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Testbericht

Wolfgang Wieland/SP-X, 6. Dezember 2012

Darauf haben Maserati-Fans zehn Jahre lang gewartet. 2013 kommt nun endlich der neue Quattroporte in die Schaufenster der Showrooms. Die viertürige, fünfsitzige Limousine ist größer geworden, dazu noch stärker und zeitgemäß auch um 20 Prozent sparsamer im Vergleich zum Vorgänger. Die mittlerweile sechste Generation der italienischen Luxus-Limousine misst stolze 5,26 Meter in der Länge, das ist ein Zuwachs von 21 Zentimetern. Vom Größenwachstum profitieren hauptsächlich die Fondinsassen. Wichtig ist das vor allem für den chinesischen Markt, der Nummer zwei des Maserati-Absatzes, nach den USA, denn dort sind prestigeträchtige Chauffeurs-Limousinen sehr gefragt. Außerdem sparen sich die Italiener so eine gesonderte Variante mit verlängertem Radstand.

Im nächsten Jahr kann der noble Quattroporte in drei Variationen zu Preisen ab 103.000 Euro erworben werden. Dafür gibt es ab dem zweiten Quartal 2013 die Einstiegsmotorisierung, einen 3.0-Liter-V6-Biturbo-Benziner mit 301 kW/410 PS und 550 Newtonmetern Drehmoment. Mit der identischen Motorisierung kommt zum gleichen Zeitpunkt eine Allradversion zum Preis ab 110.000 Euro. Den Anfang macht bereits Ende Januar 2013 das Top-Modell, ein 3.8-Liter-V8-Biturbo mit 390 kW/530 PS und bis zu 710 Newtonmetern Drehmoment. Der durchschnittliche Verbrauch des 1,9-Tonners liegt bei 11,9 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Emission von 278 Gramm je Kilometer. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h ist der neue Quattroporte die schnellste serienmäßig gefertigte Limousine weltweit. Der Preis: ab 145.000 Euro.

Alle Motoren wurden gemeinsam mit und bei Ferrari entwickelt, stehen aber exklusiv Maserati zur Verfügung. Geschaltet werden alle drei Versionen mittels einer Achtgang-Automatik von ZF. Optisch bleibt die Neuauflage dem Vorgänger treu, unterscheidet sich aber unter anderem durch schmalere Scheinwerfer, rahmenlose Seitenscheiben, eine nach hinten ansteigende Gürtellinie und einen flacheren Kühler. Der schwarze Schlund bleibt prägnant und in der Mitte thront weiterhin der bekannte Dreizack. Im Innenraum kommen wie gewohnt Leder und Holz zum Einsatz.

Zurzeit verkauft Maserati etwas über 6.000 Einheiten pro Jahr. Ab dem Jahr 2015 sollen es bereits 50.000 verkaufte Automobile alle zwölf Monate sein, verrät Maserati-Chef Harald Wester. Um dieses ambitionierte Ziel auch zu erreichen, kommt nach dem neuen Quattroporte für 2013 dann 2014 ein kleinerer QP namens Ghibli, auch mit Dieselmotoren auf den Markt – als Konkurrenz für Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse. 2015 folgt dann ein SUV mit dem Namen Levante, der auch ausschließlich in Italien gefertigt werden soll. Für die neuen Modelle werden zwei neue Werke rund um Turin gebaut, eines auf dem ehemaligen Bertone-Gelände in Grugliasco, wo zukünftig 135 Autos je Tag vom Band laufen können.

Länge läuft. Das weiß man auch in Italien. Folgerichtig vergrößert Maserati den neuen Quattroporte deutlich und kommt damit den Bedürfnissen eines neuerdings wichtigen Marktes entgegen.

Fazit
Länge läuft. Das weiß man auch in Italien. Folgerichtig vergrößert Maserati den neuen Quattroporte deutlich und kommt damit den Bedürfnissen eines neuerdings wichtigen Marktes entgegen.

Quelle: Autoplenum, 2012-12-06

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