Nissan Juke 1.6 117 PS (2010–2019)

Da der Nissan Juke seit 2019 in seiner Urform nun nicht mehr hergestellt wird,und die Modellpflege in diesem Zeitraum sehr zu Wünschen übrig ließ,weil grundlegend notwendige Verbesserungen nicht wirklich bei der Nissan/Renault Alliance stattfanden,möchten auch wir (2 Personen Haushalt) unsere eigenen Erfahrungen zu diesem kleinen Gefährt beitragen.

Der Nissan Juke fährt sich grundsätzlich wie ein Gokart,er ist generell schlecht abgefedert,die Innenausstattung variierte in den letzten Baujahren,und der Werkstatt-/Kundenservice bei Nissan war für seine miserable und teure Leistung weit über die Grenzen Europa‘s bekannt!

Was den Juke in den Anfangsjahren dennoch zu einem polarisierenden SUV-Kleinwagen mit außergewöhnlichem Design machte,war die Tatsache,daß er sich von dem langweiligen „Einheitsbrei“ anderer Autohersteller in dieser Klasse bewußt distanzierte!

Ansonsten konnte der Juke nicht unbedingt mit besonderen Qualitäten überzeugen. Hätte man ihn mit weitaus besserer Technik und hochwertiger Qualität versehen,so wäre er vermutlich sogar ein solider Dauerläufer mit Potential zu einem gefragten kultigen Kleinst-SUV geworden. Dies hat Nissan aber offensichtlich von Anbeginn der Produktion leider total verpennt,stattdessen waren nervige Schäden am Unterbau des Juke hausgemacht. Kaum ein Juke Modell blieb von den Mängeln und Defekten im Bereich der frühzeitig verschlissenen Querlenker,Federn,Spurendköpfen und Lagerbuchsen,sowie anfälligen Öldruck-Stoßdämpfern verschont,-der Weg führte deshalb nämlich immer in die Reparaturwerkstatt.

Daß es bis dato aber auch einige wenige alte Juke Modelle gibt,die bis heute ohne größere,bzw.nennenswerter Probleme noch auf den Straßen fahren,ist in erster Linie anscheinend den intensiven Inspektionen und steten Reparaturleistungen so mancher typenoffenener freier Autowerkstätten zu verdanken,die sich den kleinen Juke Modellen annahmen,und sie korrekt zu fairen Preisen warteten.

Unser Juke Benziner (Bj. 12/2010) mit CVT-Automatikgetriebe,bekommt bis heute immer noch seine regelmäßige Wartung,damit einhergehend hochwertige Austauschteile von namhaften Zulieferfirmen,alljährlich einen Motoröl-und Filterwechsel mit hochwertigem Longlife-5-W 30 Öl,sowie die besten Lack-und Unterbodenschutz-Pflege-Produkte bekannter Herstellerfirmen.

Derzeitiger Gesamtkilometerstand: 167.321km.
Ausschließlich wird Super Bleifrei E5 Benzin mit zugesetzten Additiven der Mineralöl-Tankstellen Aral oder Shell befüllt. Verbrauchswerte bei ruhiger Fahrweise liegen im Stadtverkehr/Eco-Modus zwischen 6,9 bis 7,3 Liter/100km.

Kleinwagen mit diversen Tücken. Kraftstoffverbrauch bei moderater Fahrweise um die 8 Liter. Rostbefall an tragenden Teilen bei den späteren Modelltypen teilweise erst ab Baujahr 2014 bis 2015 relevant.
Negativ:
Holpriges hartes Fahrwerk nervt bei allen Juke bis in die Gegenwart.
Häufige Reparaturen deshalb am Unterbau des Juke. Besonders oft Stress mit gebrochenen Federelementen an der Vorderachse und frühzeitig verschlissene Querlenkerbuchsen,sowie defekten,bzw.porösen Spurendköpfendichtungsgummis (sehr kostenintensive Reparaturen mit notwendiger Spureinstellung an der Vorderachse!!!)
Extrem schlechte Qualität der Elektrischen Kabel!
Bremsleitungen auch nach 12 Jahren völlig dicht und intakt. Tankverschlußdeckelbelüftung bereits bei Juke Benziner Modellen ab Baujahr 2011 defekt.

Endergebnis:
Von einem Juke als Gebrauchtwagen (egal welches Baujahr) würde ich dringend abraten! Die gesamte Materialqualität ist in der untersten Schublade einzuordnen,und die überteuerten Nissan Reparaturleistungen sind zumindest im Bundesgebiet allseits bekannt.

Unser Rat: der Nissan Juke hat einfach zu viele Mängel aufzuweisen,und bleibt darum das Schlußlicht in der Klasse der SUV-Kleinwagen!

In einer anstrengenden Zeit,wo gar keine überteuerten Neuwagen der „Elektromobilität“ mehr verkauft werden (was faktisch absolut nicht verwunderlich ist!) bin ich doch sehr happy,daß mein Nissan Juke,Baujahr 2011,bisher ohne nennenswerte Probleme immer die neue TÜV-Prüfplakette aufgeklebt bekam.

Als zuverlässiger Verbrenner in der Kleinwagen-Klasse,wurden bislang nur übliche Verschleißteile (Reifen,Batterie,Stoßdämpfer und Bremsen) erneuert.

Die notwendigen Ersatzteile für den Juke besorgt man sich besser nur bei bekannten Zulieferfirmen,dessen Qualität bedeutend besser ist,und die Verkaufspreise oft sehr viel günstiger sind!

Die Kapazität des Tankinhaltes reicht mit knapp 46 Liter beim Benziner Juke völlig aus. Verbrauch pegelt sich konstant bei ruhiger Fahrweise in der Stadt bei 7 bis 8 Liter Super E5 Bleifrei Benzin ein.

Punkteabzug wegen der bekannt gewordenen Unzufriedenheit der Nissan Vertragswerkstätten.

Resümee: SUV-Kleinwagen mit recht hoher Zuverlässigkeit,leider sehr schlechtem Nissan Werkstatt/Kunden-Service,und knüppelhartem Fahrwerk.

Die Wartung des CVT-Stufenlos-Automatik-Getriebes beim Nissan Juke ist immens wichtig! Wer es generell versäumt,dieser notwendigen Wartung nachzukommen,geht de facto das Risiko eines kapitalen Getriebeschadens ein!

Ich lasse das Getriebeöls stets nach ca. 40.0000km in einer Fachwerkstatt wechseln. Es ist letztendlich ein Trugschluß,daß das Getriebeöl ein ganzes „Autoleben“ nicht gewechselt werden muß!!! Erfahrungsgemäß lässt sich feststellen,daß auch jedes Getriebeöl einem normalen Verschleiß unterliegt,und deshalb in einer Fachwerkstatt gegen frisches neues Getriebeöl ausgetauscht werden sollte.

Unser Benziner Juke läuft seit 14 Jahren ohne Ausfälle,bekommt jede vorgeschriebene Wartung,und hat bis dato keinen sichtbaren Rostbefall an tragenden Teilen.

Neulich wurde nach etwa 60.000 km der Keilrippenriemen gegen einen neuen Riemen vom Hersteller DAYCO in der Werkstatt ausgewechselt.

Die 4 Platin-Iridium Zündkerzen beim Juke halten locker 100.000 km.
Derzeitiger Kilometerstand: 179.000 km,Benzinverbrauch: 6,5 bis 7,2 Liter/100 km in der Stadt.

Der Wechsel des Innenraumfilters (Pollenfilterelement) beim Juke ist sehr zeitraubend und nervt gewaltig! Man muß schon ein „Schlangenmensch“ sein,um dieses einfache Filterelement ohne Probleme auswechseln zu können!

Die Werkstätten lassen sich in der Regel diesen „Spaß“ gut bezahlen,denn angeblich demontieren sie u. a. die Region des Handschuhfachs,was deutlich aufwändiger und zeitraubender ist,als es „einfach“ mit dem direkten Zugang am Platz des Filters zu versuchen.

Der „einfache“ Trick diesen Pollenfilter auszutauschen,funktioniert eben leider nur mit Verbiegungen des Oberkörpers und der Hände,um an die Klappe des Filters zu gelangen,die sich zwar relativ leicht öffnen läßt,sofort herunterfällt,um das alte Filterelement herauszuziehen.

Das neue Filterelement (das beste Filterelement mit aktivem Kohlefilter bietet die Fa. Mann an!) muß dann regelrecht hineingefummelt werden.Ratsam ist es,das besagte Element leicht zusammenzudrücken,damit es wenigstens etwas leichter in die super schmale Öffnung des Behälters passt.

Führwahr eine sehr nervige Angelegenheit,will man sich das komplette Demontieren des Handschuhfachs in der Werkstatt ersparen,um ein neues Filterelement zu ersetzen.

7,2 Liter Super E5 Benzin Bleifrei sind bei ruhiger Fahrweise im Stadtverkehr für den Nissan Juke realistisch.

Die positiven Eigenschaften des Juke ab Bj.2010 sind schnell aufgezählt:
Klein,kompakt,optisch Aufsehen erregend und relativ sparsamer Spritverbrauch.

Was aber total abnervt,sind die überzogen teuren Werkstattpreise bei Nissans Vertragshändler,sowie das spürbar harte Fahrwerk des Mini-SUV-Crossover Kleinwagens,das sich auch mit anderer Reifenbestückung,vermindertem Reifenluftdruck,und guten Marken-Stoßdämpfern nicht merklich verbessern wird!

Durchrostete Aufpuffteile und eine spartanische Innenraum-Ausstattung,-sowohl auch scharfkantige,mit Graten versehene Tür-Innenverkleidungen aus Plastik katapultieren den Juke ins Abseits.

Probleme mit dem 1,6 Liter Benzin-Motor gab es bisher nicht.
Auch Startprobleme sind dem mittlerweile betagten Juke bislang anscheinend fremd. Ehrliches Urteil: 2 Punkte in der aktuellen Bewertungskritik.
Weiterempfehlung unsicher..
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Aktuell fährt unser Benziner Juke (Bj.12/2011) auch weiterhin problemlos durch Stadt und Land. Reparaturen und Ersatzteile beliefen sich bisher auf allgemeine Verschleißteile wie Reifen,Bremsen,Stoßdämpfer und Abgasanlage,die allerdings als Nissan Original Ersatzteile recht hochpreisig sind.

Generell ist anzuraten,daß die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten beim Juke immer termingerecht durchgeführt werden,will man nicht riskieren,daß man evtl. im ungünstigsten Fall auf der Autobahn eine Panne hat.

Was nun beim Juke wirklich nicht befriedigt,ist die schlechte Verarbeitung der Anbau-Teile. Türdichtungen sind z.B. billigste Meterware aus Kunststoff mit Hohlkammern,die sich mitunter teilweise sehr gerne mal selbstständig ablösen.

Resümee:
Kleinwagen mit harschem Fahrwerk und optischer Auffälligkeit.

Ersatzteilebesorgung beim Juke Modell ab 2010 wird nun immer problematischer.
Inspektionen lasse ich seit Jahrzehnten nur bei meiner bekannten Autowerkstatt durchführen. Nissan’s Werkstätten sind mir einfach viel zu teuer und vom Standort doch zu weit entfernt,bei gleicher,bzw. besserer Leistung bleibt meine Stammwerkstatt eindeutig die No.1.

Kraftstoffverbrauch liegt konstant bei etwa 7 Liter/pro 100km.
Holprige Wegstrecken sind für den hartgefederten Juke eine echte Tortur.

Fahrgeräuschkulisse im Innenraum hält sich bei höheren Geschwindigkeiten gerade noch in Grenzen. Die Fahrzeugschalldämmung ist spärlich.

Relevant für den Rost im Bereich des Unterbaus bleibt die mäßige Grundierung und das dünnwandige Blech. Bei Nissan seit Jahren hausgemacht.

Unser Nissan Juke wird demnächst 12 Jahre alt,und verbraucht durchschnittlich etwa 8 bis 9 Liter Superbenzin Bleifrei. Der Juke ist und bleibt ein Kleinwagen mit extrem hartem Fahrwerk auf Kopfsteinpflaster,und hat bisher nur leichte Rostanzeichen an einigen wenigen Stellen im Bereich der Querträger und der Auspuffanlage. Zur Nissan Werkstatt gaben wir ihn nach dem Kauf beim Nissan Händler in Berlin-Spandau nur das erste Jahr in der Garantiezeit zur Durchsicht,und waren damit nicht zufrieden. Wer aber glaubt,daß die Nissan Werkstätten schon keinen besonders guten Ruf haben,der sollte aktuell auch die ATU Werkstatt (Auto Teile Unger) in Hennigsdorf/Brandenburg unbedingt meiden! Dort vor Ort war man noch nicht einmal in der Lage einen einfachen Motorölwechsel mit Ölfilter am Nissan Juke durchzuführen! Dies ist wirklich unglaublich,-aber leider traurige Wahrheit!!!
Über ein halber Liter Motoröl wurde bei ATU zuviel eingefüllt,was bekanntlich zu Schäden am Motor und dem Katalysator führen kann. Man tat sich sehr schwer bei ATU diese Übermenge an Motoröl nachträglich abzusaugen,ließ mich über dann sogar eine volle halbe Stunde warten,um mir dann kurz mitzuteilen,daß man bei ATU momentan keine Zeit dazu hätte. Auch am späten Nachmittag am selbigen Tag wüßte man angeblich zeitlich nicht,ob das überschüssige Motoröl (teures hochwertiges Castrol Edge Titanium Long Life 5-W 30) abgesaugt werden könnte. Desweiteren war die bei ATU gekaufte Varta Blue Dynamik Starterbatterie laut Batterie-Check defekt,und gehörte auf Garantie (3 Jahre) ausgetauscht,was ebenfalls nicht geschah. Unser Vertrauen zu ATU in Hennigsdorf/Veltenerstrasse ist somit endgültig vorbei! Guter und freundlicher Kundenservice mit kompetenten Mitarbeitern scheint bei ATU in Hennigsdorf ein absolutes Fremdwort zu sein! Wir haben uns dann sofort eine andere moderne Autofachwerkstatt in Hennigsdorf gesucht,die uns sogleich problemlos das Zuviel an Motoröl korrekt absaugte,und dort sind wir ab jetzt Stammkunde. Unser mittlerweile betagter Juke (der uns bislang immer ans Ziel brachte!) verdient auf seine alten Tage schließlich eine gute Behandlung durch geschultes Fachpersonal,-das bei ATU offensichtlich nicht verfügbar ist! Unser guter Rat: Unbedingt Finger weg von ATU in Hennigsdorf! Hier läßt man den Kunden einfach im strömenden Regen stehen,und versteht sich eher als „Service ohne Leistung“ mit beschäftigten Leuten,die von Autos absolut keine Ahnung besitzen!

Überraschend zu lesen,daß dieser alte NISSAN Juke der frühen Baujahre trotz vieler Roststellen vornehmlich am Chassis und an verschiedenen Stellen der Türfalze und Kotflügelbereichen teilweise noch immer im urbanen Stadtverkehr zu bestaunen ist. Aber es werden zunehmend immer weniger Juke SUV´s gesichtet.

Rost ist unbestritten der absolute Horror eines jeden Autobesitzers,damals wie heute. Und NISSAN/Renault schert sich bis jetzt einen Kehricht darum,dem hausgemachten Rostproblem bei ihren Fahrzeugen endlich effektiv mit besseren Konservierungsmaßnahmen wirksam Einhalt zu gebieten. Desweiteren sind auch die „modernen“ Nissan-Jatco CVT-Automatikgetriebe bereits (seit ihrer Erfindung!) sehr anfällig und wartungsintensiv. Wer z.B. den Fluidwechsel des CVT-Getriebes vernachlässigt,braucht sich letztendlich überhaupt nicht über einen kapitalen Getriebeschaden seines Juke zu wundern.

Eine aktuelle Getriebe Spülung und Neubefüllung des besagten CVT in einer speziellen Fachwerkstatt beläuft sich auf mindestens 600,- bis 850,-€uro zuzüglich N2-Getriebefluid vom Hersteller Ravenol oder Valveline.

Mein Juke hat nach immerhin gut 12 Jahren satte 250.000 km abgerissen.
Immer gut gewartet und sehr gepflegt. Er schluckt munter bis zu 7 Liter Benzin bei ruhiger urbaner Fahrweise. Den NISSAN Werkstätten eilt seit geraumer Zeit ein mieser Ruf voraus,kein guter Kundenservice und unverschämt hohe Werkstattkosten schrecken viele Käufer/innen ab. Das ist die Wahrheit. Juke Modelle mit Benzinmotoren ohne Turbolader scheinen prozentual gesehen immer noch die bessere Wahl zu sein.

Allerdings würde ich einen Juke (egal wie neu oder alt) nicht weiterempfehlen.