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Hyundai Veloster 2011 - 2018
Ein echtes Original: Das Veloster Coupé der ersten Generation lief von 2011 bis 2018 vom Band. Ganze 3,6 von fünf verfügbaren Sternen erhält das Fahrzeug im Durchschnitt, was es gegenüber Vergleichsmodellen seiner Klasse sehr vorteilhaft abschneiden lässt. Diese Bewertung stützt sich auf eine Anzahl von sechs Erfahrungsberichten. Damit gibt es bisher nicht viele Aussagen zu diesem Modell. Die Bewertungen auf unserer Plattform stammen von Fahrern sowie Fahrzeughaltern — auf diese Weise entstanden viele Aussagen, die zusammen einen guten Überblick über Vorzüge und mögliche Macken der jeweiligen Autos geben. Was Experten über den Wagen sagen, kannst du in den 18 Testberichten auf unserer Seite nachlesen, die wir für dich gesammelt haben. Besonderes Augenmerk legen die Redakteure dabei auf das Fahrverhalten, die Ausstattung und den Komfort. Stehst du kurz vor dem Kauf, können wir dir nur ans Herz legen, die Tests und alle Nutzererfahrungen mit dem Veloster durchzulesen, um eine solide Entscheidung zu treffen.
Zwei Benzinantriebe sind bei dieser Baureihe erhältlich.
Nach Meinung unserer Nutzer ist der 1.6 Turbo (186 PS) die beste Maschine, er wurde mit 3,7 von fünf Sternen belohnt. Zugleich ist er mit 186 PS der stärkste angebotene Motor für den Hyundai Veloster. Das entspricht einer üblichen Motorleistung in dieser Fahrzeugklasse. Mit weniger PS, aber einem nach Herstellerangaben deutlich geringeren kombinierten Verbrauch von fünf Litern Benzin pro 100 Kilometer punktet wiederum der 1.6 GDI (140 PS) hinsichtlich Sparsamkeit. Je nachdem für welchen Motor du dich entscheidest, entspricht das Auto den Schadstoffklassen EU6 oder EU5 und wird sich somit mehr oder weniger schädlich auf die Umwelt auswirken. CO2-Emissionen von 137 bis 174 Gramm pro 100 Kilometer sind auf jeden Fall recht umweltfreundlich.
Noch Fragen? Mach dir selbst ein Bild des Veloster Coupé und klick dich durch unsere Galerie mit 104 Fotos.
Hyundai Veloster Coupé (2011–2015)
Hyundai überarbeitet den Veloster Turbo: Der Motor erreicht die Euro 6 Norm und statt der Sechsgang-Automatik soll ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für geschmeidiges Vorankommen sorgen.
Seit seinem Erscheinen war der Hyundai Veloster Turbo das sportlich-rabiate Aushängeschild des koreanischen Autobauers. Ein rollender Beleg dafür, dass die Asiaten nicht nur grundsolide, sondern auch emotionale Autos bauen können. Der mittige Doppelauspuff mit den beiden dicken Endrohren, der markante Heckspoiler und die Idee, wie beim Mini Clubman nur auf einer Seite zwei Türen zu installieren, machten den Veloster Turbo zum bunten Vogel unter den Hyundai-Modellen. Das Design hat sich verändert, ist gefälliger geworden. "Seit Ende 2013 ist das Design der Hauptgrund, warum ein Hyundai gekauft wird", erzählt Deutschland-Chef Markus Schrick. Der etwas auffälliger und dreidimensionaler gestaltete sechseckige Kühlergrill hat die Optik der koreanischen Autos sicher nicht verschlechtert.
Der steht dem Veloster Turbo nach wie vor gut zu Gesicht. Auch das LED-Tageslicht sorgt durchaus für eine markante Präsenz im Rückspiegel, die dem Koreaner so etwas wie Überholprestige verleiht. Doch wo so viel Optik ist, muss auch der Punch passen, sonst wird aus dem Muskelspiel schnell Schattenboxen. Mit 186 PS schafft der Turbo immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 214 km/h. Das ist nicht rekordverdächtig, handelt einem aber auf der linken Spur nicht immer die Lichthupe von drängelnden Hintermännern ein. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert der Veloster Turbo in acht Sekunden und ist damit einen Wimpernschlag schneller, als der Vorgänger. Der Motor erfüllt jetzt die Euro-6-Norm und verbraucht mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe mit 7,1 Litern pro 100 km immerhin 0,6 Liter weniger als zuvor.
Alleine das wäre schon den Wechsel von der Sechsgang-Automatik zum neuen - optionalen erhältlichen - Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe im überarbeiteten Veloster Turbo wert. Auch die Gangwechsel gehen jetzt geschmeidiger vonstatten. Wer der, trotz eines maximalen Drehmomentes von 265 Newtonmetern, kraftlos wirkenden Getriebe-Motor-Kombination etwas Verve entlocken will, wechselt in den Sport-Modus oder nimmt die Sache mit den Schaltwippen am Lenkrad, selbst in die Hand. Bei hohen Drehzahlen klingt der aufgeladene 1.6-Liter-Motor knurrig, verhilft aber zu mehr Fahrspaß. In den Kurven verhält sich der Frontriebler zunächst neutral, schiebt aber bei größeren Lenkeinschlägen in Kombination mit höheren Geschwindigkeiten leicht über die Vorderräder. Aber das ist berechenbar und auch für wenig talentierte Piloten mit leichtem Lupfen des Gaspedals oder Öffnen des Lenkwinkels problemlos korrigierbar.
Die Steuerung kann mit drei Fahrmodi angepasst werden, wobei Sport ziemlich straff und direkt ist und so den Kurventanz leichter macht. Allerdings wirkt die Lenkung in allen drei Einstellungen synthetisch und gibt keine unmittelbare Rückmeldung über die Fahrbahn-Oberfläche. Dafür überzeugen die neuen bequemen Sportsitze mit gutem Seitenhalt. Auch die digitalen Instrumente können sich nach wie vor sehen lassen. Apropos sehen, wer in den Rückspiegel schaut - soll ja ab und an vorkommen - bekommt den auffälligen Heckspoiler zu sehen. Aber das gehört zum Veloster Turbo, genauso, wie die hohe Ladekante und die kleine Kofferraum-Luke, die den Zugang zu einem Gepäckabteil freigibt, das zwischen 320 Litern und 1.015 Litern fasst.
Auf der Haben-Seite stehen beim Veloster Turbo solche Extras, wie eine fünf Jahre währende Garantie inklusive Navigations-Karten und bei der Top-Ausstattungslinie Premium serienmäßigen Xenon-Scheinwerfer. Los geht der Turbo-Spaß bei 24.990 Euro. Wer die 3.000 Euro teuere Premium-Variante wählt, bekommt einige Extras mehr. Darunter auch das Navigationssystem.
Ein kleiner, schicker Sportwagen, mit eleganter Linienführung, Topp-Ausstattung, edel im Design und kraftvoll im Auftritt. Ein Sportler der auffällt. Ein neuer Audi? Nein, der Hyundai Veloster.
Ein aufregendes Coupé, das unter 22.000 Euro startet.
Kleiner Eroberer
Der Hyundai Veloster ist anders. Der rote Flitzer hat die Herzen aller Redaktionsmitglieder im Sturm erobert. Witziges Detail -Das 2+1 Türenkonzept.
Für den, der hinten rechts auf der Rückbank Platz nehmen möchte, gibt es eine Tür. Wer hinten links mitfahren will, muss “durchrutschen”, oder über die “Easy-Entry”-Funktion auf der Fahrerseite nach hinten einsteigen.
Viele Ausstattungsdetails serienmäßig
Innen ist der Hyundai sehr luxuriös ausgestattet. Das erfreut den Fahrer, da viele Extras serienmäßig sind. In der Premium-Ausstattungslinie sind sogar die Ledersitze inklusive. Für das DSG-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad muss aber ein Aufpreis gezahlt werden.
Der kleine Sportler steht auf 215er Reifen. In den 18 Zoll -Alufelgen findet sich das veloster red metallic der Lackierung wieder.
Alltagstauglich und gutaussehend
Der Hyundai Veloster sieht von vorne schon sehr gut aus, von hinten ist er allerdings eine echte Augenweide. Die Dachlinie läuft nach hinten steil hinunter zum Heck. Auch im Alltagsgebrauch hat er überzeugt. Ohne Probleme finden vier Kisten Wasser und eine Kiste Bier im Kofferraum Platz. Damit hat der Veloster die Alltagstauglichkeit klar unter Beweis gestellt.
Wie bereits erwähnt, ist das Einsteigen in den Fond etwas ungewöhnlich. Der Hyundai Veloster wiegt, je nach Ausstattung, zwischen 1.260 und 1.354 Kilogramm. Auf 100 Km/h beschleunigt er in knapp zehn Sekunden. Einen Minuspunkt gibt’s für die Übersichtlichkeit. Nach vorn und zur Seite ist sie noch gut, nach hinten, wegen der dicken C-Säule, allerdings sehr eingeschränkt. Gut, wenn man die Rückfahrkamera hat. Sie ist kein nettes Gimmick, sondern eher ein Muss, um sich keinen Park-Rempler einzufangen.
Der Hyundai Veloster hat unheimlich viel Spaß gemacht. Er ist ein schönes, flottes und kleines Coupé, das starke Emotionen auslöst. Der Preis ist mit knapp unter 28.000 Euro absolut gerechtfertigt. Der Veloster ist ein echter Sporler, der allerdings den Führerschein des Fahrers nicht ständig in Gefahr bringt. Nur alle 30.000 Kilometer muss man in die Werkstatt. Hyundai bietet fünf Jahre Garantie und dies wartungskostenfrei. Der Kunde bekommt damit die volle Kostenkontrolle. Da können sich die deutschen Hersteller eine dicke Scheibe von abschneiden
Kraftstoffverbrauch
Der Kraftstoffverbrauch lag im Schnitt bei moderaten 7 Litern ohne wirklich als “Langeweiler” aufzufallen. Der Hyundai Veloster will aber Drehzahl sehen, um wirklich Spaß zu machen. Bei flotter Gangart fließen auch schon mal 8 bis 9 Litern durch, für den Sprint auf der Autobahn auch fast 13 Liter.
Modus | Strecke [km] | Geschw. [km/h] | Verbrauch [l/100] |
Autoplenum Vergleichsrunde | 86 | 72 | 7,1 |
Landstraße normal | 45 | 58 | 7,2 |
Landstraße sparsam | 68 | 55 | 6,7 |
BAB normal | 356 | 100 | 7,0 |
BAB schnell | 53 | 133 | 12,7 |
Fotos © 2011 Redaktionsbüro Kebschull
Von allen denkbaren Apokalypsen ist ein Zombie-Angriff die wohl unwahrscheinlichste. Wer trotzdem vorsorgen will, sollte die Comic-Messe in San Diego besuchen. Dort zeigt Hyundai, wie man das Kompakt-Coupé Veloster fit für die Begegnung mit hirnfressenden Untoten macht.
In bester Mad-Max-Manier setzen die Koreaner dabei nicht auf High-Tech, sondern auf Do-it-yourself-Mentalität, umsichtiges Recycling und handwerkliches Geschick. Für den Schutz der Motorhaube etwa sorgen daher nicht Stahl- oder Kevlar-Platten, sondern handelsübliche Sandsäcke. Damit diese möglichst gar nicht mit Zombies in Berührung kommen, finden sich an der Front zwei Kettensägen in Beinhöhe sowie ein mit Spitzen bewehrter Kühlergrill. Bei weiter entfernten Zielen sollen ein auf dem Dach montiertes Maschinengewehr sowie Flammenwerfer an den Flanken zum Einsatz kommen. Am Heck sind zudem ein Samurai-Schwert sowie ein mit Nägeln versehener Baseballschläger montiert.
Das bis ins Groteske überzeichnete Zombie-Mobil soll auf der Comic-Messe Werbung für die vielfach ausgezeichnete Comic- und TV-Serie „The Walking Dead“ machen. Hyundai und Schwestermarke Kia sind generell stark im Comic-Geschäft engagiert. Beide Marken haben bereits mehrere Showcars mit entsprechenden Motiven aufgelegt, darunter etwa einen Kia Optima in Superman-Optik.
Ein Auto muss einen bequem von A nach B bringen, muss sparsam sein und sicher. Auch bei einem Zombie-Angriff, findet Hyundai.
München, 31. Mai 2013 - Eines ist sicher: Keine Meinung kann man zum Hyundai Veloster nicht haben. Der Koreaner polarisiert. Die einen empfinden das außergewöhnliche Sportcoupé als überdesigned und knubbelig, für die anderen ist der Veloster eine angenehme Abwechslung zum Design-Einheitsbrei à la VW und Co. Neuer Motor Angekreidet wurde dem Veloster neben seinem Blechgewand seit der Markteinführung 2011 auch sein freudloser 1,6-Liter-Benziner, der einfach nicht zum sportlichen Anspruch des Viertürers passen wollte. Nun hat Hyundai reagiert und dem Veloster einen Turbo-Motor verpasst, der 186 PS aus ebenfalls 1,6 Liter Hubraum generiert - 46 PS mehr als der Sauger. Äußerliche VeränderungenAuch als Turbo-Variante kennzeichnet den Veloster vor allem sein ausgefallenes Türkonzept. Während auf der Fahrerseite eine einzige große Tür den Einstieg zum Fahrersitz freigibt, ermöglichen zwei Türen auf der Beifahrerseite den Fondpassagieren den Zugang zur Rückbank. Anders als das Basismodell ist der Neuling mit einem komplett schwarzen Kühlergrill, einer zusätzlichen Spoilerlippe und runden Nebelscheinwerfern ausgestattet. Auch die Endrohre des mittig sitzenden Doppelauspuffs sind rund statt wie bisher eckig. Zudem weisen die 18-Zoll-Felgen mit eigenständigem Design den Veloster als Turbo-Sportler aus. Im Innenraum unterstreicht die Alu-Pedalerie den sportlichen Charakter.
Ab Oktober ergänzt eine Turbovariante das Motorenprogramm des Hyundai Veloster. Der aufgeladene 1,6-Liter-Benziner leistet 137 kW/186 PS und ist damit 46 PS stärker als die weiterhin angebotene hubraumgleiche Version ohne Turbo. Das kompakte Sportcoupé kostet 24.690 Euro und verbraucht im Schnitt 6,9 Liter.
Ab Oktober ergänzt eine Turbovariante das Motorenprogramm des Hyundai Veloster.
Eine Turbovariante ergänzt ab Oktober das Motorenprogramm des kompakten Sportcoupés Hyundai Veloster. Der aufgeladene 1,6-Liter-Benziner leistet 137 kW/186 PS und ist damit 46 PS stärker als die weiterhin angebotene hubraumgleiche Version ohne Turbo. Der Spurt auf Tempo 100 ist in 8,4 Sekunden absolviert, maximal sind 214 km/h möglich. Den Verbrauch des neuen Top-Triebwerks gibt der Hersteller mit 6,9 Litern an. Zur Kraftübertragung an die Vorderräder dient ein manuelles Sechsganggetriebe, optional ist eine Sechsstufenautomatik zu haben. Die Preisliste für den Turbo-Veloster startet bei 24.690 Euro. Zur Ausstattung des VW Scirocco-Konkurrenten zählen Ledersitze, 18-Zoll-Felgen und Klimaanlage.
Parallel zur Einführung des neuen Spitzenmodells senken die Koreaner den Einstiegspreis für die 103 kW/140 PS starke Saugervariante auf 19.990 Euro. Bislang waren mindestens 21.600 Euro fällig. Die Ausstattung des Basismodells umfasst unter anderem Klimaanlage, Audiosystem und Lederlenkrad.
Das sportliche Äußere des Hyundai Veloster spiegelt sich bislang in den Fahrleistungen nur unzureichend wieder. Ein neuer Motor soll das nun ändern.
Der dreitürige Hyundai Veloster polarisiert durch sein Erscheinungsbild, lässt jedoch auf den zweiten Blick noch einige Wünsche offen.
Was haben ein Lieferwagen, ein VW Bus und der Hyundai Veloster gemeinsam? Richtig, jeder von ihnen hat drei Einstiegstüren, eine links und zwei rechts. Das war es aber eigentlich auch schon. Abgesehen von den vier gummierten Rädern, wovon nur die beiden vorderen für den Vortrieb zuständig sind, zeichnet sich der kleine Polarisationsmeister aus Südkorea besonders mit seiner reinen Städtetauglichkeit aus - nicht mehr aber auch nicht weniger.
Der von außen recht eigenwillig, aber durchaus dynamisch und sportlich auftretende Hyundai lässt beim bloßen Blick auf seine auf Wunsch grell-orange Außenhaut auf ein ebenfalls sportliches Innenleben hoffen. Für die Erkenntnis, dass er tatsächlich auf der sicheren rechten Seite, da diese ja dem Bordstein am nächsten ist und sich somit angenehmer zum Be- und Entsteigen eignet, eine zusätzliche Tür hat, benötigen die meisten Zuschauer im Übrigen erst ein paar Augenblicke. Denn anders, als von einer normalen Tür gewohnt und wie es auch beim Veloster in zweifacher Ausführung der Fall ist, befindet sich der Türgriff nicht in der lackierten Fläche, sondern hinten oben rechts auf der Schulter des kleinen, zumindest optisch mit Muskeln bepackten Wagens.
Dieses Muskelspiel scheint bei dem ab 21.600 Euro erhältlichen Veloster sowohl beim Außen- als auch beim Innendesign eine übergeordnete Rolle gespielt zu haben, da er auch innen wie ein echter Sportler anmutet. Besonders ins Auge fallen die Innenseiten der beiden vorderen Türen. Hier erreicht die dynamische Linienführung ihre Grenzen - viel mehr geht nicht. Leider spielt beim Veloster eine ganz andere Grenze eine noch viel gewichtigere Rolle, nämlich die der Größe der Mitfahrer. Sollten sich mehr als eine Person für eine Mitfahrt im schicken Hyundai anmelden, sollten diese deutlich unter 1,85 Meter in der Länge messen. Dem designverschuldeten Platzmangel auf der hinteren Sitzbank sei Dank.
Doch dies ist nicht der einzige Nachteil des von außen so potent wirkenden Auftretens. Die Sicht zu den beiden hinteren Flanken ist nicht nur eingeschränkt, sie ist gleich null. Gleich eins ist die Motorenauswahl. Der Fronttriebler wird nämlich bis heute, unabhängig vom Ausstattungsniveau, ausschließlich als 1.6 GDI angeboten. Wer jetzt glaubt, dass es sich hier um ein Drehmoment starkes 1,6 Liter großes Dieselaggregat handelt, der irrt gewaltig. Den Veloster, der sich zwischen dem i30 und dem i40 einreiht, ist bis heute ausschließlich mit einem 103 kW/140 PS leistenden Benzinmotor erhältlich. Es darf zwar noch zwischen einem manuellen Sechsgang- und einem Automatikgetriebe sowie zwischen der Version Style und Premium gewählt werden, mehr ist aber nicht möglich.
Dabei würde dem von außen ja so sportlich wirkenden 4,22 Meter langen Hyundai ein durchzugsstärkerer Motor noch besser stehen, als der aktuelle. Ein 148 kW/201 PS starker Turbomotor wurde zwar Anfang des Jahres auf der Detroit Motor Show gezeigt, doch müssen sich Hyundaikunden vorerst nur mit dem 1.6 Benziner vergnügen. Natürlich reichen 140 PS sowie 167 Newtonmeter Drehmoment für die Stadt und selbstverständlich muss ein Auto nicht schneller als 201 Kilometer pro Stunde fahren können. Aber wer so laut hier schreit, wenn es um sportliches Auftreten geht, der sollte es dann auch bitte schön zeigen können. Hierzu gehört auch eine angemessene Sprintzeit von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Mit den 9,7 Sekunden des Vierzylinders dürfte bei keinem Sportwagen-Quartett auch nur ein Stich zu holen sein.
Wer jetzt sagt, dass der Weg zur Höchstgeschwindigkeit das eigentlich Schöne sein soll, dem sei gesagt, dass beim manuellen Schalten, egal in welchem Gang oder welcher Drehzahl sich das Getriebe befindet, ein Heraufschalten durch eine deutliche Beschleunigungspause untermalt wird. Bei einem Turbomotor würde hier der Begriff Turboloch fallen dürfen. Passend zur fehlenden Kraft mangelt es ihm zudem an einer rassigen Soundkulisse. Hier hätte Hyundai zugunsten des Fahrers ein wenig nachhelfen können. Der Spritverbrauch von gut sieben Litern auf 100 Kilometern wäre davon ja nicht beeinträchtig worden.
Und nicht nur bei der Sportwagen verwöhnten Männerwelt verliert der vollbesetzt 320 Liter Gepäck fassende Veloster bei näherer Betrachtung wertvolle Punkte. Damen, welche ihre Haarpracht mit einem Zopf zu zähmen versuchen, werden ob der in einem schlechten Winkel nach vorn reichenden Kopfstütze ebenfalls zumindest den einen Punkt bezüglich des Sitzkomforts auf der Negativseite ihres Für und Wider-Zettels vermerken. Hinzu kommt ein leichtes aber doch spürbares Versetzen bei schnell gefahrenen Kurven mit leichten Unebenheiten.
Um dies zu spüren darf vorausgesetzt werden, dass sich der 1,3 Tonnen schwere Veloster auf dem Weg von einem A zum vielleicht unbekannten B befindet. Wer sich in einem solchen Fall blind auf das Navigationsgerät, welches im Zusammenhang mit dem Technikpaket für 2.250 Euro in der Aufpreisliste geführt wird, kann nicht zu 100 Prozent sicher sein, dass er B zur erhofften Zeit erreicht. Nicht nur einmal bittet die Frauenstimme, unterstützt durch eine kleine Grafik auf dem sieben Zoll kleinen Display, um ein klassisches Wendemanöver, obwohl der Rest der Grafik, die Straßenführung und auch der Verstand für eine Geradeausfahrt sind. Aber so lange er gut aussieht, verzeihen ihm seine Kunden vielleicht auch diese Schwäche.
Graue Mäuse produziert Hyundai schon lange nicht mehr, jetzt wollen die Koreaner auch eigene Trends setzen. Das 2+1-Türer-Coupé Veloster ist einzigartig, ein bisschen skurril und trotzdem praktisch. Nur mit der Sportlichkeit haut es nicht hin.
Wenn Passanten den Hyundai Veloster vorbeirauschen sehen, gehen die Augenbrauen nach oben. Nicht nur weil der 4,2 Meter lange Wagen aus der Masse heraussticht, sondern weil irgendwas mit den Türen nicht zu stimmen scheint: Rechts gibt es zwei, links nur eine. Das passt zur Zielgruppe: „Junge Männer, alleinstehende Frauen und junge Ehepaare mit Kind“ will Hyundai-Geschäftsführer Werner H. Frey mit dem Veloster ansprechen. Konsequenterweise gibt es in der Armlehne nur drei Knöpfe für die Fensterheber. Das rechte hintere Fenster lässt sich versenken, das linke nicht.
Der Veloster ist ein bisschen schrullig, sein Design polarisiert und das Türkonzept ist erfrischend anders. Zwar gab es ein ähnliches 2+1-Schema schon bei Autos wie dem amerikanischen GM Saturn 3-door Coupé, aber beim Hyundai ist die dritte Tür nicht nur eine Behelfslösung und ermöglicht einen bequemen Einstieg in den Fond. Und da passen natürlich zwei Leute hinein, falls doch einmal das zweite Kind im Anmarsch ist. Auf den Rücksitzen haben Erwachsene an den Knien allerdings nicht viel Lebensraum. Hinter der gläsernen Heckklappe warten 320 bis – bei umgeklappten Rücksitzlehnen – 1015 Liter Kofferraumvolumen. Damit steckt der Veloster immerhin den Scirocco locker in die Tasche.
Das Cockpit des Koreaners kann sich sehen lassen. Man sitzt in bequemen Sportsesseln, die allenfalls ein bisschen mehr Seitenhalt vertragen könnten. Der Pilot freut sich über fahrerorientierte Instrumente, den gut erreichbaren Schaltknüppel und das griffige Lenkrad. Gleichzeitig ist der Kommandostand mit reichlich Ablagen, Becherhaltern und Staufächern versehen. Die Verarbeitungsqualität ist solide, nichts im Veloster wirkt billig.
Der Veloster wird zwar als sportliches Auto angepriesen, doch mit dem Scirocco, dem Mini oder auch dem Hyundai Genesis Coupé aus eigenem Hause kann er in diesem Punkt nicht mithalten. Die Lenkung ist zu synthetisch, das immerhin erfreulich straffe Fahrwerk ist bei Unebenheiten zu hölzern. Vor allem aber fehlt dem Koreaner der Pep unter der Haube. Bislang steht nur ein 1,6-Liter Benziner mit 140 PS (103 kW) zur Verfügung. Beschleunigung und Durchzug sind für die Stadt okay, insgesamt aber zu zäh. Überholmanöver sind nicht die Stärke des Veloster, und oberhalb von 120 Km/h auf der Autobahn ist der Vierzylinder zu schwach auf der Brust, mühsam quält sich der Wagen bis zur 200 Km/h-Marke. Der bei höherem Tempo sehr brummige Motorsound macht die Sache nicht besser.
Die Koreaner könnten aber schon bald auf rund 200 Pferdestärken nachschärfen, denn die Ingenieure im Hyundai-Kia-Konzern arbeiten an einem kleinen Benziner mit Turboaufladung. Im Hyundai Coupé verbauen die Koreaner bereits einen Turbomotor, dieser Wagen hat aber im Gegensatz zum Veloster Hinterradantrieb.
Im September steht der Veloster 1.6 bei den Händlern und kostet 21.600 Euro (Basisausstattung Style). Dafür gibt’s unter anderem ESP, sechs Airbags, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, CD-Radio mit USB-Anschluss, Tagfahrlicht, elektrische Fensterheber und Einparksensoren, die bei dem unübersichtlichen Heck auch hochwillkommen sind. Zum Vergleich: Der VW Scirocco 1.4 TSI (122 PS) kostet 22.500 Euro, der Honda CR-Z mit Hybridantrieb 21.990 Euro, der Mini Cooper mit 122 PS 19.550 Euro und Citroëns Lifestyle-Flitzer DS3 mit 120 PS 17.700 Euro.
Der Hyundai Veloster Premium hat für 26.200 Euro zusätzlich zur Style-Ausstattung unter anderem Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat, beheizte Ledersitze, 18-Zoll-Felgen und Klimaautomatik an Bord. Für das elektrische Panorama-Glasdach werden 1200 Euro fällig, für ein Navigationssystem mit großem Bildschirm 1300 Euro. Ärgerlich: Das Spritspar-Paket inklusive Start-Stopp-Automatik lässt sich Hyundai mit 390 Euro extra bezahlen, bei vielen anderen Herstellern gibt es solche Dinge längst serienmäßig.
Mit dem Veloster präsentiert Hyundai ein Coupé, das auf der linken Fahrzeugseite eine Tür besitzt, auf der rechten hingegen zwei. Die ungewöhnliche Optik bietet praktische Vorzüge, weil der Einstieg nach hinten bedeutend erleichtert wird. Zudem regt es zu Diskussionen um die Form an, was das Fahrzeug zum Kommunikationsobjekt macht. Das 103 kW/140 PS starke Modell kommt ab 21.600 Euro in den Handel.
Der Veloster ist für ein Coupé relativ geräumig; die hinteren Sitze sind nicht nur eine Notlösung. Auch groß gewachsene Menschen finden Platz, allerdings direkt unter der großen Glashaube, was die Kopffreiheit etwas einschränkt. Die Armaturentafel ist sportlich gezeichnet und übersichtlich; die Vordersitze sind auch auf Langstrecken bequem. Zudem gibt es einen großen Kofferraum, der 320 bis 1.015 Liter Gepäck aufnimmt.
Der 1,6-Liter-Ottomotor verbraucht im EU-Zyklus 6,5 Liter pro 100 Kilometer; mit dem optionalen Start-Stopp-System sind es sogar nur 5,9 Liter. Besonders sportlich ist der Koreaner allerdings nicht. Die Fahrleistungen sind zwar auf dem Papier ordentlich: Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert 9,3 Sekunden, die Spitze liegt bei 201 km/h. In der Praxis bedarf der Veloster reger Betätigung des Sechsgang-Schaltgetriebes, das sich erfreulicherweise durch kurze Schaltwege und Leichtgängigkeit auszeichnet. Diese Eigenschaft prägt auch die elektrische Servolenkung, die damit gut zum eher komfortbetonten Fahrwerk des Veloster passt.
Der Einstiegspreis von 21.600 Euro ist in Anbetracht der guten Ausstattung durchaus attraktiv. Das Ausstattungsniveau Premium kostet 4.600 Euro mehr und bietet dafür unter anderem Ledersitze und 18-Zoll-Felgen mit Einsätzen in Wagenfarbe. Zudem gibt es für 1.700 Euro ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe; das Start-Stopp-System kostet 390 Euro. Zu den schärfsten Konkurrenten des Hyundai Veloster zählen der VW Scirocco, das Renault Mégane Coupé und der Honda CR-Z.
Hyundai stellt ein Coupé vor, das auf VW Scirocco und Renault Mégane zielt. Das Fahrzeug verfügt über ein ungewöhnliches Designkonzept.
Wer sich Kundennachwuchs heranzüchten will, braucht ein flottes Sportcoupé. Bei Hyundai soll der extrovertiert gestylte Veloster nun als Einstiegsmodell für dynamische Jungfahrer dienen. Zu Preisen ab 21.600 Euro tritt er gegen VW Scirocco, Opel Astra GTC und Co. an.
Nicht nur die aggressive Frontpartie und das sportlich-schmale Fensterband zwischen aufsteigender Gürtellinie und abfallendem Dach garantieren dem Veloster Wiedererkennungswert. Zum Hingucker wird der 2+2-Sitzer vor allem durch das ungewöhnliche Türkonzept mit einem breiten Portal an der Fahrerseite und zwei schmaleren Türen auf der gegenüberliegenden Flanke. So soll der Einstieg in den Fond mit möglichst wenig Verrenkungen möglich sein.
Einziger Motor zur Markteinführung ist ein 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer mit 103 kW/160 PS Leistung, der das Absolvieren des Standardsprints in 9,8 Sekunden erlaubt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 201 km/h. Als Verbrauch gibt der Hersteller 6,5 Liter an, mit Hilfe der optionalen Start-Stopp-Automatik kann er auf 5,9 Liter gedrückt werden. Neben einer Sechsgang-Handschaltung gibt es erstmals bei den Koreanern für 1.700 Euro Aufpreis auch ein Doppelkupplungsgetriebe.
Zum wahren Scirocco-Jäger wird der Veloster aber erst im kommenden Jahr. Dann folgt eine Turboversion des Benziners mit mehr als 200 PS.
(Für die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung stellen wir Ihnen am Donnerstag, den 4. August zur Verfügung.)
Hyundai streift das Langeweiler-Image ab. Mit dem Sportcoupé Veloster nehmen die Koreaner jetzt auch automobile Jungdynamiker ins Visier. Ein origineller Karosserie-Kniff macht den kompakten Keil sogar fast kleinfamilientauglich.
Hyundai Veloster Coupé (2011–2015)