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Lexus LBX SUV 1.5 136 PS (seit 2024)

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CARWALK_-_Der_Autoblog
etwa ein Monat
Die Bezeichnung City-SUV mag vielleicht etwas irreführend sein. Ist der Lexus LBX keineswegs nur für den Einsatz im Stadtverkehr geeignet. Spielen die kompakten Abmessungen und der leicht erhöhte Sitz dort zwar seine Vorteile gegenüber einem großen SUV aus, doch auch Fahrten auf der Landstraße und längere Reisen auf der Autobahn liegen dem kleinsten Lexus. Die guten Federungseigenschaften sowie die direkte Lenkung stechen in allen Einsatzbereichen positiv hervor. Bei Bedarf parkt der LBX selbstständig ein. Ich übernehme diesen Vorgang gerne selbst, insbesondere wenn dies so easy von statten geht, wie im Lexus LBX. Die elektromechanische Servolenkung agiert in diesem Fall wunderbar leichtgängig und nimmt mit zunehmendem Tempo zu. Im Innenraum soll die Active Noise Control für eine Vibrationsunterdrückung und angenehme Ruhe sorgen. Um Lexus zu zitieren, hat der Hersteller mit großem Aufwand Geräusche und Vibrationen minimiert. An seine großen SUV-Geschwister reicht der LBX zwar nicht heran und bewegt sich dann doch nur auf Kleinwagen- sagen wir Kompaktwagen-Niveau. Im kombinierten WLTP-Zyklus notiert der Premium-Hersteller einen Verbrauch von 4,8 – 4,5 l/100 km. Ich attestierte dem Fahrzeug im Schnitt einen Liter mehr. Der Lexus LBX legt Wert auf eine hohe Materialanmutung. Die optische und gestalterische Ausrichtung des fahrerorientierten Cockpits geht von der Instrumententafel nahtlos in die Türverkleidungen über. Atmosphäre schafft Lexus bereits beim Einstieg ins Fahrzeug. Erscheint in der Instrumenteneinheit zunächst eine animierte Fahrzeugsilhouette, gefolgt von einem persönlichen Willkommen mit dem Namen. Das Lexus Link Connect System koppelt der Autobauer an einen Touchscreen mit 9,8 Zoll der seinen Platz mittig auf dem Armaturenbrett findet. Äußere ich beispielsweise die Worte „Hey Lexus, mir ist warm“, senkt der LBX umgehend die Temperatur. Möchte ich zudem noch frische Luft, lege ich mit „Hey Lexus, öffne das Fenster“ nach und das SUV öffnet das Fenster. Das volldigitale 12,3-Zoll-Instrumentendisplay ergänzt mein Fahrzeug um das verfügbare Head-up-Display. Einzelne Infos zeigt der Lexus LBX nicht wie gedacht in der Instrumenteneinheit an, sondern im Head-up-Display. Lassen sich Smartphones mit Apple CarPlay und Android Auto ohne Kabelverbindung mit dem SUV vernetzen, lassen sich geeignete Endgeräte über die induktive Ladeschale in der Mittelkonsole auch drahtlos aufladen. Über die Lexus Link-App bleibe ich stets mit dem Fahrzeug verbunden. Das Fahrzeug vorheizen, die Windschutzscheibe eventuell enteisen oder im heißen Sommer den LBX vor der Fahrt runterkühlen… alles dank Lexus Link+ möglich. Außerdem lassen sich über die App Fahrdaten nachverfolgen oder anstehende Servicetermine planen. Ganz bequem von unterwegs oder zu Hause aus. Türen oder Fenster nachträglich schließen ist ebenso möglich, wie das Licht ausschalten. Immerhin. Aber notwendig sollte das mit dem Licht eigentlich gar nicht mehr sein. Licht an! Batterie leer? Das Licht manuell beim Abstellen des Fahrzeugs ausschalten zu müssen, ist für mich schon längst nicht mehr zeitgemäß und nur noch sehr, sehr selten vorzufinden. Im Lexus LBX hätte ich darauf gerne verzichtet. Unabhängig vom Hersteller und Modell, auf die Tempowarnung könnte ich auch gut und gerne verzichten. Doch diese hat uns die EU mit ihren Richtlinien allen aufs Auge gedrückt. Nun ist es eine Frage wie man damit umgeht. Und hier enttäuscht mich Lexus sehr. In der Bedienungsanleitung konnte ich keine alternative Lösung finden und auch ein wahrloses Probieren und Tasten drücken auf dem Lenkrad konnte keine Abhilfe schaffen und so bleibe ich ungläubig zurück. Ist die Deaktivierung der Tempowarnung tatsächlich nur über acht Fingertipps über den Touchscreen möglich? Absolutes No-Go. Muss ich diesen Vorgang schließlich bei jedem Motorstart durchführen. Der Lexus LBX rangiert mit seiner kompakten Größe unter den kleinsten SUV. Das hier mit keinen luftigen Raumverhältnissen zu rechnen ist, sollte klar sein. Dennoch weiß das Fahrzeug ausreichend Platz zu bieten. Reisen im Inneren zwei Erwachsene sehr bequem auf den vorderen Sitzen, finde ich mit meinen 1.80 Meter aber auch auf der Rückbank Platz. Nichts desto trotz, wird es hier spürbar knapper und so sitze ich mit meinen langen Beinen gerade noch so gut da. Er basiert letztlich eben auf einem Kleinwagen. Das vergisst man gerne. Da die hinteren Sitze leicht höher angeordnet sind als die vorderen Plätze, stoßen Sitzriesen bei der Kopffreiheit rascher an ihre Grenzen. Unangenehm eng wird es aber lediglich beim Ein- und Ausstieg im Fußbereich, gestaltet Lexus den Türausschnitt recht schmal. Zurück auf dem Fahrersitz, attestiere ich dem LBX einen guten Sitzkomfort. Die Vordersitze lassen sich achtfach elektrisch justieren. Lexus spricht bei dem elektromechanischen Türentriegelungssystem E-Latch von der Neuheit. Wirkliche Begeisterung löst diese bei mir jedoch nicht aus. Der Griff befindet sich für mich vom Fahrersitz aus zu weit hinten und wer denkt, einfach nur daran ziehen zu können, bleibt im Fahrzeug sitzen. Denn wenn man zieht, muss dahinter ein Knopf gedrückt werden. Diese Vorgehensweise ist allerdings nur angedacht, sollte die Elektrik ausfallen. Handelt es sich schließlich um elektrisch entriegelnde Türen. Daher muss man sich daran gewöhnen, einfach auf den Griff zu drücken, denn dies reicht aus und die Tür öffnet. Eine wahrlich ungewohnte Vorgehensweise trifft auf eine ungünstige Platzierung. Auch der Schaltknauf für das Automatikgetriebe verlangt gegebenenfalls eine kleine Eingewöhnung. Die Bedienung geht dann aber leicht von der Hand. Der Kofferraum des Lexus LBX ist für ein kompaktes SUV durchaus geräumig und eignet sich für den Alltag. Die Ladekante von stolzen 78 Zentimeter kommt einem beim Beladen von schweren Gegenständen nicht gerade entgegen, hier erweist sich der LBX als waschechtes SUV. Darauf folgt eine tiefe Stufe. Bei umgelegten asymmetrischen Rücksitzen im Verhältnis 60:40 ergibt sich sogleich eine weitere Stufe.
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