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Testbericht

26. November 2009
Haar, 26. November 2009 - Für Aufmerksamkeit sorgt der 5,04 Meter lange Isuzu D-Max schon aufgrund seines stattlichen Erscheinungsbildes. Doch jetzt setzt dieses Auto noch eins oben drauf - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: ein Zelt. Der japanische Geländewagen ist nämlich auch als "Expeditionsfahrzeug" mit Camping­Umbau erhältlich. Kocher, Spüle und Kühlbox Neben einem zusammenfaltbaren Dachzelt gibt es beispielsweise noch einen Spirituskocher, eine Spüle und eine Kühlbox. Das Küchenmodul ist auf einer Platte auf der Ladefläche des mit einem Hardtop verschlossenen Pick-up befestigt. Um die kleine Küche zu benutzen, lässt sich die gesamte Einheit nach hinten über die geöffnete Heckklappe herausziehen. Platz für Geschirr, Töpfe und weitere Utensilien bieten große Stauboxen. Sie sind über seitliche Klappfenster des Hardtops zugänglich. Für weiteres Gepäck bleibt auf der Ladefläche allerdings nicht mehr viel Stauraum. Dachzelt als Highlight Das eigentliche Highlight des Fahrzeugs ist das Dachzelt. Zusammengelegt findet es unter einer Abdeckung auf einem Dachträger Platz. Das Aufbauen des Zeltes erfordert nur beim ersten Mal etwas Geduld. Hat man das einmal System verstanden, kann eine Einzelperson die Schlafstätte binnen zehn Minuten aufstellen. Ins Zeltinnere gelangt man über eine Leiter. Die mit einer dünnen Matratze versehene Liegefläche bietet mit 2,20 Meter Länge und 1,30 Meter Breite ausreichenden Platz für zwei Erwachsene. Der hoch gelegte Schlafplatz verhindert Bodenkälte, schützt vor wilden Tieren - und ermöglicht zudem einen schöneren Ausblick beim morgendlichen Aufwachen.

Drei Liter Hubraum und 163 PS Unser Isuzu D-Max wird von einem 163 PS starken Dreiliter-Turbodiesel angetrieben. In Kombination mit der Vierstufen-Automatik entwickelt das Vierzylinderaggregat ein maximales Drehmoment von 333 Newtonmeter. Im Stadtverkehr wirkt der relativ laute Antrieb jedoch etwas schwerfällig. Verzichten muss der Fahrer auch auf ein ESP, das es selbst gegen Aufpreis nicht gibt. Aber schreckt wahre Abenteurer so etwas ab? Wohl eher nicht. Hier dürften vielmehr der zuschaltbare Allradantrieb oder das selbstsperrende Hinterachsdifferenzial zählen. Offroad-Fahrten bewältigt der D-Max jedenfalls bestens. 10.000 Euro für den Umbau Die Umbauten des 30.240 Euro teuren Basisfahrzeugs summieren sich auf noch einmal rund 10.000 Euro. Dafür gibt es das Hardtop, Tragbügel für das 52 Kilogramm schwere Zelt, die Ausziehplatte sowie die Campingküche. Das Dachzelt "African Outback Technitop" einzeln kostet 1.735 Euro. Wie umfangreich der Camping-D-Max genau ausgestattet ist, kann jeder Kunde individuell festlegen und entsprechend ordern. Was sind die Alternativen? Wer es noch ein bisschen robuster mag, der kann sich alternativ zum Preis von 33.100 Euro auch einen Land Rover Defender Crew Cab 130 zulegen. Für diesen sind auch Dachzelte erhältlich. Komfortabler reist es sich im VW T5 California Comfortline mit Hochdach und eingebauter Küchenzeile. Hier werden allerdings gleich über 50.000 Euro fällig.
Technische Daten
Antrieb:automatischer Allradantrieb
Anzahl Gänge:4
Getriebe:Automatikgetriebe
Motor Bauart:Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung
Hubraum:2.999
Anzahl Ventile:4
Anzahl Zylinder:4
Leistung:120 kW (163 PS) bei UPM
Drehmoment:333 Nm bei 1.600 bis 3.200 UPM
Preis
Neupreis: 30.240 € (Stand: November 2009)
Fazit
Der Isuzu D-Max mit Campingumbau ist sicherlich nichts für herkömmliche Wohnwagen-Urlauber, die auch Wert auf Komfort und Platz legen. Echte Abenteurer, die gerne auch mal durch unwegsames Gelände fahren und abseits der Straße nächtigen, dürften allerdings Gefallen an dem vielseitigen Offroader mit Dachzelt und Küchenzeile finden.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: auto-news, 2009-11-26

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