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Renault Kangoo Z.E. 60 PS (seit 2008)

 

Renault Kangoo Z.E. 60 PS (seit 2008)
104 Bilder

Alle Erfahrungen
Renault Kangoo Z.E. (60 PS)

3,8/5

Erfahrungsbericht Renault Kangoo Z.E. (60 PS) von Anonymous, November 2017

4,0/5

Das ist toll:
Lastenesel mit sehr viel Platz.. gute Straßenlage durch tiefen Schwerpunkt.. angenehme Sitzposition (erhöht).. trotz des nur 44kW/60PS Motors recht spritzig im Stadtverkehr.. Sitze sind leicht umklappbar.. viele Verzurrösen ermöglichen eine gute Ladungssicherung.. das Zusteigen auf der hinteren Sitzbank und das Beladen wird durch zwei seitliche Schiebetüren sehr erleichtert..

verbesserungswürdig:
großer Wendekreis.. lame Zuheizung, die nicht als komplette Standheizung nutzbar ist.. Türgriffe innen knacken und knarksen beim bedienen der vorderen Türen (nicht die Schiebetüren, die sind top).. statt der angegebenen 170km Reichweite (22kWh Akku) sind bei moderater Fahrweise und ohne nennenswerte Beladung 140km zu schaffen (im Sommer, bei 20 Grad).. im Winter werden es bei kaltem Wetter unter Null Grad schnell mal nur 90km(!)..

Fazit:
Wer mit dem Aktionsradius (insbesondere im Winter) leben kann, vielleicht die Möglichkeit hat über Nacht an einer normalen 230V SCHUKO Steckdose zu laden, der wird seine Freude am Kangoo haben. Gerade bei unserem Hausbau mit viel Eigenleistung und für die täglichen Wege zur Arbeit oder den Familientransport ist der Wagen top geeignet.

Erfahrungsbericht Renault Kangoo Z.E. (60 PS) von Anonymous, November 2015

3,1/5

Expression von 2008, bis Ende 2015 65.000 geelaufen. Positiv: das Känguruh macht seinem Namen alle Ehre, runde Tischplatte mit Durchmesser 120 cm kein Problem. Auch locker möglich: über 25 Säcke Gartenabfall oder Zaunelemente oder Urlaub mit Hund, Hundeanhänger 2 Liegen, Matratzen und Zeug für vier Wochen. Die Innenausstatung ist allerdings mässig, das billige Plastik wird mit der Zeit unansehnlich. Innen auch teilweise unpraktisch: tiefe Frontscheibe nur mit Mühe zu reinigen, Gurt kaum anlegbar (Spalt zuu eng), Handschuhfach sehr tief und dunkel. Technik / Erstausrüstung mit Problemen: Fussraum dreimal überschwemmt, da Ablauf der Klimaanlage verstopft (wir wohlö bei Inspektion nicht kontrolliert), dieser Konstruktionsfehler, wurde dann aber durch einfaches Kürzen mit Teppichmesser vom Renault-Seniormonti gelöst. Bremsen mit ewigem Quietschen, Federn nach 40.000 km gebrochen, ebenso Plastikeinsatz am Tankstutzen. Tipp: so weit es geht, Reparaturen in freier Werstatt erledigen lassen, je erfahrener der Schrauber umso besser, das hält die regelmässigen Reperaturkosten in Schach. Vorsicht bei umgelegter Rückbank, die Sitzrückseite ist kaum belastbar und völlig primitiv gearbeitet/ verarbeitet. In summa ein gutes Preis-Leistungsverhälnis, wenn man beim Anschaffungspreis gut verhandelt und in all der Zeit sehr ordentlich mit dem Wagen umgeht. Also beim Transport das Wageninnere immer gut polstern und die Auto-Technik nicht überbelasten. Und bloss nicht bei jeder notwendigen Reparatur schimpen! Diesen Fehler habe ich gemacht, aber die Defekte gehören bei einem "Franzosen" wohl alle irgendwie dazu. P.S.: der nächste wird wieder ein Känguruh, wegen des unschlagbaren Transport-Beutels.

Erfahrungsbericht Renault Kangoo Z.E. (60 PS) von Anonymous, März 2012

4,3/5

Heute hat bei uns die Zukunft begonnen! So war der erste Kontakt mit dem Kangoo Z.E.

Aber mal ehrlich, der sieht ja aus wie ein ganz gewöhnlicher Kangoo und das ist auch gut so. Es bleiben nämlich alle Vorteile des Kangoo´s erhalten, der Laderaum, die gute Umsicht usw.

Der Spaß begann aber erst beim Umdrehen des Zündschlüssels. Genau ein Zündschlüssel, wie Rückständig dachte ich und musste auf die Nachteile einer Chipkarte wie beim Megane denken. Die ist sehr teuer wenn man diese verliert oder kaputt geht. Ich spreche hier aus Erfahrung!

Ich drehte den Zündschlüssel um und nichts passierte, nur eine Anzeige im Display erschien mit den Worten "GO". Und das war der Start in die Zukunft?? Das tolle kommt ja noch. Als ich den Rückwärtsgang wie bei einem Automatikgetriebe einlege und auf das Gaspedal drückte kam die große Überraschung. NICHTS, einfach Nichts hörte man. Und das war besonderst Cool.

Nach der ersten Überraschung beim Rückwärtsfahren schaute ich mir die Anzeigen im Armaturenbrett genauer an. Mittig der große und sehr gut ablesbare Tacho, links daneben die Batterieladestandsanzeige, rechts daneben die Poweranzeige, ob Strom verbraucht oder "Produziert" wird. Das war neben dem Tacho die wichtigste Anzeige, die in mir einen Schalter umlegte.

Ich selbst bin eher sportliches fahren auf meinem Megane R26 gewöhnt aber im Kangoo Z.E. war es so wenig Strom wie nötig zu verbrauchen. Das war der Ansporn. Also dann mal los!

Die ersten Meter und auch die ganze Zeit hatte ich den Gedanken die Welt zu retten. Es kommt ein sehr gutes Gefühl auf, wenn man Z.E fährt. Hier hat Carlos Chosn nicht zu viel versprochen als er die Vision Z.E auf der IAA vorstellte.

Wenn du auf das Gaspedal drückst saust der Kangoo Z.E. los wie von einer Biene gestochen, ehrlich da kommt schon sehr viel rüber. Und dann das ungewöhnliche beim Fahren. Man hört nichts, außer bei höheren Tempo ab 70 Km/h den Elektromotor leise Säuseln, so wie in der S-Bahn. Wenn man vom Gas geht bremst der Elektromotor sehr stark ab und fungiert als Generator. Im Display des Tachos kann man den Bordcomputer umstellen auf die Verbrauchsanzeige, wieviel Strom verbraucht wird (+) oder in die Batterie zurück fließt (-), und das alles in KW/h.

Hier beginnt die automatische Umerziehung von alleine. Man will nicht mehr viel Gas geben und als erster von der Ampel wegrasen, nein hier zählt Verstand. Natürlich kann man einen Blitzstart hinlegen, vor allem die dummen Gesichter von Sportwagenfahrer waren es wert, was aber zu Lasten der Batterieleistung ging.

Also Ecomodus einlegen und schon spart man Energie.

Nicht das hier jemand meint das der Spaß auf der Strecke bleibt und man ein Verkehrshinterniss ist, nein genau das Gegenteil ist der Fall. Man fällt mit dem Kangoo Z.E. nicht auf. Er fahrt sich genauso gut wie ein normales Auto.

Als das alles abgeklärt war und die ersten KM aus dem tank waren wollte ich wissen wie man den Z.E. betankt. Entweder über eine spezielle Wall Box, die man sich für 1400 Euro kaufen kann oder über den sog. Notladeadapter, der ebenfalls mit 400 Euro zu Buche schlägt. Also Stecker unter der Motorhaube reinstecken, Notladeadapter, der das Laden auf 230V ermöglicht, ans Stromnetz anschließen, fertig! Und schon kam das erste Problem. Das von mir privat verwendete Verlängerungskabel kam mit der Ladeleistung, die benötigt wurde nicht zurecht und der Kangoo Z.E. zeigte im Ladeadapter mir die rote Karte. Also Verlängerungskabel austauschen gegen einen größeren Kabelquerschnitt und schon war alles in Butter.

Beim Ladevorgang, der am 230V Netz ca. 6 - 8 Stunden dauert, erscheint im Tachodisplay die benötigte Ladezeit, bis der Akku vollständig zu 100% geladen ist, bei halbem Akkustand waren das ca. 3,5 Stunden.

Was mich besonderst fasziniert hat ist die Tatsache, das die Elektrofahrzeuge von Renault ausgereift sind und das zu einem erschwinglichen Preis. Renault hat bis Ende des Jahres 2012 vier Fahrzeug mit Elekrtoantrieb im Programm: Kangoo, Flurenz, Twizy und Zoe. Und die hochnäsigen deutschen Hersteller sind mal wieder am schlafen und wenn Sie welche haben kosten die bestimmt ein vielfaches mehr als die Fahrzeug von Renault.

Ich kann jedem raten sich ein Elektrofahrzeug zu kaufen, natürlich sollte der Aktionsradius von derzeit 90 - 120 km beachtet werden, aber wenn man unterwegs nachladen kann (30 min an der Autostrombox, 80% Ladezustand) kann noch mehr gefahren werden.

Ich warte noch bis die neue Batterietechnik vom Zoe in die Produktion eingeflossen ist, dann werde ich mir auf jeden Fall einen Kangoo Z.E. zulegen und mich auf die dummen Gesichter der Fahrer freuen, wenn Sie von einem Elektroauto abgezogen werden.

Fazit: Absolut altagstaugliches Fahrzeug der Kangoo Z.E., besonderst für Menschen oder Firmen die im Innenstadtbereich viel unterwegs sind oder einfach für den Berufpendler zur Arbeit.

 

Renault Kangoo Transporter seit 2008: Z.E. (60 PS)

Bei den Motoren gehört der Z.E. (60 PS) zu den beliebtesten Kandidaten des Kangoo Transporters 2008. Die Renault-Fahrer gaben ihm 3,8 von fünf Sternen. Der Anschaffungspreis ist von der Ausstattung abhängig und variiert sich zwischen 23.800 und 27.013 Euro. Der Wagen arbeitet mit Direktantrieb, das spart das Getriebe ein und deshalb entfällt das Schalten (weder manuell noch automatisch).

Test und Nutzerbewertungen zeigen es und die technischen Daten sind ebenfalls ausgezeichnet: Mit dem Z.E. (60 PS) ist Renault ein sehr gutes Gesamtpaket gelungen, welches das Fahren zum Vergnügen macht.

Alle Varianten
Renault Kangoo Z.E. (60 PS)

  • Leistung
    44 kW/60 PS
  • Getriebe
    Direktantrieb/1 Gänge
  • 0-100 km/h
    22,4 s
  • Ehem. Neupreis ab
    27.013 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Renault Kangoo Z.E. (60 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseTransporter
Karosserieform-
Anzahl Türen4
Sitzplätze5
Fahrzeugheck
Bauzeitraum2013–2017
HSN/TSN3333/AYJ
Antrieb
GetriebeartDirektantrieb
Gänge1
Hubraum ccm
Leistung (kW/PS)44 kW/60 PS
Zylinder
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h22,4 s
Höchstgeschwindigkeit130 km/h
Anhängelast gebremst322 kg
Anhängelast ungebremst322 kg
Maße und Stauraum
Länge4.597 mm
Breite1.829 mm
Höhe1.802 mm
Kofferraumvolumen1.300 - 3.400 Liter
Radstand3.081 mm
Reifengröße195/65 R15 91T (vorne)
(hinten)
Leergewicht1.628 kg
Maximalgewicht2.260 kg
Antrieb
GetriebeartDirektantrieb
Gänge1
Hubraum ccm
Leistung (kW/PS)44 kW/60 PS
Zylinder
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h22,4 s
Höchstgeschwindigkeit130 km/h
Anhängelast gebremst322 kg
Anhängelast ungebremst322 kg

Umwelt und Verbrauch Renault Kangoo Z.E. (60 PS)

KraftstoffartElektro
Tankinhalt-
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben l/100 km (kombiniert)
l/100 km (innerorts)
l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben-
Schadstoffklasse
Energieeffizienzklasse
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