Audi A7 3.0 TDI Competition - Druck in allen Lagen
Testbericht
Der Audi A7 Sportback 3.0 TDI competition bietet viel Kraft, gewohnten Luxus und jede Menge Fahrspaß. Ab August kommt der neue Ingolstädter auf die Straße.
Als 2010 der A7 Sportback auf den deutschen Markt kam, haben sich viele gefragt, was soll das denn? Der Mischling aus A6 Avant und A8 polarisierte von Anfang an. Sehen seine massive Front aggressiv und sein Heck ein wenig traurig aus, so wirkt er als Gesamtes wie zu Stahl gewordene Männlichkeit. Vor allem in der Supersportversion RS7 mit 560 PS und einem brachialen Sound lässt er Männerherzen höher schlagen und die finanzielle Hemmschwelle ein wenig in den Hintergrund wandern. Nun feiert der A7 seine Modellpflege, die sich zum einen auf ein paar kleinere Anpassungen seines äußeren Erscheinungsbildes beziehen und zum anderen die Motorenpalette betrifft.
Passend zur Modellpflege, die zeitlich mit dem 25-jährigen Jubiläum der Turbodiesel-Technologie aus dem Hause Audi zusammenfällt, gibt es eine zwei Zentimeter tiefergelegte Jubiläumsausgabe des A7, den Audi A7 TDI Sportback competition. Der ab 72.000 Euro teure und 4,97 Meter lange Jubilar zeigt Änderungen am Singleframe-Grill, den Stoßfängern, den Abgasendrohren und den Schweinwerfern, die jetzt serienmäßig in LED-Technik verbaut sind. Für den Kontakt mit dem Untergrund sorgen 265er Breitreifen, die auf 20 Zoll großen Fünf-Speichen-W-Design-Felgen aufgezogen wurden. Durch die Speichen hindurch scheinen rote Bremssättel und Scheiben im 17-Zoll-Format. Hinterherfahrende werden zudem in den Genuss kommen, beim Abbiegen des vorherfahrenden neuen A7 die Blinklichter mit dynamisierter Anzeige bestaunen zu können. Im Inneren fallen sofort neben neuen Materialien die schwarz bezogenen Leder-Sportsitze mit roten Kontrastnähten und Dekoreinlagen bestehend aus Aluminium Holz Beufort in schwarz ins Auge.
Doch das eigentlich Spannende ruht - zumindest im Stand - unter der langen Motorhaube: ein 3,0 Liter große Sechszylinder TDI-Motor. Dank einiger Modifikationen an der Aufladung und an den Nockenwellen wurde seine Leistung um sieben PS auf 326 PS gesteigert. Den Sprint bis Tempo 100 absolviert er in 5,1 Sekunden. Unter Volllast kommen sogar kurzzeitig weitere 20 PS hinzu. Im Zusammenspiel mit dem 650 Newtonmeter starken Drehmoment bedeutet dies nichts anderes, als Fahrspaß pur. Wer jetzt glaubt, dass mit einem Dieselaggregat kein Spaß zu haben ist, da nur Benziner richtig gut klingen können, der irrt an dieser Stelle gewaltig. Denn das sonore Brodeln des TDI, das nur auf Wunsch, sprich bei vollem Gasfußeinsatz, zum Vorschein kommt, treibt auch verbissenen Benziner-Fans eine Gänsehaut auf den Körper. Doch ein Auto, das sich gut anhört, muss sich nicht auch zwangsläufig gut fahren können. Beim Audi A7 TDI Sportback competition ist dem aber so.
Die Achtstufen-Tiptronic, die auch per Schaltwippen am Lenkrad manuell bedient werden kann, lässt den Motor stets in der richtigen Drehzahl arbeiten. Spontane Überholmanöver sind daher nicht nur kein Problem, sie machen sogar richtig viel Spaß. Die Beschaffenheit der Straßenoberfläche spielt beim A7 auf Grund einer sehr komfortablen Federung nur bedingt eine Rolle. Für den sportlichen Part einer Ausfahrt kann diese etwas härter und die Gasannahme spontaner eingestellt werden. Macht der ab August erhältliche Audi auf einer freien Autobahn schon Freude, sorgt seine perfekte und sehr präzise Lenkung in Kombination mit dem hervorragenden Fahrwerk auf kurvigen Landstraßen für ein ständiges Lächeln im Gesicht. Lediglich beim Bremsen kommen die 2.000 Kilogramm Lebendgewicht, die kurz zuvor noch spielend leicht ums Eck pilotiert wurden, wieder ins Gedächtnis.
Dass der neue Audi A7 TDI Sportback competition auch weiterhin für den Alltag zu gebrauchen ist, dafür sorgt unter anderem sein 535 Liter großer Kofferraum, dessen Ladevolumen auf 1.390 Liter erweitert werden kann, sofern die Rückbank umgeklappt wird. Gleichzeitig bietet er auch im Fond mitfahrenden Passagieren ausreichend Bein- und Kopffreiheit, so dass längere Fahrten im Familienverband keine Probleme darstellen. Und auch das Rangieren auf engstem Raum wird dank der Rückfahrkamera fast zum Kinderspiel. Nur fast, da bei Regen ein einzelner Regentropfen auf eben jener Kamera den Traum vom stressfreien Einparken im Nu zunichtemachen kann. Abgesehen von seinem hohen Gewicht und der nicht gerade regentauglichen Rückfahrkamera ist der Audi A7 TDI Sportback competition eine mehr als nur gelungene Fahrzeug-Motor-Kombination. Oder anders gesagt: Mehr Auto braucht niemand.
Als 2010 der A7 Sportback auf den deutschen Markt kam, haben sich viele gefragt, was soll das denn? Der Mischling aus A6 Avant und A8 polarisierte von Anfang an. Sehen seine massive Front aggressiv und sein Heck ein wenig traurig aus, so wirkt er als Gesamtes wie zu Stahl gewordene Männlichkeit. Vor allem in der Supersportversion RS7 mit 560 PS und einem brachialen Sound lässt er Männerherzen höher schlagen und die finanzielle Hemmschwelle ein wenig in den Hintergrund wandern. Nun feiert der A7 seine Modellpflege, die sich zum einen auf ein paar kleinere Anpassungen seines äußeren Erscheinungsbildes beziehen und zum anderen die Motorenpalette betrifft.
Passend zur Modellpflege, die zeitlich mit dem 25-jährigen Jubiläum der Turbodiesel-Technologie aus dem Hause Audi zusammenfällt, gibt es eine zwei Zentimeter tiefergelegte Jubiläumsausgabe des A7, den Audi A7 TDI Sportback competition. Der ab 72.000 Euro teure und 4,97 Meter lange Jubilar zeigt Änderungen am Singleframe-Grill, den Stoßfängern, den Abgasendrohren und den Schweinwerfern, die jetzt serienmäßig in LED-Technik verbaut sind. Für den Kontakt mit dem Untergrund sorgen 265er Breitreifen, die auf 20 Zoll großen Fünf-Speichen-W-Design-Felgen aufgezogen wurden. Durch die Speichen hindurch scheinen rote Bremssättel und Scheiben im 17-Zoll-Format. Hinterherfahrende werden zudem in den Genuss kommen, beim Abbiegen des vorherfahrenden neuen A7 die Blinklichter mit dynamisierter Anzeige bestaunen zu können. Im Inneren fallen sofort neben neuen Materialien die schwarz bezogenen Leder-Sportsitze mit roten Kontrastnähten und Dekoreinlagen bestehend aus Aluminium Holz Beufort in schwarz ins Auge.
Doch das eigentlich Spannende ruht - zumindest im Stand - unter der langen Motorhaube: ein 3,0 Liter große Sechszylinder TDI-Motor. Dank einiger Modifikationen an der Aufladung und an den Nockenwellen wurde seine Leistung um sieben PS auf 326 PS gesteigert. Den Sprint bis Tempo 100 absolviert er in 5,1 Sekunden. Unter Volllast kommen sogar kurzzeitig weitere 20 PS hinzu. Im Zusammenspiel mit dem 650 Newtonmeter starken Drehmoment bedeutet dies nichts anderes, als Fahrspaß pur. Wer jetzt glaubt, dass mit einem Dieselaggregat kein Spaß zu haben ist, da nur Benziner richtig gut klingen können, der irrt an dieser Stelle gewaltig. Denn das sonore Brodeln des TDI, das nur auf Wunsch, sprich bei vollem Gasfußeinsatz, zum Vorschein kommt, treibt auch verbissenen Benziner-Fans eine Gänsehaut auf den Körper. Doch ein Auto, das sich gut anhört, muss sich nicht auch zwangsläufig gut fahren können. Beim Audi A7 TDI Sportback competition ist dem aber so.
Die Achtstufen-Tiptronic, die auch per Schaltwippen am Lenkrad manuell bedient werden kann, lässt den Motor stets in der richtigen Drehzahl arbeiten. Spontane Überholmanöver sind daher nicht nur kein Problem, sie machen sogar richtig viel Spaß. Die Beschaffenheit der Straßenoberfläche spielt beim A7 auf Grund einer sehr komfortablen Federung nur bedingt eine Rolle. Für den sportlichen Part einer Ausfahrt kann diese etwas härter und die Gasannahme spontaner eingestellt werden. Macht der ab August erhältliche Audi auf einer freien Autobahn schon Freude, sorgt seine perfekte und sehr präzise Lenkung in Kombination mit dem hervorragenden Fahrwerk auf kurvigen Landstraßen für ein ständiges Lächeln im Gesicht. Lediglich beim Bremsen kommen die 2.000 Kilogramm Lebendgewicht, die kurz zuvor noch spielend leicht ums Eck pilotiert wurden, wieder ins Gedächtnis.
Dass der neue Audi A7 TDI Sportback competition auch weiterhin für den Alltag zu gebrauchen ist, dafür sorgt unter anderem sein 535 Liter großer Kofferraum, dessen Ladevolumen auf 1.390 Liter erweitert werden kann, sofern die Rückbank umgeklappt wird. Gleichzeitig bietet er auch im Fond mitfahrenden Passagieren ausreichend Bein- und Kopffreiheit, so dass längere Fahrten im Familienverband keine Probleme darstellen. Und auch das Rangieren auf engstem Raum wird dank der Rückfahrkamera fast zum Kinderspiel. Nur fast, da bei Regen ein einzelner Regentropfen auf eben jener Kamera den Traum vom stressfreien Einparken im Nu zunichtemachen kann. Abgesehen von seinem hohen Gewicht und der nicht gerade regentauglichen Rückfahrkamera ist der Audi A7 TDI Sportback competition eine mehr als nur gelungene Fahrzeug-Motor-Kombination. Oder anders gesagt: Mehr Auto braucht niemand.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2014-07-14
Getestete Modelle
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