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Rover 400 1.4 Si 103 PS (1995–1999)

 

Rover 400 1.4 Si 103 PS (1995–1999)
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Alle Erfahrungen
Rover 400 1.4 Si (103 PS)

3,4/5

Erfahrungsbericht Rover 400 1.4 Si (103 PS) von Anonymous, August 2012

2,3/5

Der erste optische Eindruck des Äußeren: Richtig britisch... fast sogar ein bisschen amerikanisch. Von vorne wirkt der Rover 414i er ziemlich bissig und bullig. Von hinten reserviert und konservativ. Von der Seite betrachtet wie ein ganz normales Familienfahrzeug, welches weder gross noch klein ist.

Das schöne "British-Racing-Green" bringt einen kleinen Täuschungseffekt. Der Wagen sieht aus wie vollverzinkt, ist er aber leider nicht. Man sollte also wirklich dahinter sein und den Wagen hegen und pflegen - und zumindest 2x jährlich eine ordentliche Lackpflege durchführen. Wenn wir das machen, brauchen wir auch keine große Angst vor Rost zu haben.

Wenn überhaupt, dann vor dem Flugrost, der sich bei so ziemlich allen Autos ansammeln kann. Aber auch da ist einem schnell geholfen: Bei jeder Wäsche einen Unterbodenschutz dazunehmen - und wir sind aus dem Schneider.
Insgesamt kommt der Rover 414i auf eine Gesamtlänge von 4m und 22cm. Mit der "Mark 2" Variante haben wir es mit einem schönen Fließheck zu tun, welche dem Wagen gewisse Agiliät und Ästhetik verleiht.

Bis auf ein paar Teile der Mittelkonsole und dem Lenkrad ist der ganze Wagen in beige gehalten (Sitze Velours, Armatur Leder). Lediglich der Dachhimmel brachte mit seinem gräulich-braunen Ton einen kleinen Farbkontrast ins Wageninnere.
Obendrein ist er mit einem Wurzelholzimitat verziert. Angefangen mit Seitenleisten an den Türen, mit Unterbrechungen durch das gesamte Armaturenbrett gezogen bis hin zur Beifahrertür. Im ersten Augenblick möchte man wirklich meinen, dass man es hier mit echten Holzleisten zu tun hat, aber beim genaueren Hinsehen merkt man schon gleich, dass es hier eher um gut ausgearbeitetes Plastikzeugs handelt.

Mein Ersteindruck (ich rechnete nicht mit beiger Innenausstattung) war: Ein Auto für Opas und Leute jenseits der 60. Ich war schon etwas enttäuscht, da mir dieser Stil überhaupt nicht gefiel, geschweige denn zu mir passte. Aber ich versuchte weiter unbeirrt und objektiv den Rest des Autos zu erkunden.

Ich musste gestehen, so hässlich ich das Innere fand, saß man umso bequemer in den Sitzen. Sie sind aus qualitativem Velours überzogen und sind eher härter zum Sitzen. Aber nicht so, dass der Popo zum Schmerzen anfängt. Nein, genau richtig Übrigens ist der Fahrersitz höhenverstellbar - und bietet somit sowohl klein- und großwüchsigen Benutzern immer gute Übersicht und Komfort.
Die Beinfreiheit, sowohl vorne als auch hinten ist absolut gegeben, auch als Erwachsener in der Mitte zu sitzen ist nicht unbequem oder knapp bemessen. Man hat ohne Bedenken zu fünft Platz - ob man aber so eine längere Autoreise antreten sollte... naja. Es ist auf jeden Fall möglich, würde aber auf Dauer sicher etwas knapp und beengend werden.

Das Lenkrad hat uns sehr imponiert. Es war verglichen mit anderen Autos relativ klein, nur knapp grösser als die eines Sportlenkrades - versehen war es links und rechts mit einem besonders griffigem Belag, damit man einen guten Grip hatte und somit zuverlässig lenken konnte.

Die Hupe befindet sich in Form von zwei Knöpfen auf der linken und rechten Seite im mittleren Bereich des Lenkrades. Betätigt man ihn, hört man ein imposantes und edel klingendes Zweitonhorn, ähnlich wie der Klang aus einem Renault der neueren Generation.
Schalten wir das Licht ein, so leuchtet die gesamte Armaturenbeleuchtung dunkelorange, leicht rötlich. Die Zeiger sind gleichfärbig, also kein Farbkontrast auf dem Tachometer. Dennoch wirkt die Beleuchtung nicht bissig oder macht nachts müde. Die Helligkeit konnte man nicht regulieren, war aber sehr gut abgestimmt.

Die Instrumente auf der Armatur sind klassisch gegliedert. Links die Temperaturanzeige, daneben links mittig ein grosser Drehzahlmesser, rechts mittig daneben der Tacho mit einer Maximalangabe von 220 km/h und ganz rechts den Tankinhalt. Das Reservelämpchen leuchtet nicht sofort auf, sondern flackert hie und da, je nachdem in welcher Steigung oder Gefälle man sich gerade befindet, auf.
Falls der Kofferraum mal nicht geschlossen wurde, sieht man rechts am Rand auch ein rotes Lämpchen leuchten. Die Innenraumbeleuchtung strahlt hell und kräftig - schliessen sich alle türen dimmt das Licht nach ein paar Sekunden, bis es komplett abdreht. Offene Türen werden leider nicht angezeigt... aber man hört es bei höherer Geschwindigkeit sowieo ;-)

Das Handschuhfach ist eher klein angelegt. Viel hat nicht gerade reingepasst. Da war unser Serviceheft, das Büchlein zum Rover 414i, ein paar Stifte, Parkscheine und eine 10er CD-Hülle. Mit Ach und Krach passten noch ein paar Bonbons oder Kaugummis hinein, das war es aber dann auch schon. Den übrigen Platz haben wohl die Airbags in Anspruch genommen.

Insgesamt bietet der Kofferraum über 360 Liter Platz und ist mit grauem Stoff ausgepolstert. Was sind denn in der Relation so 360 Liter? Das wären ca.:

- das komplette Gepäck einer 3köpfigen Familie
- ein kleiner Geschirrspüler
- 4 Autoreifen
Rechts an der Seite ist eine kleine Vorrichtung für den pflichtigen Erste-Hilfe-Kasten angebracht. Befestigt wird der Kasten mit Hilfe eines dicken, schwarzen Gummibandes, welches irgendwo hinter dem Kofferraumteppich befestigt ist. Er hält bombenfest und fällt auf keinen Fall aus der Vorrichtung heraus.

Die Hutablage ist auch in beige gehalten, hat eine grosse "Abstellfläche", sprich - sie hat eine breite Vertiefung, sodaß hinten Regenschirme, Diddl-Mäuse, Käppis und anderer Firlefanz hingelegt werden können, ohne dass sie während der Fahrt nach engen Kurven hin und her kullern bzw. ganz runterpurzeln.
Selbstverständlich ist sie abnehmbar und die Rücksitzlehnen umklappbar, falls man mal eine ordentliche Fracht zu transportieren hat. Da verdreifacht sich gleich die Literanzahl an Platz :-)

So, genug erzählt über das Wageninnere - wichtig ist aber mindestens genauso die Technik des Wagens. Die Leistung.

Öffnen wir die Motorhaube - Zum Vorschein kam ein Otto-Benzinmotor mit 4 Zylindern und 1396 ccm. Gekühlt wird er durch Wasser und erreicht mit einem seriell eingebauten Fächerkrümmern, oben liegende Nockenwellen und 16 Ventilen ganze 76 kW bzw. 103 PS.
Ausgestattet sind die Rover 400er-Motoren auch mit einem Zahnriemen, der bei 90.000 km empfohlen wird zu tauschen.

Drehen wir mal das Schlüsselchen. Der Wagen spring sofort an und schnurrt ruhig. Vom Motorklang hat er einen leicht heiseren Unterton. Steigt man kurz aufs Gas, raunt er. Es ist ein ruhiger Gentleman der nicht bei jedem Gaspedaltritt zu schreien anfängt.

103 Pferdestärken - klingt nach einem Fahrzeug dass durchaus Krallen zeigen kann, wenn es sein muss. Allerdings verbirgt sich dahinter "nur" ein 1,4 Liter Benzinmotor der durch seinen eher kleinkarierten Hubraum kein Fahrzeug ist, welches Dich in den Sitz drückt wenn Du mal voll aufs Gas steigst. Nein, er beschleunigt brav, aber mit Anlaufzeiten in jedem Gang.
Geht man an seine Grenzen und ist kurz davor die Reifen quietschen zu lassen schafft man es in 9,2 Sekunden (3 Versuche, errechneter Durchschnittswert ) von 0 auf 100 km/h. In der Durchzugskraft brilliert er nicht und holt sich seine Kraft aus den Drehzahlen.

Wir sind bereits im 5. Gang und sind bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h. Jetzt fängt es langsam an, laut zu werden. Es kommt ein Wummern und leichtes Dröhnen dazu, der Motor fängt an sich anzustrengen. Ab hier geht es mit der Leistung bergab. Es wird immer schwieriger zu beschleunigen, das Gaspedal ist bereits ganz hineingedrückt - und ächzend gibt "Sir" sein Bestes.

Bei einer Geschwindigkeit von 182 km/h ist aber Sense. "Sir" gibt bereits alles und quält sich damit auch dementsprechend. Im Inneren ist es jetzt richtig ungut! Es ist laut, der Motor jault, und die ersten Kleingegenstände im Wageninneren fangen zu rattern und schnarren an. Also ist er für höhere Geschwindigkeiten definitiv nicht konzipiert. Empfehlenswert sind mit ihm Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h.

Der Wagen verfügt über eine manuelle 5-Gang-Schaltung und ist sehr angenehm zu bedienen. Der Knüppel ist eigentlich eher klein, dafür etwas dicker. Er liegt sehr gut in der Hand, schaltet schnell und knackig. Ein Knirschen oder irgendwo zwischen zwei Gänge zu schalten war nie der Fall. Von der Schaltung war ich sehr beeindruckt!
Der Retourgang schaltet sich beim Rover rechts nach unten - ohne den Knüppel hinunter- bzw. hochdrücken zu müssen.

Ich wusste gleich, dass mir die Bedienung der Kupplung weniger gefallen wird. Sie ist sehr schwammig eingestellt. Der grosse Vorteil ist, dass Du ihn somit wesentlich schwerer zum Absterben bringst, allerdings ist es dann auch umso schwerer den Totpunkt zu finden.

Mit Bremsen ist der Rover auch gut ausgestattet. Vorne befinden sich zwei Scheibenbremsen, hinten meinte man bei der Herstellung, dass es mit Trommelbremsen getan sein sollte. Ja, das kann ich auch bestätigen.
Die Bremsen greifen sehr schnell und machen keine Faxen. Der Vorbesitzer erklärte zuletzt vor 45.000 km die Bremsen erneuert zu haben - und trotzdem griffen sie wie Neuware! Das ABS (Antiblockiersystem) ist auch wachsam eingestellt. Es fängt jetzt natürlich nicht wegen jedem Pups zum rattern an, aber wenn es merkt, dass ich mir beim Bremsen etwas schwerer tue, leistet er einen guten Beitrag und kommt bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h nach 37 Metern zum Stehen.

Sowohl in der Stadt, als auch im Überland und auf der Autobahn - solange wir freundlich zu ihm sind, ist er auch freundlich zu uns. Man kann ohne Probleme aus dem 2. Gang losfahren, sogar aus dem 3. ist rein theoretisch möglich. Der Motor schnurrt mit einem ruhigen Brummen, es ruckelt nichts, auch nicht bei der Schaltung in dern nächsten Gang. Da spürt man noch ein wenig die "Reste" der damaligen Luxusklasse, als Rover noch ein weit etablierter Autohersteller war. Der Fahrkomfort ist gegeben, die Lenkung ist schön flutschig aber dennoch präzise. Man kann sich ruhig breit machen, es ist vorne genug Platz für Beide Auch hinten kann zu viert ruhig herumlümmeln.
Wie gesagt, behandelt den eleganten Briten mit der feinen englischen Art - er wird sich mit seinem britischen Charme freundich revanchieren. Steigt man ihm aber länger auf die Zehen - bzw. aufs Gaspedal - wird auch er laut und protestiert energisch gegen eine solche Behandlung.

In Kurven liegt das Auto mit seinen 195er Reifen nicht gerade wie auf Schienen, hat aber einen sehr guten Grip - wir brauchen keine Paranoia haben, dass das Heck bei Kurvenbeschleunigung gleich ausbricht.
Das Fahrwerk ist eher mittel bis hart eingestellt. "Sir" bevorzugt asphaltierte, glatte Straßen. Schlaglöcher gefallen ihm ganz und gar nicht und denkt gar nicht daran gegenzufedern. Klingt jetzt vielleicht lustig - aber dadurch hat sich hinten ein Fahrgast schon in die Zunge gebissen. Also bitte, Schlaglöcher vermeiden!

Mittlerweile ein leidiges Thema, über das wohl kaum noch jemand hinwegsieht, wenn man sich die heutigen Spritpreise ansieht.

Der Rover 414i ernährt sich von Superbenzin (95 Oktan), und kann bis zu 55 Liter (12 Gallonen) Sprit speichern. Bei normaler Fahrweise begnügt er sich auf 100 km mit realistischen 7 - 8 Litern. Somit kann man beim Volltanken mit etwa 60 Euro rechnen und kommt damit in normaler Fahrweise etwa 700km weit.

* * * DIE SCHATTENSEITEN * * *

Wir hatten den Wagen gekauft und es lief die ersten Monaten hervorragend. Kein Problem war festzustellen - trotz der etwas gewöhnungsbedürftigen Innenausstattung waren wir mit "Sir" sehr zufrieden!
Bis jetzt klingt das ja nach einem ziemlich anständigen, leistbaren und zuverlässigem Wägelchen mit netter Ausstattung. Aber - gibt es da nicht auch den einen oder andern Haken? OJA, die gibt es!!! Und davon sogar eine ganze Menge!!!

1. Jammer: Elektrische Fensterheber

Auf der Fahrerseite funktionierte der elektrische Fensterheber nicht mehr. Ich drückte den Knopf, nichts tat sich. Nur wenn man den Knopf drückte und an der Seite (Innenverkleidung) mit der Faust ordentlich dagegenhaute ging die Scheibe runter. Das selbe Spiel mit dem Zumachen. Die Werkstatt hat die Türe aufgemacht, da und dort ein Schräubchen fester gezerrt und wieder zugemacht. Es hat nicht wirklich geholfen. Mal kam das Problem, mal hatte man ein paar Tage Ruhe.

2. Jammer: Auspuff

Nach etwa 6 Monaten fing es im Berich des Auspuffs zu Dröhnen an. Wir dachten zuerst an ein Verschleißteil und dass eines der Töpfe getauscht werden müsse. Die Werkstatt hat einen kleinen Riss zwischen Mittel- und Endtopf gefunden und zusammengeschweißt. 2 Wochen war der Riss wieder offen. Noch einmal wurde der Defekt behoben - nach 4 Wochen war es wieder da. Neuer Mittel- und Endtopf: € 640,--

3. Jammer: Klimaanlage

Immer wieder kam es vor, dass die Klimaanlage bei längerem Betrieb regelrecht zu Krähen angefangen hat! So einen ungesund klingenden Laut hatte ich bislang noch nie gehört und konnte es nicht mal zu irgendetwas zuordnen. Ich dachte zuerst, dass die Klimaflüssigkeit leer wäre. Wir sind abermals zur Werkstatt gefahren - da funktionierte natürlich alles tadellos. Zu finden war auch nichts. Und dennoch kehrte dieses Phänomen immer wieder zurück.

4. Jammer: Ölverlust

Das war der Hauptgrund, wieso wir den Wagen wieder hergegeben haben. Nach etwa einem Jahr bemerkte ich unter dem Auto ein paar kleine Öltröpfelchen. Ich schob das erst mal auf ein anderes Auto. Aber auch wenn ich mich woanders hinstellte - als ich zurückkam waren wieder ein paar Tropfen hinzugekommen.

In der Werkstatt bat ich um die Behebung des Ölverlustes. Ich bekam vom meister selber gesagt, dass das eine typische Rover-Krankheit sei, dass nach etwa 5 Jahren ("Sir" war damals knappe 5 Jahre alt) im Motorbereich viele Teile gleichmässig spröde werden. Es zahlt sich aber nicht aus, das zu reparieren, denn theoretisch müsste der ganze Motor getauscht werden. Und nur an der öl-triefenden Stelle rumzubasteln, davon kann er nur abraten. Denn ist der Motor erst mal offen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er an PS-Leistung verlieren wird. Auf die Rückfrage, was ich denn nun machen soll: "Naja, am Besten ab und zu ein wenig Öl nachfüllen und sich immer woanders hinparken."
Wir waren entsetzt - nicht nur über die Wurschtigkeit der Werkstatt, sondern auch, dass Rover anscheinend technisch sehr anfällig ist. Keines dieser Probleme konnte komplett behoben werden. Meistens waren es Mutmaßungen die schlussendlich zu nichts führten - da es mal funktionierte, mal nicht.

Auf dem Motor (siehe Foto) kann man den Ölverlust gut sehen. Einige Zeit lang versuchten wir, die Ölflecken zu vermeiden, indem ich 1x wöchentlich unter das Auto gekrochen bin und die öligen Stellen mit einem Tuch saubergeputzt habe. Aber das hatte auf Dauer keinen Sinn. Bereits nach 3 Tagen waren wieder erste Tropfen sichtbar.

"SIR" ist doof und launisch! Er tut zwar auf Gentleman, sabbert aber Öl und ist immer wieder für dumme Streiche aufgelegt. :-( Wackelkontakte, Ölverlust - und megateure Ersatzteile!
Wir haben den Wagen (glücklicherweise um den selben Preis) bei einem anderen Händler anbringen können. Die € 5.000,-- waren anscheinend immer noch ein Schäppchenpreis und wir rechneten gar nicht, dass uns jemand um den Preis so eine enttäuschende, aus dem letzten Loch pfeifende Dose jemand abkauft.

Bekommen haben wir ihn mit 83.000 km, hergegeben haben wir ihn mit 94.000 km. Zu einem Service oder TÜV sind wir nie gekommen - und die zwischenzeitlichen Reparaturaufträge wurden auch mangelhaft oder gar nicht erfüllt.

Fazit:

Der Rover 414i verfügt über eine gute und komfortable Ausstattung. Er wirkt edel und bietet viel zum kleinen Preis. Motorisch ist er für Stadt- und Überlandfahrten optimal. Er lässt sich prima steuern, die Bremsen und ABS leisten gute Arbeit!

4 Mängel - keiner davon konnte behoben werden. Die Ersatzteilpreise sind extrem hoch, motorisch fangen anscheinend nach 5 Jahren die ersten (dafür ordentlichen) Wehwehchen an. Sie zu richten rentiert sich nicht, man macht es dadurch nur noch schlimmer. Für Autobahnfahrten ist der Rover 414i nur bedingt geeignet. Schlaglöcher machen ihm zu schaffen und wird ab einer Geschwindigkeit von 140 km/h sehr laut.

Empfehlenswert? Hier kommt ein klares NEIN von unserer Seite! Der Wagen ist zwar nett in Sachen Ausstattung, Komfort und Größe - aber technisch ist er (trotz dem späten Baujahr und somit eines der letzten Modelle dieser Reihe) ein Mega-Pfusch. Und gerade das hat bei einem PKW das schwerste Gewicht.

Erfahrungsbericht Rover 400 1.4 Si (103 PS) von Anonymous, Juni 2009

4,6/5

Habe rover 414 - sehr gutes und zuverlässiges auto - bis die Reparaturen beginnen:

Habe bei 12tkm austausch-Motor bekommen
bei ca 90tkm musste die Zylinderkopfdichtung getauscht werden - inkl. Zahnriemen, weil der Kühler einen kleinen riss hatte und er das Kühlwasser verlohren hatte.

Ersatzteile sind imemrnoch, trotz Pleite von Rover - gut zu bekommen.

Mit Rost hat er, trotz 99er BJ keine Probleme. - Solide Qualität aus England (Da es dort viel regnet und feucht ist, ist er gut gegen Rost geschützt!).

Hochwertige Verarbeitung im Innenraum sowie an der Technik. - Ersatzlacke sind nur mit Lackkode (Motorraum eingestazt) zu bekommen.

Im Punkto Verschleiß ist er sehr gut - d. H. trotz hoher Kilometerzahl immernoch sehr gut im Schuss. (110tkm).

Unterboden - trotz dass er NIE in einer Garage oder ähnliches stande - sehr gut - kein Rost, da viel Edelstahl verbaut wurde.

Technik:

Keine Probleme an der Technik - ab und zu mal ne Glühbirne durchgebrannt (bei ca. 10-12TKM), was aber noch im Rahmen liegt.

Keine Probleme mit Wasser-Eindringen, weder Lichter noch Innenraum.

Bremsen verschleißen sehr wenig, habe jetzt seit 5 Jahren keine Backen- oder Scheiben getauscht und Belag ist top!

Hoher Comfort durch elektronik - wohin das Auge reicht!- ab und zu vom Schiebedach die Schlitten ölen (spritzer WD-40) und es funktioniert einwandfrei!

Das Fahrwerk hat mich begeistert! - selten ein so weiches und trotzdem sportliches Fahrwerk gesehen! - Da weiss man, dass Englische Autos für Komfort und Luxus stehen!

Der Motor zieht, trotz des 1.4 Liter-Motors sehr kräftig, wenn man will!- lässt sich gut untertourig fahren (in der Stadt im 5. Gang ist kein Problem!) - ein sportliches fahren ist natürlich kein Thema für den 4-Zylinder!

Zum Motor: Rover verbaute vom 1,3 Liter-Modell bis zum 1,8 Liter-Modell den gleichen Motor (Honda!) - das heist, es wäre theoretisch noch mehr drinnen - was wiederum für die Langliebigkeit gut ist, weil der Motor durch längere Kolbenstangen nicht das volle Volumen ausschöpft (Das bedeutet, der Motor hält besser, weil er seine Leistung unter keinen Umständen voll ausschöpft!)

1. Getriebe und immernoch top im Zustand!

Hydrostößel fangen nach 90TKM an zu klappern - tausch kostet ca. 15€ pro Stößel! - 16V = 16 Stößel!)

Schwäche auch beim Thermostat: Investiert ruhig mal die 12 €,die das Teil kostet, wenn ihr euern Zahnriemen machen lasst! - spahrt euch somit ne neue Kopfdichtung! (Thermostat hängt gerne mal, wenn es älter ist! - das bedeutet,das Kühlwasser wird nicht richtig abgeführt - heizung bleibt kalt - motor überhitzt - zylinderkopf(dichtung) reisst!)

Die Wasserpumpe sollte auf jeden Fall mitgewechselt werden beim Zahnriemen - geht leicht kaputt, weil die Flügel nur geklebt sind! - ich spreche aus Erfahrung, da ich diese schon ausgebaut habe!

Ansonsten super Auto - empfehlenswert!

Andere Hersteller (auch bekanntere) sind oft mit mehr Maken "Ausgestattet" als der Rover!

Für unsere Kostenfreaks:

Schadensklasse: 20 (Mittlerer Durchschnitt! - hierdurch errechnet sich die Versicherung! - einfach mit Schlüsselnummer online ausrechnen!)
Teilkasko: 21
Steuern: 92€ (Euro-4-Norm)
Schlüsselnummern: Zu 2: 2055 ; Zu 3: 396
Hubraum: 1396 ccm
KW: 76 / 6000 Nenndrehzahl (hat 76 KW leistung bei 6000 Umdrehungen!)
PS: 103

Neu hinzugefügt:

Wenn ihr das Auto mal reparieren lassen wollt, kleiner tipp:

- nehmt nicht die erstbeste Werkstatt! - die werden euch was erzählen, von wegen seltenes auto, teure Teile etc. - weil er nicht mehr gebaut wird/rover pleite ist! - Die Teile sind MINDESTENS 10 jahre gut verfügbar!- auf solchen seiten wie ersatzteile24 etc. bekommt ihr ALLES! (ich habe einen Zylinderkopf-Satz gebraucht (Dichtung), wo mir gesagt wurde, teuer, schwer zu bekommen etc. - habe diesen satz dort bestellt und einbauen lassen - zack! - gesammtkosten von 900 € auf 400 € gedrückt! (Inkl. Teile!))

Es wird auch oft behauptet,dass viele teile garnicht mehr zu bekommen sind! - tipp: LANDROVER/BMW (Rover wurde 2002 von BMW übernommen!) bekommt sie!

Bei Problemen oder fragen kann ich gerne weiterhelfen! - nur mut! - das Internet beisst nicht! =) - bin immernoch der Meinung, spitzen auto! - die 103 PS spührt man kräftig!

Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen und vielleicht sogar für das Auto begeistern! - Ich fahre jeden Monat 1.800 KM (Arbeitsweg) und komme mit einer Tankfüllung ca. 750 - 800 KM weit! - sehr sparsam! =) - Die Höchstgeschwindigkeit ist zwar mit 185 Km/h ausgewiesen, ich fahre aber auf der Autobahn bis zu 215 Km/h! (Tachoabweichung: 4 Km/h).

 

Rover 400 Limousine 1995 - 1999: 1.4 Si (103 PS)

Verglichen mit anderen Motorisierungen für das gleiche Modell bekam der 1.4 Si (103 PS) von den Rover-Fahrern etwas schwächere Beurteilungen. Während der 400 Limousine 1995 insgesamt durchschnittlich 3,9 Sterne erhielt, schneidet diese Maschine nur mit 3,4 von fünf Sternen ab. Trotzdem handelt es sich natürlich um eine sehr gute Bewertung. Die Limousine kommt automatisch in der Ausstattungsvariante "I". Alle Varianten sind mit 5 -Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Auf 100 Kilometern schluckt das Fahrzeug rund 6,8 Liter Benzin.

Bei der Schadstoffklasse gibt es allerdings Unterschiede, sie kann sich nämlich zwischen EU2 und EU3 einordnen. Beim CO2-Ausstoß muss man mit 175 Gramm pro 100 Kilometer rechnen.

Letztlich ist der 1.4 Si ein sehr gelungener Wagen. So bestätigen es auch unsere Nutzer in ihren Bewertungen.

Alle Varianten
Rover 400 1.4 Si (103 PS)

  • Leistung
    76 kW/103 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/5 Gänge
  • 0-100 km/h
    11,8 s
  • Ehem. Neupreis ab
    13.958 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    6,8 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Rover 400 1.4 Si (103 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseMittelklasse
KarosserieformSchrägheck
Anzahl Türen5
Sitzplätze5
FahrzeugheckSchrägheck
Bauzeitraum1998–1999
HSN/TSN2055/396
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge5
Hubraum1.396 ccm
Leistung (kW/PS)76 kW/103 PS
Zylinder4
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h11,8 s
Höchstgeschwindigkeit185 km/h
Anhängelast gebremst1.000 kg
Anhängelast ungebremst500 kg
Maße und Stauraum
Länge4.315 mm
Breite1.695 mm
Höhe1.390 mm
Kofferraumvolumen375 - 717 Liter
Radstand2.622 mm
Reifengröße175/65 R14 H (vorne)
(hinten)
Leergewicht1.175 kg
Maximalgewicht1.640 kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge5
Hubraum1.396 ccm
Leistung (kW/PS)76 kW/103 PS
Zylinder4
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h11,8 s
Höchstgeschwindigkeit185 km/h
Anhängelast gebremst1.000 kg
Anhängelast ungebremst500 kg

Umwelt und Verbrauch Rover 400 1.4 Si (103 PS)

KraftstoffartBenzin
Tankinhalt55 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben6,8 l/100 km (kombiniert)
9,5 l/100 km (innerorts)
5,2 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben175 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU2
Energieeffizienzklasse

Alternativen

Rover 400 1.4 Si 103 PS (1995–1999)

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