Ein wenig schimmerte noch der Vorgänger durch, ansonsten lehnte sich der neue Freelander2 bewusst an das Design seiner großen Brüder wie z.B. dem Range Rover an. Womit er bei mir sehr punkten konnte. Alles in allem war er kantiger geworden, erwachsener und bulliger.
Die Hecktür schwingte nicht mehr zur Seite auf und auch das Reserverad war hier verschwunden und jetzt unter dem Wagenboden montiert. Dadurch wirkt das Heck sehr aufgeräumt und fast ein wenig trist.
Das Interieur wirkt klar, übersichtlich, großzügig und massiv, die vielen großen Schalter lassen sich gut bedienen.
Auf komfortablen, groß geschnittenen Sitzen mit ausreichend Seitenhalt reise ich sehr bequem, und auch auf den hinteren Plätzen kommen selbst größere Mitfahrer als ich (1.80 Meter) sehr kommod unter und können sich über üppige Platzverhältnisse mit reichlich Bein- und Kopffreiheit freuen.
Zahlreiche Ablagen bieten mir Platz für allerlei Kleinkram, die größeren Dinge des Transportlebens finden im wirklich großen Gepäckabteil einen guten Platz. Durch Umlegen der geteilten Rückbank entsteht sogar noch mehr Stauraum. Als wirklich praktisches Detail erweist sich zudem der beidseitig nutzbare Kofferraumboden mit Teppich auf der einen und einer Wasser abweisenden Oberfläche auf der anderen Seite.
Wie es sich für ein Land Rover gehört, glänzt auch der Freelander mit sehr guten Offroad-Eigenschaften, doch auch auf der Straße macht er eine sehr gute Figur, vereint Komfort und Sportlichkeit auf eine sehr angenehme Weise.
Die Karosserie neigt sich selbst in schnell gefahrenen Kurven nur wenig und so gibt sich der Brite sehr gutmütig. Für meinen Geschmack hätte die leichtgängige Zahnstangenlenkung einen Tick direkter sein können.