Audi A7 Sportback - Prima Kombi (Kurzfassung)
Neues Design, neue Antriebe, neues Interieur. Audi schickt im März die zweite Generation seines A7 Sportback an den Start. Erstmals fahren alle Versionen mit einem Mild-Hybrid-System. Mit dem 210 kW/286 PS V6-Diesel kostet das viertürige Coupé mindestens 66.300 Euro Euro, angetrieben vom V6-Turbobenziner mit 250 kW/340 PS sind es 67.800 Euro.
Zwar gleicht die Silhouette vollständig der des erfolgreichen Vorgängers. Doch laut Audi wurde kein Blechteil übernommen. Die Haube ist stärker profiliert, hat jetzt ausgeprägte Powerdomes. Die Kotflügel sind breiter und konturierter. So will man der Quattro-Technik optisch mehr Ausdruck verleihen. Das hintere Seitenfenster läuft weiter aus als zuvor und knickt nicht mehr nach oben ab. Insgesamt steht der neue A7 breiter und sportlicher auf seinen bis zu 21 Zoll großen Rädern. Mit einer Länge von 4,97 Metern behält der neue A7 die Größe seines Vorgängers, dank längerem Radstand haben die Gäste im Fond nun ein wenig mehr Platz für die Beine. Das Kofferraumvolumen bleibt bei 535 bis 1.390 Litern.
Nach dem Einsteigen eröffnet sich eine neue Cockpitwelt, durch und durch digital. Schalter und Knöpfe haben bis auf ein paar Reste ausgedient. Die neue Art der Bedienung übernimmt der A7 aus dem Flaggschiff A8, fast alles läuft über Touchscreens oder Sprache. Während der Fahrt allerdings erfordert das Wischen und Zoomen auf den Displays eine gute Treffgenauigkeit. Und dies bedeutet in der Regel Ablenkung vom Verkehr. Aber hierzu stehen ja mehr als drei Dutzend Assistenzsysteme in der Preisliste. Sie übernehmen im A7 einen Großteil der stupiden Dinge wie beispielsweise Kolonnenverkehr oder Stop-and-go, helfen die Spur zu halten, lesen Verkehrsschilder, sehen im Toten Winkel, achten auf Querverkehr, erkennen Fußgänger und lösen gegebenenfalls eine Vollbremsung aus.
Nach altem Schema selbst fahren geht ebenfalls äußerst geschmeidig und komfortabel, woran mehrere Faktoren Anteil haben: eine steifere Karosserie, ein neues Fahrwerk, eine bessere Geräuschisolierung und ein wunderbarer V6-Turbobenziner (250 kW/340 PS) in Kombination mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Mehr als 80 Prozent der A7-Kunden entscheiden sich trotzdem für den V6-Diesel mit 210 kW/286 PS und mächtigen 620 Newtonmeter Drehmoment. Sein Durchschnittsverbrauch wird mit 5,5 Litern angegeben.
Den Dreiliter-Diesel wird es später im Jahr in schwächerer Ausprägung mit 170 kW/231 PS und in stärkerer (als Bi-Turbo) mit zirka 250 kW/340 PS geben. Ebenso zum Einsatz kommen noch Zweiliter-Vierzylinder als Diesel und Benziner. Allen Motoren gemeinsam ist die Hybridisierung. Bei den Sechszylindern übernimmt dies ein 48-Volt-Riemen-Starter-Generator (RSG). Bei den Vierzylinder ist es eine abgespeckte Version mit zwölf Volt. Der RSG ist fürs „Segeln“ und für Start-Stopp zuständig und soll helfen, rund 0,7 Liter Sprit pro 100 Kilometer zu sparen.
Limousine zu bieder, Kombi zu gewerblich? Die Kombination aus Eleganz, Sportlichkeit und Funktionalität repräsentiert der Audi A7 Sportback auch in seiner zweiten Generation.
Quelle: Autoplenum, 2018-02-08
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