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Opel Ampera 2011 - 2016
Ein echtes Original: Der Ampera Limousine der ersten Generation lief von 2011 bis 2016 vom Band. Mit einem hohen Rating von 4,1 von fünf maximal möglichen Sternen wird die Limousine im Durchschnitt ausgezeichnet. Allerdings haben wir auch erst acht Erfahrungsberichte erhalten. Die Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem Ampera Limousine. Für das Ampera-Modell von Opel haben wir neben den Erfahrungen auch 29 Tests mit Bewertungen von Experten gesammelt. Das sind Redakteure, die für große Auto-Magazine schreiben und deren Expertise wir hier teilen dürfen. Das heißt, du kannst dich zusätzlich mit Hilfe von insgesamt 29 Berichten informieren und dir deine eigene Meinung über die Limousine bilden. In den Tests erfährst du viel über Updates, Facelifts sowie die unterschiedlichen Ausstattungsvarianten.
Die Baureihe hat für diese Fahrzeugklasse ganz typische Ausmaße. Die Außenmaße der kleinsten Variante mit einer Länge von 4.498 mm, einer Höhe von 1.439 mm und einer Breite von 1.787 mm, zeigen das deutlich. Auch der Radstand von 2.685 mm sorgt für komfortable Beinfreiheit im Innenraum. Im Fünftürer finden vier Personen einen bequemen Sitzplatz. Die Größe des Wagens lässt bereits darauf schließen: das Kofferraumvolumen liegt bei diesem Modell zwischen 310 Litern sowie 1.005 Litern und ist daher eher gering.
Als Elektro -Fahrzeug gibt es diese Baureihe nur mit einer lieferbaren Motorisierung. Durch das geringe Leergewicht von 1.732 Kilogramm fäht das Auto auf natürliche Art effizient, da kein unnötiges Gewicht herumgefahren werden muss.
Der Opel ist mit einem Ampera (150 PS) motorisiert. Nur sparsame ein Liter Elektro pro 100 km müssen laut Herstellerangaben beim kombinierten Verbrauch einberechnet werden. Mit der Einordnung in die Schadstoffklasse EU5 ist der Opel Limousine nicht der Umweltfreundlichste, liegt aber noch im Mittelfeld.
Noch Fragen? Dann klick dich ruhig nochmal durch unsere Testberichte. Falls du dich für den Opel entscheiden solltest, dann schreib hier gerne über deine Erfahrungen mit der Limousine.
Opel Ampera Limousine (2011–2016)
Mit Preisen ab 39.330 Euro und einer Reichweite von bis zu 520 Kilometern will der Opel Ampera-e ab dem Herbst den deutschen E-Auto-Markt aufrollen. Zum Start gibt es den kleinen Crossover zunächst als voll ausgestattetes „First Edition“-Sondermodell für 44.060 Euro. Nach Abzug des Umweltbonus und unter Berücksichtigung der dadurch sinkenden Mehrwertsteuer kostet die Startauflage 39.680 Euro. Die Basisvariante kommt so auf 34.950 Euro, bestellbar ist sie ab dem vierten Quartal.
Prunkstück des Ampera-e ist seine Reichweite von mehr als 500 Kilometern – die aktuell höchste diesseits der Tesla-Liga. In der Praxis sollen laut Opel mindestens 380 Kilometer drin sein. Der Strom kommt aus einer 60 kWh große Batterie, die einen E-Motor mit 150 kW/204 versorgt. Die Beschleunigung auf Tempo 50 soll in 3,2 Sekunden gelingen, Tempo 100 nach 7,3 Sekunden anliegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 150 km/h.
Abseits vom neuartigen Antrieb gibt sich der Ampera-e als sehr geräumiger Kleinwagen mit Crossover-Elementen. Auf der Rückbank haben drei Erwachsene Platz, der Kofferraum fasst 381 Liter. Das Interieur ist vergleichsweise funktionell und verzichtet auf Techno-Futurismus, die Instrumente bestehen im Wesentlichen aus zwei Bildschirmen. Einem kleineren hinter dem Lenkrad und einem großen 10,2-Zoll-Touchscreen in der Mitte, der optisch dominiert. Hier kann über Apple Car Play oder Android Auto das eigene Smartphone eingebunden werden. Ein WLAN-Anschluss und der Telematik-Dienst sind ebenfalls an Bord.
Bei dem Sondermodell zum Marktstart zählen darüber hinaus Metallic-Lack, Rückfahrkamera, beheizte Ledersitze, 17-Zoll-Felgen und ein Audiosystem von Bose hinzu. Den Verkauf des Ampera-e übernehmen zunächst 40 ausgewählte Opel-Händler, die die Fahrzeuge vor allem an Leasingkunden vermitteln sollen. Darüber hinaus soll es in naher Zukunft ein Reservierungssystem für Kunden mit besonders großem Interesse geben. Die ersten Autos für Probefahrten sollen ab Ende Juni bereit stehen.
Opel hat die Preise für den Ampera-e bekannt gegeben. Der Elektro-Crossover startet bei 35.000 Euro. Allerdings nur, wenn man die Umweltprämie abzieht.
Der Umgang mit dem Opel Ampera ist völlig unspektakulär. Einsteigen (Keyless-Go), Bremse drücken, Power On, Gang einlegen und losfahren. Ein leises Pfeifen deutet daraufhin, dass es losgehen kann.
Das war’s? Ja. Und das Aufladen und Tanken? Genauso einfach. Stromadapter an eine 230 Volt-Steckdose anschließen, die Klappe für die Elektrobuchse öffnen, einstöpseln – fertig. Nach etwa acht bis zehn Stunden kann der Ampera wieder für etwa 55 bis 80 Kilometer rein elektrisch gefahren werden. Als Motorisierung stehen bereit: ein Elektromotor mit 150 PS und ein Generator als Benzinmotor mit 1.4 Liter und 86 PS zur Reichweitenverlängerung.
Reicht die Reichweite?
Ja sagen die Fachleute von Opel, denn 80 Prozent unserer Fahrten liegen unter 60 Kilometer. Die restlichen 20 Prozent deckt ein Benzinmotor mit 82 PS ab, der zusammen mit der Batterieladung für eine Reichweite von etwa 600 Kilometern sorgt. Das ist doch mal eine Aussage.
Ideal für Pendler und für die Umwelt
Das Konzept ist also beispielsweise abgestimmt auf einen Pendler, der täglich etwa 60 Kilometer zur Arbeit fährt, dort ein Carport mit Photovoltaik-Anlage hat und hier den Stromer wieder aufladen kann. Zurück geht es dann natürlich wieder elektrisch.
Wir haben uns für den Test extra einen digitalen Stromverbrauchmesser zulegt. Zwischen 11,8 und 13,2 kW saugt der Opel Ampera in etwa acht Stunden aus dem Stromnetz. Die grüne Cockpitlampe zeigt an: Ladevorgang. Blinkt sie, ist der Ampera wieder voll und startklar für den nächsten Trip. Opel garantiert, dass die Batterie 160.000 Kilometer halten soll. Etwa 6.500 Opel Ampera sind bereits bestellt, meldet Opel stolz.
Der Opel Ampera ist noch selten auf Deutschlands Straßen unterwegs. Man wird an jeder Ecke bestaunt. Eine Dame, die sicher kein “echter” Autofan ist, nähert sich interessiert. “Fahren Sie gleich weg? Ich will mal hören, wie der sich anhört”, so die Frage. Ich: “Wie sie gleich “hören” werden, hören sie nichts.” Und so gleitet der Ampera auf leisen Sohlen davon.
Der Opel Ampera ist anders, nicht vom Fahren her, vom Umgang, sondern rein emotional. Das futuristische Design, das Konzept elektrisch unterwegs zu sein, das leise “weg schleichen” von einem Parkplatz, macht ihn so besonders.
Long-Run-Turn
Den Long-Run-Turn hat der Opel Ampera souverän abgespult. Auf dem Hinweg fast ohne Tankstopp. Auf dem Rückweg mal wieder 50 Kilometer rein elektrisch. Bei vernünftiger Fahrweise, da können auch einige Zwischenspurts enthalten sein, pendelt sich der Ampera bei einem Schnitt von 5,5 Liter/100 km ein (sowohl Hin- als auch Rückfahrt).
Das ist nicht sensationell niedrig, aber auch nicht das ureigene Terrain des Opel Amperas. Der will auf Strecken zwischen 50 bis 100 Kilometern bewegt werden wenn mehr, dann gerne mit einer Tankpause von etwa acht Stunden.
D oder L-Modus?
Tester lesen nicht gerne Handbücher. Was wir wissen wollen, finden wir selbst heraus. Wenn nicht, hat der Hersteller etwas falsch gemacht. Beim Opel Ampera machen wir mal eine Ausnahme, denn hier gibt es ja doch einige Besonderheiten oder gar Highlights zu erleben.
Die Frage D- oder L-Modus haben wir erfahren. Im D-Modus verhält der Ampera sich wie im vierten Gang bei einem Schalt-Benzin-Fahrzeug. Geht man vom Gaspedal, rollt der Ampera nur leicht gebremst weiter. Im L-Modus verzögert er wesentlich stärker und liefert so mehr elektrische Energie an die Batterie zurück. Diesen Modus habe ich immer in der Stadt und auf der Landstraße benutzt. Das Bremsen entfällt so fast ganz. Weil man ja vorausschauend fährt und einen vernünftigen Abstand zum Vordermann hat, regelt man das Verzögern rein über das Gaspedal. Im Stadtmodus könnte evtl. auch die Rekordmarke von 100 Kilometer rein elektrisch fallen, die wir unbedingt “erfahren” wollen.
Lerne zu fahren – ohne zu vergeuden
Der Opel Ampera nimmt uns an die Hand und versucht aus uns einen vorbildlichen Kraftfahrer zu machen. Er bewertet unseren Fahrstil. Und richtig: Man fährt deutlich konzentrierter, sparsamer mit dem Gaspedal, um das Lob vom Ampera zu bekommen. 100% für die Fahreffizienz.
Angezeigt wird die Fahreffizienz durch eine Kugel, die immer grün und in der Mitte sein sollte. Fährt man deutlich schneller als 100 km/h wandert die Kugel nach oben. Bei starker Beschleunigung wird sie gelb. Wandert sie nach unten wird verzögert oder gar gebremst.
Auf der langen Strecke wird wohl meistens nach 50 Kilometern Schluss sein mit der elektrischen Energie. Man will ja schließlich ankommen. Besonders effektiv fährt man daher in der Stadt, da ja bei jeder Verzögerung rekuperiert wird, das heißt Strom an die Batterie zurück geliefert wird. Diese Energie wird leider beim Bordcomputer nicht dem Elektroenergie-Konto gut geschrieben, sondern der Benzinmotor verbraucht in dem Zeitraum keinen Kraftstoff, fährt also effizient. Egal, unterm Strich zählt sowieso nur, wie viel der Opel Ampera am Ende verbraucht hat – und zwar wie viel Benzin.
Fahrmodi: Normal, Berg, Sport oder Halten
Beim Opel Ampera kann man zwischen vier Modi wechseln. Normal ist klar, Sport, da geht es etwas schneller voran, obwohl wir das nicht gespürt haben. Halten schaltet sofort in den Benzinmodus. Diesen Modus wähle ich, wenn ich beispielsweise nach München unterwegs bin und ich dort elektrisch fahren will, weil es der Umwelt dient und auch sinnvoll ist. Man fährt im Benzin-Modus nach München, in der Stadt schaltet man dann um in den Normal-Modus, fährt also wieder elektrisch.
Der Gebirge-Modus sollte gewählt werden, wenn es steil bergauf geht oder eine längere Gebirgsfahrt ansteht. Dieser Modus sollte 20 Minuten vor der Bergfahrt ausgewählt werden, weil dann der Ampera eine zusätzliche Reserveladung auf die Batterie schickt.
Der Opel Ampera wird mit einem Kraftstoffverbrauch von 0,9 / 1,3 / 1,2 angegeben. Was selten ist bei diesen Angaben: wir haben die Werte deutlich unterboten. 0,6 Liter Verbrauch auf 100 Kilometern kann sich sehen lassen. Das entspricht etwa einem CO2-Ausstoß von etwa 13 Gramm pro Kilometer.
Elegantes Auto für vier Personen
Innen geht es gediegen zu. Feinstes Leder, elegant gestyltes Cockpit. Hinten zwar eher etwas eng, wie in einem Coupé, aber für Reichweiten von 100 Kilometern sicher OK. Der Kofferraum ist auch kein “Schluckspecht”, aber darauf legt der Ampera ja sowieso keinen Wert.
Falls der Ampera einmal sechs Wochen lang kaum gefahren oder überwiegend elektrisch betrieben wurde, meldet sich der Motorwartungsmodus. Dieser erzwingt dann einen Motorstart. Der Ampera wird für einen definierten Zeitraum auch via Motor angetrieben, obwohl genügend Elektroenergie vorhanden ist.
Der Kraftstoffwartungsmodus überprüft in bestimmenden Intervallen das Alter des Kraftstoffes. Sollte dieser älter als ein Jahr sein, wird der Ampera so lange im Benzinbetrieb gefahren, bis frischer Kraftstoff nachgetankt wird. Über die Mengen schweigt das Handbuch sich aus. Ich vermute 50:50 könnte ein guter Wert sein.
Strom für den Stromer
Die Ladezeit von etwa acht Stunden ist Ok, weil man natürlich die Batterie schonen will. Auch die Reichweite, die zwischen 50 und 85 Kilometern liegt ist OK. Denn würde man die elektrische Reichweite deutlich erhöhen, würde sich der Preis des Amperas noch einmal um 10.000 Euro hochschrauben und das Gewicht erhöhen.
Fazit
Der Opel Ampera hat einen sehr guten Job bei uns gemacht. Das Design ist klasse, vier Personen können elegant von A nach B gefahren werden und der durchschnittliche Verbrauch ist beeindruckend. Für Pendler das ideale Fahrzeug, wenn man auf dem Firmenparkplatz Energie “nachtanken” kann oder die täglich zu fahrende Strecke unter 80 Kilometer liegt. Der Preis wird sicherlich vielen Menschen die Entscheidung abnehmen. Denn bei um die 50.000 Euro wird sich der Ampera aus wirtschaftlichen Gründe nicht lohnen. Wohl aber für das gute Gewissen.
Fotos © 2014 Redaktionsbüro Kebschull
Die Elektromobilität nimmt langsam Fahrt auf. Immer mehr Modelle kommen auf den Markt. Und die Unterschiede sind groß. Wir haben die interessantesten Stromer für Sie unter die Lupe genommen.
Über kaum ein Auto wurde schon vor dem Erscheinen so viel geschrieben und gestritten wie über den BMW i3. Der Münchener Stromer polarisiert. Das fängt dank der dünnen Reifen schon bei der stelzigen Optik an, geht über das Heck im iPhone-Design weiter und hört frühestens beim nicht durchgängig wertigen Innenraum auf. Um den Öko-Bayern wohnlicher zu machen, muss einiges in die Extras gesteckt werden. So stromert der Münchener schnell in Richtung 50.000-Euro-Grenze. Da rund 150 Kilometer Reichweite vielen nicht reicht, bietet BMW auch eine Version mit Range-Extender an. Das steigert die Reichweite auf bis zu 300 Kilometer. Allerdings klettert dann auch der Grundpreis auf 39.450 Euro. Fahrdynamisch kann sich der 170-PS-starke i3 trotz einer Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 150 km/h allemal sehen lassen. Die Platzverhältnisse sind ebenso auf der Höhe der Zeit, wie die vorbildliche Vernetzung. Die spielt im künftigen Mobilitätskonzept der Münchner eine wichtige Rolle. Das Auftanken an der Schuko-Steckdose dauert acht Stunden, mit der BMW i-Wallbox ist der BMW i3 in weniger als fünf Stunden zu 80 Prozent geladen. Der sportliche Bruder BMW i8 hat mit dem Drive-Modul aus Aluminium und der Fahrgastzelle - im BMW-Jargon Life-Modul - aus Carbon prinzipiell die gleiche Bauweise wie der i3. Beim Antrieb unterscheiden sich die Geschwister jedoch deutlich. Während der i3 hauptsächlich auf E-Power setzt, ist die Bayern-Flunder ein Plug-in-Hybrid. Die Kombination aus dem 1,5 Liter-Dreizylinder-Turbo, der 231 PS auf die Hinterachse feuert und einer E-Maschine, die mit 131 PS die beiden Vorderräder antreibt, sorgt für eine Systemleistung von 362 PS. Der weißblaue Öko-Sportler erreicht nach 4,4 Sekunden aus dem Stand die 100-km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Rein elektrisch ist eine Reichweite von maximal 35 Kilometern drin, insgesamt sind es etwa 500 Kilometer. Nur mit Akku-Kraft betrieben, ist der BMW i8 maximal 120 km/h schnell. Aufgrund der kleineren Batterie-Kapazität beträgt die Ladezeit an der Wallbox weniger als zwei Stunden. Der Preis: 126.000 Euro.
Während der BMW i8 ein klassischer Zweisitzer ist, will Tesla mit seinem Model S Reisekomfort und Sportlichkeit kombinieren. Die schnittige Limousine gibt es in drei Varianten mit 306 PS, 367 PS und 421 PS. Die Preisspanne reicht von 69.240 Euro bis 88.040 Euro für die Performance-Version. Die sprintet in 4,4 Sekunden auf 100 km/h, ist 210 km/h schnell und fährt mit einer Batterieladung bis zu 500 km weit. Mit einem Supercharger ist die Batterie in knapp 30 Minuten zur Hälfte aufgeladen. Momentan gibt es weltweit 104 dieser Steckdosen. Tesla gewährt auf die Batterie acht Jahre Garantie bei unbegrenzter Kilometerleistung. Für 2.100 Euro Aufpreis lässt sich das Model S mit einer Luftfederung ausstatten. Die Tesla-Technik treibt auch die Mercedes-Benz B-Klasse electric drive an. Die Ingenieure haben schon bei der Entwicklung der B-Klasse an den elektrischen Antriebsstrang gedacht und einen doppelten Boden installiert, in dem Akku und E-Motor Platz finden. Der Mercedes-B-Klassen-Stromer ist dennoch ein Schnellschuss. "Wir haben das Fahrzeug innerhalb von zwei Jahren zusammen mit Tesla umgesetzt", sagt Entwickler Andreas Soens. Der E-Motor hat 132 kW/180 PS und ein maximales Drehmoment von 340 Newtonmetern. Das reicht, um das 1,7-Tonnen-Gefährt in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Das Positive an dem Unterboden-Konzept ist, dass die Passagiere keine Einschränkungen eingehen müssen, was den Platz betrifft. Der Kofferraum fasst 501 bis 1.456 Liter. Bei der Reichweite schaut es nicht ganz so rosig aus: Sie liegt im Realbetrieb zwischen 140 und 160 km. Zunächst erscheint der B-Klasse ed im Sommer in den USA. Der Preis liegt dort bei 41.450 Dollar (knapp 30.000 Euro). Ende des Jahres kommt der Stromer dann auch nach Deutschland. Zusammen mit dem Partner BYD (Build your Dreams) legen die Schwaben auch auf dem chinesischen Markt los: Denza heißt der erste deutsch-chinesische Stromer. Er wird von einem 116-PS-Elektromotor angetrieben. Die Reichweite von bis zu 300 km soll den BMW i3 ausstechen, und auch die Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h reicht für Chinas überfüllte Städte locker aust. Der Einstiegspreis von rund 43.000 Euro sinkt dank staatlicher Zuschüsse in Distrikten wie Shanghai oder Shenzen unter die 30.000-Euro-Marke.
Das Design der außerhalb Chinas entwickelten fünfsitzigen Limousine ist eher europäisch denn chinesisch barock. Die Ausstattung kann sich auch sehen lassen: Ledersitze und 18-Zoll-Alus sind serienmäßig. Die Top-Variante hat obendrein noch Xenonscheinwerfer, Navigation und Harman-Kardon-Sound. Der etablierteste Daimler-Stromer allerdings ist der Smart fortwo electric Drive. Das wendige Elektro-Mobil macht einen ausgereiften Eindruck: 75 PS beschleunigen den 975 Kilogramm schweren Zweisitzer in 11,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Top-Speed ist mit 125 km/h angegeben. Der Smart fortwo electric Drive kostet 23.680 Euro inklusive Batterie und 18.910 Euro plus 65 Euro Batteriemiete/Monat, falls man sich für das Batterie-Leasing entscheidet. Die Mietkosten beinhalten die regelmäßige Wartung und - falls nötig - auch den Austausch des Akkus. Auch Oben-Ohne-Fans können mit der Cabrio-Version elektrisch gleiten. Wer mehr PS braucht, greift zu der getunten Brabus-Version. Die kommt optisch krachender daher und hat mit 82 PS etwas mehr Leistung. Die Ladezeiten beim Smart fortwo electric Drive bewegen sich im Bereich des Üblichen: sieben Stunden mit dem Notladekabel, sechs Stunden mit Ladebox. VW ist in Sachen Elektromobilität ebenfalls nicht untätig und schickt das Duo e-Up! sowie den e-Golf ins Rennen. Beim Elektro-Up! lautet das Motto: "Schuster bleib bei Deinen Leisten". Mit einer Reichweite von 120 bis 160 Kilometer und einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ist der 3,54 Meter lange VW e-Up! wie gemacht für den urbanen Bereich. In neun Stunden sind die Akkus an einer Haushaltssteckdose wieder gefüllt. An der Wallbox sind es sechs Stunden. Der Preis ist mit 26.900 Euro durchaus happig. Immerhin: Beim Erwerb eines e-Up! hat der Käufer 30 Tage pro Jahr Anspruch auf ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor (Up! bis Sharan). Zeitraum: drei Jahre. Der VW e-Golf hat 33 PS mehr als der e-Up!. Die 115 Pferdestärken reichen für maximal 140 km/h. Die Reichweite ist mit 130 bis 190 Kilometer nur marginal höher als beim kleinen Bruder. Die drei Fahrmodi "Normal", "Eco" und "Eco plus" wirken sich auf die Leistung des E-Motors aus: Im "Eco"-Modus stehen 70 kW zur Verfügung und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 115 km/h reduziert. Bei "Eco plus" sind es nur noch 55 kW und maximal 90 km/h. Die Batterie hat eine Kapazität von 24,2 kWh. Das wirkt sich auf die Ladedauer aus: Bis zu 13 Stunden vergehen, ehe der Akku an der heimischen Steckdose komplett aufgeladen ist. Mit der Wallbox reduziert sich die Zeit auf acht Stunden. Der Preis für den Golf unter den Elektrofahrzeugen steht noch nicht fest, dürfte aber um die 35.000 Euro betragen.
Der Audi A3 Sportback e-tron ist mit 204 PS deutlich sportlicher unterwegs als der Wolfsburger Verwandte. Der Plug-in-Hybrid rennt bis zu 222 km/h schnell. Rein elektrisch erreicht der Ingolstädter Stromer mit 130 km/h immerhin locker Autobahn-Richtgeschwindigkeit. Rein elektrisch kommt der Audi maximal 50 Kilometer weit. Rechnet man den Verbrenner dazu, sollen sogar bis zu 940 Kilometer möglich sein. Die Abstimmung des neu konzipierten DSG-Getriebes mit dem Elektromodul ist gelungen: Sowohl Segeln als auch Rekuperieren ist möglich. Der avisierte Verbrauch ist mit 1,5 l/100 km angesichts der Fahrleistungen sehr gering, dürfte aber im realen Fahrbetrieb höher liegen. Neben den Lademöglichkeiten an einer Schuko-Steckdose (etwa vier Stunden) sowie einer Starkstromsteckdose (ca. zwei Stunden), soll in Zukunft auch das induktive Laden mit dem Audi A3 Sportback e-tron möglich sein. Beim Preis halten sich die Ingolstädter noch bedeckt. Der dürfte bei etwa 37.000 Euro liegen. Renault kontert mit dem Zoe Z.E. und dem Stadt-Floh Twizy Z.E. Beim Renault Twizy reichen 18 PS für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Mit vollen Batterien kommt man bis zu 100 Kilometern weit. Da der Akku nicht besonders groß ist, kann man nach 3,5 Stunden mit vollem Saft zur nächsten Fahrt starten. Zwei Personen finden im Twizy Platz. Der Grundpreis ist mit 7.690 Euro verschmerzbar. Wer mit weniger Dampf zufrieden ist, der nimmt die Fünf-PS-Variante und zahlt dann mindestens 6.990 Euro. Pizza-Boten müssen für die Cargo-Version mindestens 7.980 Euro hinlegen. Bei allen Varianten fällt für die Batterie zusätzlich eine Leasingrate an. Die Höhe dieses monatlichen Extra-Obolus hängt von der Kilometerleistung und der Laufzeit des Vertrages ab: Sie reicht von 30 Euro bis 70 Euro. Der Renault Zoe Z.E. ist im Vergleich dazu ein vollwertiges E-Mobil, in dem vier Personen Platz finden. Das Interieur ist betont kühl gehalten. Die Reichweite gibt Renault mit 210 Kilometern an, bei ersten Testfahrten waren es real eher rund 130 Kilometer. Im Normalbetrieb freut sich der Fahrer über 88 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Ein Druck auf den Eco-Knopf begrenzt die Leistung des Elektro-Triebwerks auf 58 PS und die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h. Bei Bedarf wird die volle Leistung wieder abgerufen. Um einen ressourcenschonenden Fahrstil zu fördern, gibt die Elektronik ständig Rückmeldung über den Fahrstil und schlägt gegebenenfalls Verbesserungen vor. Der Zoe Z.E kostet mindestens 21.700 Euro. Aber auch da kommt das Akku-Leasing mit mindestens 49 Euro/Monat hinzu. Installiert man die mitgelieferte Wallbox, ist der Zoe Z.E. nach neun Stunden geladen. Mittlerweile gibt es ein optionales 230-Volt-Notladekabel für die Schuko-Steckdose. Preis: 599 Euro. Fünf Sitze bietet auch der Elektro-Veteran Opel Ampera. Die Technik mit dem schweren 86-PS-Vierzylinder-Triebwerk und dem 150 PS E-Motor mag nicht mehr ganz up-to-date sein. Aber der Ampera funktioniert - auch wenn sich die Verkaufszahlen trotz Preissenkungen im Rahmen halten.
Dank des Benziners, der in einigen Fahrsituationen in den Vortrieb eingreift, ansonsten aber als Range Extender funktioniert, bringt es der Opel-Stromer auf eine Reichweite von rund 500 km. Rein elektrisch sind es zwischen 40 und 60 Kilometer. Der Benzinverbrauch liegt bei 6,4 Litern. Nicht weltbewegend, aber dafür entfällt die Reichweiten-Angst. Mit einem Preis von mindestens 38.620 Euro ist der Ampera günstiger geworden. Nach etwa vier Stunden ist der Opel-Stromer an einer 16A-Wallbox aufgeladen.
Ähnlich etabliert ist der Nissan Leaf. Weltweit haben sich mittlerweile mehr als 100.000 Autofahrer für den Leaf entschieden. Auch wenn die Optik nicht jedermanns Sache ist, so überzeugt die Technik viele Kunden. Die Antriebstechnik mit dem 80-kW-Elektromotor blieb auch bei der jüngsten Modellpflege unverändert. Die 109 PS reichen für eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h und einen Sprint von null auf 100 km/h in 11,5 Sekunden. Allerdings gibt es jetzt nur noch einen Eco-Modus, statt zwei. Die Klimaanlage verbraucht weniger Strom, was im Umkehrschluss die Reichweite verlängert. Der Leaf hat um 32 Kilogramm abgespeckt, der cW-Wert ist besser und die Reibung ist minimiert. Deswegen kommt der Leaf jetzt 199 Kilometer statt zuvor versprochener 175 Kilometer weit.
An einer 230 Volt/16 Ampere-Steckdose sind die 24 kWh des E-Nissan nach acht Stunden wieder gefüllt. Feuert die Ladestation 400 Volt und 125 Ampere durch die Leitung, ist die Batterie nach 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen. Das E-Mobil ist außerdem komfortabler geworden. Im Fond gibt es mehr Platz. Der Grundpreis von 23.790 Euro ist etwas irreführend, weil dazu noch die Batteriemiete von 79 Euro pro Monat hinzugezählt werden muss. Ist der Akku inklusive, steigt der Preis auf 29.690 Euro.
Die nächste Generation des Leaf nimmt derweil schon Formen an: Angeblich soll die Reichweite auf 300 km steigen. In diese Region sollen auch die Konkurrenten BMW i3 und Mercedes B-Klasse ed ab 2015/2016 kommen.
Die Elektromobilität nimmt langsam Fahrt auf. Jetzt ist guter Rat teuer. Wir haben die interessantesten Stromer unter die Lupe genommen.
Über kaum ein Auto wurde schon vor dem Erscheinen so viel geschrieben, gemutmaßt und gestritten, wie über den BMW i3. Der Münchener polarisiert. Das fängt schon bei der durch die dünnen Reifen allzu stelzigen Optik an, geht über das Heck im iPhone-Design und hört beim nicht durchgängig wertigen Innenraum auf. Um den Öko-Bayern wohnlicher zu machen, muss einiges in die Extras gesteckt werden. So stromert der Münchener schnell in Richtung 50.000-Euro-Grenze. Da rund 150 Kilometer Reichweite viele Interessenten nicht reicht, bietet BMW auch eine Version mit Range-Extender an. Das steigert die Norm-Reichweite auf bis zu 300 Kilometer. Allerdings klettert dann auch der Grundpreis auf 39.450 Euro. Fahrdynamisch kann sich der 170-PS-starke i3 trotz einer Höchstgeschwindigkeitsbeschränkung auf 150 km/h allemal sehen lassen. Die Platzverhältnisse sind ebenso auf der Höhe, wie die vorbildliche Vernetzung. Diese spielt im Zukunfts-Mobilitätskonzept der Münchner eine wichtige Rolle. Das Auftanken an der Schuko-Steckdose dauert acht Stunden. Mit der BMW i-Wallbox ist der BMW i3 in weniger als fünf Stunden zu 80 Prozent geladen
Der sportliche Bruder BMW i8 hat mit dem Drive-Modul aus Aluminium und der Fahrgastzelle - im BMW-Jargon Life-Modul aus Carbon prinzipiell die gleiche Bauweise wie der i3. Beim Antrieb unterscheiden sich die Geschwister deutlich. Während der i3 hauptsächlich auf E-Power setzt, ist die Bayern-Flunder ein Plug-in-Hybrid. Die Kombination aus dem 1,5 Liter-Dreizylinder-Turbo, der 231 PS auf die Hinterachse feuert und einer E-Maschine, die mit 131 PS die beiden Vorderräder antreibt, sorgt für eine Systemleistung von 362 PS. Der weißblaue Öko-Sportler erreicht nach 4,4 Sekunden aus dem Stand die 100-km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Rein elektrisch ist eine Reichweite von maximal 35 Kilometern drin, insgesamt sind es etwa 500 Kilometer. Nur mit Akku-Kraft betrieben, ist der BMW i8 maximal 120 km/h schnell. Aufgrund der kleineren Batterie-Kapazität beträgt die Ladezeit an der Wallbox weniger als zwei Stunden. Der Preis: 126.000 Euro.
Während der BMW i8 ein klassischer Zweisitzer ist, will Tesla mit seinem Model S Reisekomfort und Sportlichkeit kombinieren. Die schnittige Limousine gibt es in drei Varianten mit 306 PS, 367 PS und 421 PS. Die Preisspanne reicht von 69.240 Euro bis 88.040 Euro für die Performance-Version. Letzteres sprintet in 4,4 Sekunden auf 100 km/h, ist 210 km/h schnell und fährt mit einer Batterieladung bis zu 500 km weit. Mit einem Supercharger ist die Batterie in knapp 30 Minuten zur Hälfte aufgeladen. Momentan gibt es weltweit 104 dieser Steckdosen. Tesla gewährt auf die Batterie acht Jahre Garantie bei unbegrenzter Kilometerleistung. Für 2.100 Euro Aufpreis lässt sich das Model S mit einer Luftfederung ausstatten.
Die Tesla-Technik treibt auch die Mercedes B-Klasse electric drive an. Die Ingenieure haben bei der Entwicklung der B-Klasse an den elektrischen Antriebsstrang gedacht und einen doppelten Boden installiert, in dem Akku und E-Motor Platz finden. Der Mercedes-B-Klassen-Stromer ist ein Schnellschuss. "Wir haben das Fahrzeug innerhalb von zwei Jahren zusammen mit Tesla umgesetzt", sagt Entwickler Andreas Soens. Der E-Motor hat 132 kW / 180 PS und ein maximales Drehmoment von 340 Newtonmetern. Das reicht, um das 1,7-Tonnen-Gefährt in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Das Positive an dem Unterboden-Konzept ist, dass die Passagiere keine Einschränkungen eingehen müssen, was den Platz betrifft. Der Kofferraum fasst 501 bis 1.456 Liter. Bei der Reichweite schaut es nicht ganz so rosig aus, die im Realbetrieb zwischen 140 bis 160 km liegt. Zunächst erscheint der B-Klasse ed im Sommer in den USA. Der Preis liegt dort bei 41.450 Dollar (knapp 30.000 Euro). Ende des Jahres kommt der Stromer nach Deutschland.
Zusammen mit dem Joint-Venture-Partner BYD (Build your Dreams) legen die Schwaben auch auf dem chinesischen Markt los: Denza heißt das erste deutsch-chinesische Stromer, der von einem 116-PS-Elektromotor angetrieben wird. Die Reichweite von bis zu 300 km soll den BMW i3 ausstechen, während die Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h für Chinas überfüllte Städte locker ausreicht. Der Einstiegspreis von rund 43.000 Euro sinkt dank staatlicher Zuschüsse in Distrikten wie Shanghai oder Shenzen unter die 30.000-Euro-Marke. Das Design der außerhalb Chinas entwickelten fünfsitzigen Limousine ist eher europäisch, denn chinesisch barock. Die Ausstattung kann sich auch sehen lassen: Ledersitze und 18-Zoll-Alus sind serienmäßig. Die Top-Variante hat obendrein noch Xenonscheinwerfer, Navigation und Harman-Kardon-Sound.
Fünf Sitze bietet auch der Elektro-Veteran Opel Ampera. Die Technik mit dem schweren 86-PS-Vierzylinder-Triebwerk und dem 150 PS E-Motor mag nicht mehr ganz up-to-date sein. Aber der Ampera funktioniert, auch wenn sich Verkaufszahlen trotz Preissenkungen im Rahmen halten. Dank des Benziners, der in gewissen Fahrsituationen auch das E-Aggregat in den Vortrieb eingreift, ansonsten aber als Range Extender funktioniert, bringt es der Opel-Stromer auf eine Reichweite von rund 500 km. Rein elektrisch sind es zwischen 40 und 60 Kilometer. Der Benzinverbrauch liegt bei 6,4 Litern. Nicht weltbewegend, aber dafür entfällt die Reichweiten-Angst. Mit einem Preis von mindestens 38.620 Euro ist der Ampera günstiger geworden. Nach etwa vier Stunden ist der Opel-Stromer an einer 16A-Wallbox aufgeladen.
Ähnlich etabliert ist der Nissan Leaf. Weltweit haben sich mittlerweile mehr als 100.000 Autofahrer für den Leaf entschieden. Auch wenn die Optik nicht jedermanns Sache ist, überzeugt die Technik viele Kunden. Die Antriebstechnik mit dem 80-kW-Elektromotor blieb durch die die Modellpflege unverändert. Die 109 PS reichen für eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h und einen Sprint, von null auf 100 km/h in 11,5 Sekunden. Allerdings gibt es jetzt nur noch einen Eco-Modus, statt zwei. Die Klimaanlage verbraucht weniger Strom, was im Umkehrschluss die Reichweite verlängert. Der Leaf hat um 32 Kilogramm abgespeckt, der cW-Wert ist besser und die Reibung ist minimiert. Deswegen kommt der Leaf jetzt 199 Kilometer statt zuvor versprochener 175 Kilometer weit. An einer 230 Volt / 16 Ampere-Steckdose sind die 24 kWh des E-Nissan nach acht Stunden wieder gefüllt. Feuert die Ladestation 400 Volt und 125 Ampere durch die Leitung ist die Batterie nach 30 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen. Das E-Mobil ist außerdem komfortabler geworden. Im Fond gibt es mehr Platz. De Grundpreis von 23.790 Euro ist etwas irreführend, weil dazu noch die Batteriemiete von 79 Euro pro Monat hinzugezählt werden muss. Ist der Akku inklusive, steigt der Preis auf 29.690 Euro. Die nächste Generation des Leaf nimmt schon handfeste Formen an: angeblich soll die Reichweite auf 300 km steigen. In diese Region sollen auch die Konkurrenten BMW i3 und Mercedes B-Klasse ed ab 2015 / 2016 kommen.
Mit der Übergabe eines speziell ausgerüsteten Opel Ampera an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist in Stuttgart der Feldtest des Forschungsprojekts iZEUS (intelligent Zero Emission Urban System) gestartet worden. Gemeinsam mit den Partnern EnBW AG als Konsortialführer, ads-tec GmbH, Daimler AG, Fraunhofer Gesellschaft, KIT, PTV Group, SAP AG und TWT GmbH Science & Innovation, erforscht die Adam Opel AG die nutzerfreundliche Integration von elektrischen Energienetzen und Verkehr in den beiden Themenfeldern Smart Traffic und Smart Grid. Dank der Entwicklungsarbeit, die Opel mit dem Ampera geleistet hat, erreichen Fahrer elektrischer Fahrzeuge mit einem Maximum an Effizienz bei null Reichweiten-Angst und null Prozent Emissionen ihr Ziel. Die von erneuerbarer Energie generierte Elektrizität für die Fahrzeugbatterie wird so bezahlt, wie es für die Fahrer am günstigsten ist.Im iZeus Projekt verfügt der Ampera über ein speziell entworfenes Navigationssystem, das die effizienteste Strecke kalkuliert, basierend auf Straßenbedingungen, der Topographie, dem Wetter, der Temperatur der Batterie und der Leistung der Klimaanlage.Die Adam Opel AG bringt in das iZEUS-Programm auch spezielle Meriva-Batterieforschungsfahrzeuge ein. Sie sind Teil der Projektforschung Verkehr und Energiesysteme für intelligentes Fahren. Bereits beim Vorgängerprojekt MeRegioMobil wurden durch diese Fahrzeuge wertvolle Erkenntnisse zu bidirektionalem Laden und zur Einbindung in ein Smart Grid, also eine intelligente Stromversorgung, gewonnen. Für die iZEUS-Meriva steht die Integration der intelligenten Ladekommunikation nach aktuellem Stand der ISO 15118 sowie Tests der Ladekommunikation und des bidirektionalen Energiemanagements am „Energy Smart Home Lab“ des KIT auf dem Plan. (Auto-Reporter.NET/hhg)
Kein anderes europäisches Elektroauto außer dem Opel Ampera kann derzeit vier Personen bis zu 80 Kilometer rein elektrisch bewegen und darüber hinaus im bivalenten Betrieb zusätzlich über 500 Kilometer weit transportieren – ohne einen Zwischenstopp an der Steckdose einzulegen. Dennoch hielten sich die Käufer zurück – der Wagen war vielen Interessenten einfach zu teuer. Jetzt haben die Rüsselsheimer reagiert - ab sofort gibt es den Innovationsträger in Deutschland bereits ab 38.300 Euro. Das sind satte 7.600 Euro weniger, bei identischer Ausstattung.Der Opel Ampera ist eine vollwertige viersitzige Limousine, die rein elektrisch bis zu 80 Kilometer weit – und damit ohne im städtischen Bereich Abgase zu verursachen – fahren kann. Wurde die 16-kWh-Lithium-Batterie zuvor mit Strom aus regenerativen Quellen geladen, ist die Umweltbilanz makellos. Daher haben sich aktuell 48 Ökostrom-Anbieter gefunden, die ihren 100-Prozent-Ökostrom zu vergünstigten Tarifen allen Ampera-Privatkunden anbieten – für den gesamten Haushalt, versteht sich.Durch den Einsatz des serienmäßig an Bord befindlichen Range Extenders, ein 1,4-Liter-Ottomotor, der wiederum den Elektromotor antreibt, kann der Opel Ampera – unabhängig vom Ladezustand der Batterie – ohne Kilometereinschränkung auch auf längeren Strecken genutzt werden, was ihn neben seinem Platzangebot abermals als Erstfahrzeug qualifiziert. (Auto-Reporter.NET/hhg)
Es klingt schon etwas trotzig: „Der Opel Ampera ist einzigartig“ lautet der erste Satz der Pressemitteilung, die im weiteren Text die drastische Preissenkung des Elektroautos verkündet. Ab 38.300 Euro gibt es den Ampera jetzt, das sind stolze 7.600 Euro weniger als vorher. Ein Grund dürfte sein: Am Dienstag beginnen die Pressetage der IAA, dort debütiert der VW E-Golf und der wird ungefähr ab 35.000 Euro kosten.
Dem Konkurrenten aus Wolfsburg wird zugetraut, dass er mit seinem Bestseller-Image für den lang erwarteten Elektro-Boom sorgt. Der 85 kW/115 PS starke E-Motor soll knapp 200 Kilometer lang mit Strom aus den bordeigenen Lithium-Ionen-Akkus versorgt werden können, dann muss er an die Steckdose.
Der Opel Ampera fährt nur 80 Kilometer rein elektrisch, muss dafür dann aber nicht unbedingt an die Steckdose: Die viersitzige Limousine hat neben dem Akku als Energiespeicher einen sogenannten Reichweitenverlängerer (Range Extender) an Bord. Der 1,4-Liter-Benziner springt an, wenn der Strom verbraucht ist und treibt einen Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. So ist laut Opel eine Reichweite bis zu 500 Kilometern möglich.
Auch die Alternativen anderer Hersteller bewegen sich etwa in diesem Preisbereich: So kostet der Elektro-Kleinwagen BMW i3, der ebenfalls auf der IAA Premiere feiert, knapp 35.000 Euro (mit Range-Extender knapp 40.000 Euro). Der kompakte Prius Plug-in-Hybrid ist ab 36.550 Euro zu haben. Der Japaner kann auf den ersten 25 Kilometern rein elektrisch bewegt werden, anschließend arbeitet das aus dem normalen Prius bekannte Hybridsystem aus Benzin- und Elektromotor.
Es geht auch billiger: Opel hat den Preis für seinen Ampera drastisch gesenkt. Wer sich das E-Auto mit Reichweitenverlängerer zulegen will, kann jetzt richtig sparen. Grund für die Aktion ist die bevorstehende Premiere eines Hauptwettbewerbers.
Klares Votum für den Vorreiter der Elektromobilität: Die Leser der Auto Zeitung haben den Opel Ampera mit der „Green Mobility Trophy 2013“ ausgezeichnet und die alltagtaugliche Mittelklassenlimousine zum besten Elektroauto gewählt. Das Fachmagazin stellte erstmals in sieben Kategorien insgesamt 134 Modelle und Motoren von 34 Marken zur Wahl.In der Klasse der Elektroautos ließ der Opel Ampera insgesamt 18 Konkurrenten hinter sich. Die beiden härtesten Verfolger –Tesla Model S sowie BMW i3 – folgen in der Gunst der mehr als 18.000 teilnehmenden Leser erst mit deutlichem Abstand. Mit der „Green Mobility Trophy“ zeichnet die Auto Zeitung per Leserwahl Modelle und Antriebstechnik aus, die in ihrer Klasse wegweisend für einen besonders schonenden Umgang mit Ressourcen sind.Der Opel Ampera ist das erste Elektroauto, das keine Umstellung der Lebensgewohnheiten erfordert. Eine eigens für das Elektroauto entwickelte 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich so Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometer rein elektrisch und emissionsfrei zurücklegen.Wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat, startet der Benzinmotor automatisch und treibt als Reichweitenverlängerer den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Damit ist eine Gesamtdistanz von mehr als 500 Kilometern ohne Tankstopp möglich. Das elektrische Antriebssystem des Ampera bietet ein Drehmoment von 370 Newtonmetern, die direkt zur Verfügung stehen und eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in unter 10 Sekunden ermöglichen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 161 km/h. (Auto-Reporter.NET/hhg)
Elektromobilität und Kälte passen nicht zusammen - sagt man. Wir sind mit dem Opel Ampera über die zugefrorene Ostsee gefahren, um den Gegenbeweis anzutreten.
Die Regeln für die Fahrt über die zugefrorene Ostsee auf die Insel widersprechen teilweise der automobilen Vernunft. Nicht anschnallen! Steht da. Doch die Anweisung, die jedem Crash-Test-Dummy das Blut in den Adern gefrieren lassen würde, ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass man im Falle eines Brechens der Eisdecke möglichst schnell aus dem Auto muss. Aus dem gleichen Grund dürfen die Türen nicht verschlossen sein. Damit es nicht zu diesem Super-Gau kommt, muss das Eis mindestens 25 Zentimeter dick sein. Viel ist das nicht - erinnern Sie sich einfach mal an Ihr 30-Zentimeter-Schul-Lineal. Angeblich befinden sich unter unseren Reifen momentan durchschnittlich 38 Zentimeter. Das ist nur unwesentlich beruhigender, da man auf hoher See bekanntlich in Gottes Hand ist und das gefrorene Wasser ja an einer Stelle deutlich dünner sein kann. Wer weiß das schon?
Um ein Schwingen (Stichwort: Resonanz-Katastrophe) der Eisdecke und damit ein Brechen zu verhindern, darf man nicht langsamer als zehn bis 25 km/h und nicht schneller als 40 bis 70 km/h fahren. Der Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen muss mindestens 250 bis 300 Meter betragen. Nur im Falle eines Unglücks darf man auf der Eisstraße anhalten, sonst ist das verboten. Das Maximum-Gewicht es Vehikels darf maximal 2,5 Tonnen betragen. Da ist der Ampera mit 1732 Kilogramm Leergewicht ja noch ein gutes Stück weit entfernt. Außerdem sind ja noch besagte 13 Zentimeter Toleranz-Eis vorhanden. Selbst-Suggestion hilft.
Doch vor den Elektro-Eistanz haben die estnischen Götter die knackig kalte Nacht gesetzt. Am Morgen sind es noch -14 Grad, da dürfte vorher die - 20-Grad-Grenze geknackt wurden sein. Doch die Opel-E-Mobile haben natürlich ausgiebige Wintertests absolviert und können bei bis zu minus 25 Grad starten. Wenn die Batterie bis -40 Grad auskühlt, muss sie eine Stunde an die Ladestation angeschlossen werden, bis die Mindest-Starttemperatur erreicht ist.
Da die Autos die ganze Nacht geladen wurden, ist das kein Problem. Wohl aber die aktuelle Temperatur. Bei weniger als -10 Grad springt der Range-Extender-Verbrennungsmotor bei den aktuellen Amperas des Modelljahres 2013 hin und wieder ein, um den Akku zu heizen. Die älteren Modelle benötigen schon bei minus vier Grad die Wärmeunterstützung des Vierzylinders. Rein elektrisch schafft der E-Opel bei den deftigen Minusgraden immerhin 36,5 Kilometer. Damit wird die Mindestreichweite von 40 Kilometern zwar verfehlt, doch die Vielzahl der Verbraucher wie Klimananlage (auf Maximum) oder Sitzheizung (voll aufgedreht) nagen an den Reserven des Akkus. Doch mit dem Range-Extender auf der Reservebank sind die Reichweiten Ängste unbegründet.
Auf den glatten, glänzenden Fahrspuren macht der Opel-Stromer dank seines Drehmoments von 370 Newtonmetern richtig Spaß. Aufgrund der Spurrillen führen allzu hektische Lenkbewegungen allerdings schnell zu einer Pirouette. Also nicht die Nerven verlieren, auch wenn man das Land aus den Augen verloren hat und im Hintergrund große Fähren durch eine Eisrinne ihre Fracht transportieren. Letztendlich hat der dunkelblaue Ampera wohlbehalten das rettende Ufer erreicht und so die Tauglichkeit für das Baltikum unter Beweis gestellt.
Auf den glatten, glänzenden Fahrspuren macht der Opel-Stromer dank seines Drehmoments von 370 Newtonmetern richtig Spaß. Aufgrund der Spurrillen führen allzu hektische Lenkbewegungen allerdings schnell zu einer Pirouette. Also nicht die Nerven verlieren, auch wenn man das Land aus den Augen verloren hat und im Hintergrund große Fähren durch eine Eisrinne ihre Fracht transportieren. Letztendlich hat der dunkelblaue Ampera wohlbehalten das rettende Ufer erreicht und so die Tauglichkeit für das Baltikum unter Beweis gestellt. Die ist wichtig, denn jetzt will Opel im elektromobil-freundlichen Baltikum reüssieren. Im Sommer dieses Jahres soll es soweit sein. Immerhin gibt es in Estland beim Kauf eines E-Mobils großzügige Unterstützung vom Staat. Die variiert je nach Größe des Akkus: bei einer 16 kWh-Batterie, wie der Ampera sie hat, sind es bis 12.000 Euro. Bei einem Grundpreis von 45.900 Euro für den Ampera ist das eine Menge Holz. Ein Erfolg täte dem Ampera gut, der sich bislang unter den Erwartungen verkauft. In Deutschland entschieden sich letztes Jahr 828 Autofahrer für eine Ampera, europaweit waren es 5.200, davon 2.700 im stark steuerbegünstigten Holland, wo es rund 9.000 Euro Zuschüsse für ein Elektroauto gibt.
Das Spaßfahren auf der Ostsee könnte aber bald zu Ende sein. Ein Wetterwechsel kündigt sich an Dann bringen starke Winde die Ostsee in Wallung und verschieben das Eis. Die Konsequenz Löcher in der Eisdecke und Pfützen, die das Geläuf noch glatter machen, als ohnehin schon und natürlich steigt dann auch die Gefahr des Eisbruchs. Wie war das nochmal? Achja, bitte nicht anschnallen. . Wie lange die malerischen Eisstraßen über die Ostsee dann noch befahrbar bleiben, ist noch offen.
Das Elektroauto Opel Ampera erhält einen weiteren amerikanischen Cousin. Im kommenden Jahr ergänzt der besonders edel ausgestattete Cadillac ELR die Familie um den Rüsselsheimer und den Chevrolet Volt. Premiere feiert das Coupé auf der Detroit Auto Show (17. bis 24 Januar 2013).
Mit Details über das Luxus-E-Auto hält sich General Motors noch zurück. Der Cadillac dürfte aber die gleiche Range-Extender-Technik erhalten wie Volt und Ampera. Beide werden von einem 111 kW/150 PS starken Elektromotor angetrieben, der bei leeren Batterien von einem als Generator fungierenden Vierzylinderbenziner mit Strom versorgt wird. Die rein elektrische Reichweite liegt bei 40 bis 80 Kilometern.
Anders als die beiden viertürigen Limousinen Ampera und Volt tritt der Cadillac allerdings als zweitüriges Coupé an. Stilistisches Vorbild ist die 2009 präsentierte Studie Converj. Zudem wird die Edelmarke im GM-Konzern ihr Elektroauto edler ausstatten als die beiden Volumen-Schwestern. Entsprechend höher dürften die Preise ausfallen. Den Volt gibt es in den USA für umgerechnet 29.700 Euro (netto). Die Markteinführung des ELR erfolgt im Laufe des Jahres, in Europa wird es ihn wohl zunächst nicht geben.
Der Absatz des Chevrolet Volt kommt in den USA langsam in Fahrt. Zeit also, das Elektroauto-Angebot auszuweiten. Schwestermarke Cadillac bringt nun eine besonders edle Variante.
Opel Ampera Limousine (2011–2016)