesign sollen optisch an den Klassiker aus der Mitte des letzten Jahrhunderts erinnern.
Innenraum-Eigenheiten
Bevor wir uns hier aber in unlösbaren Designstreitfragen verrennen, steigen wir lieber ein: Im Innenraum hat VW an den richtigen Schrauben gedreht. Das neue Interieur-Konzept wirkt viel harmonischer, ergonomischer und zugleich Pkw-ähnlicher als noch im Vorgänger (nur die V-Klasse ist noch mehr Pkw als der T6). Dazu kommen die hochwertigen Materialien in unserem Generation-SIX-Multivan. Wenn man will, dann lässt sich der Nutzfahrzeug-Charakter also gut verheimlichen. Die aufrechte und erhöhte Sitzposition auf den bequemen Frontsitzen sorgt aber trotzdem für das gewisse Bus-Flair. Möchte man etwas weniger Geld in einem Multivan versenken und verzichtet auf eine höhere Ausstattungslinie, dann muss man mit Hartplastik, einfachen Stoffsitzen und offenen Ablagen anstatt geschäumter Oberflächen, Ledersesseln und schick lackierten Blenden vorlieb nehmen. Das ist funktional, spartanisch und praktisch und passt deshalb irgendwie auch ganz gut zum VW-Bus-Charakter.
Nutzfahrzeugdiesel
Der Zweiliter-Diesel, der den T6 antreibt, ist eine Neuentwicklung und trägt den Namen EAA288Nutz. Ein etwas rauer laufender Nutzfahrzeug-Selbstzünder zwar, aber dadurch auch ausgelegt, höhere Drehmomentspitzen auszuhalten. Je nach Aufladung liegt die Leistungsausbeute des Vierzylinders zwischen 84 und 204 PS. Ist die Zeit, dass Großraumvans à la VW-Bus die LKWs auf den Autobahnen behindern oder Passstraßen in den Alpen verstopfen also vorbei?
Viele Möglichkeiten und die beste Wahl
Kommt darauf an! Mit dem 84-PS-Modell würde ich Kind und Kegel heutzutage nicht mehr in die Berge transportieren wollen. In der 204-PS-Version mit dem bekannten Siebengang-DSG geht es dagegen stets zügig voran und ein Leistungsmangel lässt sich in keiner Fahrsituation attestieren. Eine kurze Testrunde in der nur 102 PS starken Variante mit Fünfgang-Schaltung macht aber auch deutlich, dass der Top-Diesel (gerade im Stadtverkehr) und ein Doppelkupplungsgetriebe nicht immer zwingend notwendig sind. Die Hälfte der Leistung und zwei Gänge weniger sind meist völlig ausreichend. Da der Multivan aber ein Multifunktionsgerät sein sollte, dürfte der 150-PS-Diesel mit Sechsgang-Schaltung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Warum darüber hinaus noch zwei Zweiliter-Benziner mit 150 und 204 PS im Angebot sind? Gute Frage! Vielleicht für alle Diesel-Fans, die neben dem Kraftstoff künftig kein zusätzliches AdBlue tanken möchten.
Fahrverhalten wie im PKW?
Während der Motor noch ein klein wenig Nutzfahrzeug-Klima versprüht, verabschiedet sich das Fahrwerk gänzlich in Richtung Pkw-Komfort. Nichts hoppelt, schaukelt oder poltert und T6 und V-Klasse sind ebenbürtige Konkurrenten. Beim T6 stört lediglich die serienmäßig montierte Leichtlaufbereifung, die ein sehr prägnantes Abrollgeräusch erzeugt und die Ruhe durchdringt. Außerdem lässt sich die V-Klasse mit serienmäßigem Heckantrieb deutlich agiler bewegen als der VW-Frontriebler. Im T6 Multivan "Generation SIX" ist ein adaptives Fahrwerk verbaut. Es lässt sich in den Modi Komfort, Normal und Sport einstellen. Das ist eine nette Spielerei in einem VW Bus, die aber durchaus vernachlässigbar ist. Wirklich erfahren lassen sich die Abstimmungsunterschiede nämlich nur minimal und die serienmäßige Einstellung macht gleichzeitig den ausgewogensten Eindruck.
Verbrauchsvergleich
7,2 Liter auf 100 Kilometer verlangte der T6 mit Top-Diesel und Siebengang-DSG während meiner Ausfahrt. Aber schwedische Autobahn- und Landstraßenfahrten sind aufgrund der strikten und niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzungen genauso weit von einem realistischen Normverbrauch entfernt, wie der NEFZ selbst. Der 102-PS-Diesel wollte im Schweden-Zyklus sogar nur 6,1 Liter Diesel von mir. Mit ein bis zwei Liter extra alle hundert Kilometer sollte man auf deutschen Straßen durchaus rechnen. Akzeptable Verbrauchswerte, obwohl eine V-Klasse mit durchschnittlich 0,5 Liter weniger in den Verbrauchsdatenblättern steht.
Kommt darauf an! Mit dem 84-PS-Modell würde ich Kind und Kegel heutzutage nicht mehr in die Berge transportieren wollen. In der 204-PS-Version mit dem bekannten Siebengang-DSG geht es dagegen stets zügig voran und ein Leistungsmangel lässt sich in keiner Fahrsituation attestieren. Eine kurze Testrunde in der nur 102 PS starken Variante mit Fünfgang-Schaltung macht aber auch deutlich, dass der Top-Diesel (gerade im Stadtverkehr) und ein Doppelkupplungsgetriebe nicht immer zwingend notwendig sind. Die Hälfte der Leistung und zwei Gänge weniger sind meist völlig ausreichend. Da der Multivan aber ein Multifunktionsgerät sein sollte, dürfte der 150-PS-Diesel mit Sechsgang-Schaltung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Warum darüber hinaus noch zwei Zweiliter-Benziner mit 150 und 204 PS im Angebot sind? Gute Frage! Vielleicht für alle Diesel-Fans, die neben dem Kraftstoff künftig kein zusätzliches AdBlue tanken möchten.
Fahrverhalten wie im PKW?
Während der Motor noch ein klein wenig Nutzfahrzeug-Klima versprüht, verabschiedet sich das Fahrwerk gänzlich in Richtung Pkw-Komfort. Nichts hoppelt, schaukelt oder poltert und T6 und V-Klasse sind ebenbürtige Konkurrenten. Beim T6 stört lediglich die serienmäßig montierte Leichtlaufbereifung, die ein sehr prägnantes Abrollgeräusch erzeugt und die Ruhe durchdringt. Außerdem lässt sich die V-Klasse mit serienmäßigem Heckantrieb deutlich agiler bewegen als der VW-Frontriebler. Im T6 Multivan "Generation SIX" ist ein adaptives Fahrwerk verbaut. Es lässt sich in den Modi Komfort, Normal und Sport einstellen. Das ist eine nette Spielerei in einem VW Bus, die aber durchaus vernachlässigbar ist. Wirklich erfahren lassen sich die Abstimmungsunterschiede nämlich nur minimal und die serienmäßige Einstellung macht gleichzeitig den ausgewogensten Eindruck.
Verbrauchsvergleich
7,2 Liter auf 100 Kilometer verlangte der T6 mit Top-Diesel und Siebengang-DSG während meiner Ausfahrt. Aber schwedische Autobahn- und Landstraßenfahrten sind aufgrund der strikten und niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzungen genauso weit von einem realistischen Normverbrauch entfernt, wie der NEFZ selbst. Der 102-PS-Diesel wollte im Schweden-Zyklus sogar nur 6,1 Liter Diesel von mir. Mit ein bis zwei Liter extra alle hundert Kilometer sollte man auf deutschen Straßen durchaus rechnen. Akzeptable Verbrauchswerte, obwohl eine V-Klasse mit durchschnittlich 0,5 Liter weniger in den Verbrauchsdatenblättern steht.
Preisvergleich
Was folgt, ist die Summe des Ganzen und hier ist der T6 Multivan so vielfältig wie seine Modellauswahl. Los geht's künftig bei 29.952 Euro für einen nackten 84-PS-Multivan mit Fünfgang-Schaltung. Reizt man den VW-Konfigurator zum Äußersten aus, dann können gut und gerne über 70.000 Euro auf der Händler-Quittung stehen. Der gefahrene T6 Multivan "Generation SIX" mit 204 PS und Siebengang-DSG steht ab 56.485 Euro in der Preisliste. Allradantrieb kostet noch einmal rund 2.500 Euro Aufpreis. Der Einstiegspreis einer Mercedes V-Klasse liegt mit 42.983 Euro deutlich über dem des VW. Dafür handelt es sich aber bereits um eine 136-PS-Diesel-Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe.
Ikonen-Chancen
Zurück auf Anfang: Hat der T6 irgendwann eine Chance in die Fußstapfen seiner ikonischen Vorgänger zu treten?! Meine verehrten Damen und Herren, ich bin leider kein Orakel. Wäre ich eines, hätte ich vor zehn Jahren meinen VW T3 behalten. Wir werden abwarten müssen. Aber vielleicht sehnen wir uns in 30 Jahren zurück in eine Zeit, die geprägt war von AdBlue-Dieseln, von trägen Abstandstempomaten und von Smartphone-Apps-spiegelnden Infotainment-Systemen. Vielleicht verteufeln wir die Neuwagen des Jahres 2045 und schwärmen lieber unseren Enkeln vom T6 vor. Vom bulligen, satten und maskulinen Auftritt. Von der Technokratie, die wir lebten und liebten, damals im Sommer 15. Wir werden sagen: "Erinnert ihr euch noch an den VW T6? Mensch, das waren noch Autos!" Wenn es einer schafft, dann der T6.
Was folgt, ist die Summe des Ganzen und hier ist der T6 Multivan so vielfältig wie seine Modellauswahl. Los geht's künftig bei 29.952 Euro für einen nackten 84-PS-Multivan mit Fünfgang-Schaltung. Reizt man den VW-Konfigurator zum Äußersten aus, dann können gut und gerne über 70.000 Euro auf der Händler-Quittung stehen. Der gefahrene T6 Multivan "Generation SIX" mit 204 PS und Siebengang-DSG steht ab 56.485 Euro in der Preisliste. Allradantrieb kostet noch einmal rund 2.500 Euro Aufpreis. Der Einstiegspreis einer Mercedes V-Klasse liegt mit 42.983 Euro deutlich über dem des VW. Dafür handelt es sich aber bereits um eine 136-PS-Diesel-Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe.
Ikonen-Chancen
Zurück auf Anfang: Hat der T6 irgendwann eine Chance in die Fußstapfen seiner ikonischen Vorgänger zu treten?! Meine verehrten Damen und Herren, ich bin leider kein Orakel. Wäre ich eines, hätte ich vor zehn Jahren meinen VW T3 behalten. Wir werden abwarten müssen. Aber vielleicht sehnen wir uns in 30 Jahren zurück in eine Zeit, die geprägt war von AdBlue-Dieseln, von trägen Abstandstempomaten und von Smartphone-Apps-spiegelnden Infotainment-Systemen. Vielleicht verteufeln wir die Neuwagen des Jahres 2045 und schwärmen lieber unseren Enkeln vom T6 vor. Vom bulligen, satten und maskulinen Auftritt. Von der Technokratie, die wir lebten und liebten, damals im Sommer 15. Wir werden sagen: "Erinnert ihr euch noch an den VW T6? Mensch, das waren noch Autos!" Wenn es einer schafft, dann der T6.
Technische Daten
Antrieb: | Frontantrieb |
---|---|
Anzahl Gänge: | 7 |
Getriebe: | Doppelkupplungsgetriebe |
Motor Bauart: | Diesel-Reihenmotor |
Hubraum: | 1.968 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 150 kW (204 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 450 Nm bei 1.400 - 2.400 UPM |
Preis
Neupreis: 55.485 € (Stand: Juni 2015)Fazit
Eine optische Neuerfindung der T-Baureihe ist der VW T6 Multivan nicht. Die moderat ausfallenden Design-Retuschen haben dem äußeren Erscheinungsbild allerdings nicht geschadet. Im Innenraum holt der T6 mächtig auf. Vorbei ist es mit dem Nutzfahrzeug-Charakter im Multivan. Das Cockpit-Interieur ist mehr PKW denn je und dazu ergonomischer und komfortabler gestaltet. Auch beim Fahrverhalten wurde das Bus-Flair entfernt. Das Fahrwerk federt komfortabel bis sportlich. Nutzfahrzeug-typisches Poltern oder starkes Schaukeln sind weitestgehend reduziert. Akustisch im Hintergrund bleibt auch der neue Zweiliter-Nutzfahrzeug-Diesel, der mit 204 PS und DSG eine Wucht ist, mit 102 PS und Fünfgang-Schaltung aber ausreichen würde. Beim Preis bleibt der T6 auf dem Niveau des T5. Wer es günstiger möchte, musste schon seit vielen Jahren zu Opel oder zu französischen Klassenvertretern abwandern.+ viel Platz, Pkw-Komfort, starker Diesel, sparsamer Verbrauch, schicke Sonderedition, günstiger Grundpreis
- kleiner Navigationsbildschirm, laute Leichtlaufbereifung, lange Aufpreisliste
Testwertung
Quelle: auto-news, 2015-06-23
Getestete Modelle
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