Erfahrungsbericht Land Rover Freelander Si4 (240 PS) von lexi.lind, September 2017
Zweifelsohne hält der kleine Landy an seinen Wurzeln fest, vermittelt seine inneren Werte durch optische Klarheit und stellt einen absoluten Kontrast zu dem Design-Schmuckstück Range Rover Evoque dar. An dieser Stelle möchte ich aber natürlich keinen direkten Vergleich ziehen.
Im Innenraum setzt der Freelander auch an der Armatureneinheit auf eine klare Struktur, und auch die Übersichtlichkeit entspricht dem robusten Gesamtcharakter. Die Bedienbarkeit mittels großer Schalter gestaltet sich im Kern intuitiv und problemlos, in Anbetracht der recht hohen Sitzposition ist die Einheit aber vielleicht etwas tief angebracht.
Negativ ins Gewicht fallen leider auch die sehr schmalen Hupknöpfe, die für diese Fahrzeuggattung etwas kurze Auflagefläche für die Beine und die mangelnde Sitzhöhenverstellung seitens des Beifahrers. Das ansonsten recht bequeme Gestühl zeigt sich für meinen Geschmack im Bereich des Seitenhalts ebenfalls etwas zurückhaltend.
Als wesentlich großzügiger erweist sich das SUV dagegen, was die Platzverhältnisse anbelangt. Und auch der Kofferraum ist ausreichend üppig bemessen. Robust und praktisch zeigt er sich auch hier, kann ich den Ladeboden beidseitig nutzen – besonders praktisch die Wasser abweisende Oberfläche.
Die Heckklappe öffnet zwar weit, allerdings nur mit einem gewissen Kraftaufwand, ein automatischer Mechanismus wäre hier wahrlich wünschenswert.
Der Freelander ist unglaublich geländegängig, es scheint unbestritten, dass ihm in dieser Kategorie kein Mitbewerber so leicht etwas vormacht.
Beim stärksten Pferd im Stall, ich meine unter der Haube ;-) ist natürlich jederzeit für ausreichend Vortrieb gesorgt. Wirklich ein feiner Motor...