Land Rover Freelander 2.2 SD4 Elegance
Der Land Rover Freelander startet ins
Modelljahr 2011 neben dem erstmalig nur
frontgetriebenen Modell eD4 zu Preisen ab
28.200 Euro sowie einer größeren Motorenauswahl
bis hin zur Top-Ausstattungsversion
HSE für 45.400 Euro
Motor
Der Freelander Dieselmotor hat einen
Hubraum von 2.179 cm3 verteilt auf vier
Brennräume. Das maximale Drehmoment von
sagenhaften 420Nm bei 2.000U/Min gibt es in
2 unterschiedlichen Leistungsstufen von 150
bzw. 190 PS.140 kW (190PS) @ 3500 rpm
420 Nm @ 1750 rpm
Die Drehmomentkurve hebt deutlich hervor,
dass der SD4 Motor bereits unter 1.700 U/Min
Werte von über 400Nm stemmt und diesen
Wert bis auf deutlich über 3.000 U/min
beibehält.
Unterschiede zwischen TD4 und SD4 Motor
lassen sich insbesondere darin erkennen, dass
sowohl die Leistungs- als auch
Drehmomentkurve beider Motorisierungen
nahezu deckungsgleich starten, jedoch beim
TD4 jeweils früher abflachen. Wer also
überwiegend sein Fahrzeug im unteren
Drehzahlniveau bewegt erlebt hat auch mit
dem schwächeren 110Kw/150PS TD4 Motor
keine Leistungseinbußen.
Insbesondere der Schaltautomat sortiert die
Gänge nahezu unmerklich und legt diese
erfreulich bedarfsorientiert früh ein. In der
Stadt und während der Überlandfahrt
beobachtet man die Drehzahlnadel nahezu
immer in dem besonders ökonomischen
Bereich zwischen 1.500 und 2.000
Umdrehungen.
2.000U/Min im höchsten Gang entspricht ca.
125km/h.
Dem subjektiven Empfinden, ein
referenzwürdigen Antriebsmotor zu fahren
unterstreicht die Feststellung, dass die
Automatik aufgrund der hohen
Leistungsausbeute auch in topografisch
anspruchsvollerem Geläuf auf hektische
Gangwechsel verzichten kann. Auch
Motordrehzahlen von unter 1.500 U/Min
bedeuten keinen empfundenen
Leistungsmangel.
Unser Testverbrauch ergab im Schnitt einen
Wert von 8,8 Liter. Testfahrten auf der
Autobahn mit Orientierung an der
Richtgeschwindigkeit ließen den Verbrauch
schnell im Schnitt auf unter 8 Liter
schrumpfen.
Alle Freelander erfüllen die Abgasnorm der
Schadstoffklasse Euro 5; alle Diesel haben
einen Dieselpartikelfilter. Die maximale
Anhängerlast ab Werk beträgt 2.000 kg.
Ausstattung
Der Freelander ist mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet und das Terrain Response-System hilft Fahrer und Fahrzeug auch off ROAD auch ohne geschwindigkeits-reduzierende Kriechgänge einer Referenz würdiges Durchhaltevermögen an den Tag zu legen.
Das sich die Freelander Passagiere nicht nur technisch auf hohem Niveau empfinden sondern auch in ihrer optischen, akustischen und taktilen Wahrnehmung verwöhnt werden sorgt eine umfängliche und hochwertige Ausstattung.
Der Freelander verfügt über eine vorbildlich umfangreiche Sicherheitsausstattung. Neben Front und Seiten-Airbags stehen auch noch Window-Airbags für die 1. und 2. Sitzreihe sowie Knieairbag für den Fahrer sowie 2 Isofix-Kindersitzbefestigungen zur Verfügung. Außer ABS und der Bergabfahrhilfe (HDC) stehen dem Fahrer eine Vielzahl weiterer Assistent-Systeme für eine sichere Fahrzeugbeherrschung zur Verfügung. Die Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) die elektronischen Bremsassistenten (EBA, CBC und EBD) die Traktionskontrolle (ETC) und die Wankneigungskontrolle (RSC) helfen dem Fahrer nahezu unmerklich Folgen möglicher Fahrfehler zu minimieren oder sogar zu verhindern.
Diese serienmäßig ausgestatteten Sicherheitsfeatures werde bereits in dem Einstiegsmodell „S“ u.a. ergänzt mit CD-Player mit MP3-Anschluß, Klimaanlage, Zentralverriegelung und 16“ Alufelgen. Die hier vorgestellte „Top“ Version verwöhnt die Insassen mit komplettem elektrisch zu bedienenden Ledergestühl mit Memorypaket für Sitze und Spiegel. Neben dem hervorragenden Audio-System von Alpine verfügt die Ausstattung HSE über ein DVD Navi mit Touchscreen und einer Bluetooth-Schnittstelle für ein Handy. 2-Zonen-Klimaautomatik, Xenon Scheinwerfer und eine Park-Distance-Control vorn/hinten (ab SE) runden das Paket ab.
Fazit
Der Land Rover Freelander ist insbesondere in der gehobenen Ausstattungsvariante ein edles Gefährt mit einer traditionell sehr gepflegten Allradkompetenz. In der Liga der SUV, die im Vergleich ohne geländewagentypische Kriechgänge auskommen müssen, vermag der Freelander insbesondere in der automatischen Getriebekonfiguration die Messlatte besonders hoch zu legen.
Das hydraulische Getriebe hat gegenüber der handgeschalteten Version den entscheidenden Vorteil, geringste Geschwindigkeiten auch bei größten Steigungen zu ermöglichen.
Die Motormäßige Vormachtstellung muss der Freelander in einem zukünftigen Vergleichstest mit dem Mercedes GLK, Toyota RAV4 und dem KIA Sorento jeweils in der 4x4 Version in der gleichen Hubraumgröße unter Beweis stellen.
Video Geländewagenparcour
http://www.youtube.com/watch?v=6RhPDMUWxJw
Video Land Rover Experience mit Evoque
http://www.youtube.com/watch?v=cNtWm4a08x8