Erfahrungsbericht Kia Sorento 2.4 CVVT (174 PS) von lexi.lind, März 2017
Im Sorento lässt sich so einiges an Gepäck unterbringen und das auch ohne die Sitze umzulegen. Und dann kann ich das SUV auch noch als Siebensitzer nutzen, dazu muss ich nur die zwei Sitze aus dem Gepäckraumboden ausklappen, das geht recht einfach, nur muss ich dazu die Gepäckraumabdeckung rausnehmen und weiß dann nicht so recht wohin damit.
Auf langen Strecken sollte man nur Kinder ganz nach hinten verfrachten, für die ist der Weg auch nicht ganz so beschwerlich und eng.
In der zweiten Reihe sieht das schon ganz anders auch und noch besser sitzt man ohnehin vorne, nur mit dieser sogenannten aktiven Kopfstütze kann ich mich einfach nicht anfreunden. Sie steht einfach zu nahe am Kopf und zwingt mich bei eher aufrechter Sitzposition zur vorgebeugten Kopfhaltung.
Den Aufpreis wert, war definitiv die Rückfahrkamera. Und so bis dato nicht gesehen, fand ich die Lösung von Kia richtig super. Zwar im ersten Moment ungewohnt, fand ich es dann sehr praktisch, das Bild des Rückspiegels und das Kamerabild gleichzeitig im Blick zu habenb. Wird das Bild hier nicht auf dem Display angezeigt, sondern in den Innenspiegel projiziert.
Zwar lässt sich der Sorento auch prima mit den großen Außenspiegeln einparken, aber die C-Säule ist doch schon sehr breit ausgefallen.
Letztlich lässt er sich aber wie ein normaler Pkw fahren. Und da ich nicht wirklich den Einsatz im Gelände suche, reicht mir auch die 2WD-Variante, wenn auch zugegeben der Fronttrieber deutlich über die Vorderräder schiebt und diese besonders bei nasser Fahrbahn schnell durchdrehen. ESP greift zwar ein, ohne mich aber zu bevormunden.
Und da der Sorento am Start etwas schwer loskommt und nach ein wenig mehr Gas verlangt, sind quietschende Reifen keine Seltenheit. Begnüge ich mich mit defensivem Cruisen, kann ich den Sorento mit 8 bis 9 Litern bewegen, sobald es über Tempo 130 geht, sind 10,5 und auch mal noch drei Liter mehr weg.
Und mein persönlicher Tipp:
Das Fahrzeug verriegelt sich während der Fahrt automatisch, was zwar im Prinzip prima ist, aber auch einen Nachteil birgt, denn steige ich z.B. kurz aus um was aus dem Kofferraum zu holen, ist nach dem Öffnen der Fahrertür - vorausgesetzt der Schlüssel bleibt im Zündschloss stecken - auch nur die Fahrertür entriegelt, nicht aber der Kofferraum, das sorgt für unnötige Lauferei.