Erfahrungsbericht Rover 400 1.6 Si (111 PS) von Anonymous, April 2019
Kauf des Wagens gebraucht mit 25000km
Kaufjahr 1997
Abgabe 2011
Der Wagen fängt einen mit seinem Design außen wie innen ein, die Ausstattung tut sein übriges mit Holzdekor und grauem Leder. Der Komfort war eine Sänfte und der Verbrauch absolut auf Höhe der Zeit. Leider hat Rover sehr viel am Wagen selbst machen dürfen und zu wenig vom Bruder Honda civic übernommen.
In 150000km erfuhren wir 3 Kopfdichtungsschäden. Leider trifft diese Anfälligkeit auf die meisten dieser Rover zu, Ausnahmen gab es natürlich dennoch wo eine Kopfdichtung ü 200000km hielt.
Im Alter ging der Verschleiß des Wagens unaufhaltsam seine Wege was mich zur Erkenntnis führt, es ist ein Wagen für 100000km und dann ist Schluss.
Die Stoffe in Türen lösen sich in den Jahren stetig ab, Schaltknauf und Lenkrad nutzen sich üblich ab mit den Jahren. Die Technik verschleißt rasch, gebrochene Abs-Ringe und defekte Sensoren sind schnell möglich. Rost ist leider ein großes Thema an vorderen Kotflügeln und hintern ebenfalls. Die Seitenschweller sind hinter Plastik versteckt und faulen dort genügsam vor sich hin.
Der Rost an den vorderen Kotflügeln ist leicht zu erklären. Am unteren Ende ist der Abfluss eine schmale nut wo sich der Dreck sammelt und diese zusetzt. Grund wiederum dafür ist ein fehlen eines Fanggitters weiter oben was vor Laub etc schützt.
Desweiteren ist das schaltgestänge arg zu bemängeln, es ist unterdimensioniert und kann brechen.
Im Falle einer Undichtigkeit der Ventildeckeldichtung kann das Öl im schlimmsten Fall direkt in die Lichtmaschine eindringen und diese mit zerstören.
Insgesamt sind Reparaturkosten in der Werkstatt recht hoch angesiedelt.
Plus:
Haltbarkeit Ledersitze
Britisches Design
Federung
Platzverhältnisse
Kofferraumvolumen
Lack
Minus:
Technik allgemein
Motor
Getriebe
Rost
Qualität allgemein