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Hyundai H-1 Travel (2008–2018)

Alle Motoren

2.5 CRDi + (170 PS)

3,7/5 aus 12 Erfahrungen
Leistung: 170 PS
Ehem. Neupreis ab: 32.713 €
Hubraum ab: 2.497 ccm
Verbrauch: 8,0 l/100 km (komb.)

2.5 CRDi + (136 PS)

3,0/5 aus 1 Erfahrung
Leistung: 136 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.358 €
Hubraum ab: 2.497 ccm
Verbrauch: 7,0 l/100 km (komb.)

2.5 CRDi (116 PS)

0/0
Leistung: 116 PS
Ehem. Neupreis ab: 30.226 €
Hubraum ab: 2.497 ccm
Verbrauch: 7,0 l/100 km (komb.)

2.5 CRDi (110 PS)

0/0
Leistung: 110 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.679 €
Hubraum ab: 2.497 ccm
Verbrauch: 8,3 l/100 km (komb.)
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Hyundai H-1 2008

Ein Neuling, der kaum zu übersehen ist: Der H-1 Kleinbus wird seit 2008 in der ersten Generation von Hyundai gefertigt. Obwohl das Fahrzeug erst in erster Generation gebaut wird, überzeugt es schon in den Bewertungen. Eine durchschnittliche Bewertung mit 3,6 von maximal fünf Sternen beweist, wie populär der Kleinbus bei allen Fahrern ist. Zu diesem Ergebnis kommt aber bis dato nur eine geringe Anzahl von 13 Erfahrungsberichten. Alle Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem H-1 Kleinbus. Wir empfehlen zusätzlich zu den Erfahrungsberichten einen Blick auf den Experten-Test zu werfen. Darin gibt es zum Teil mehr fundierte Informationen über den Südkoreaner. Wir sammeln deshalb alle Testberichte von professionellen Automobil-Redakteuren, die schon viele Kilometer in unterschiedlichen Automodellen gefahren sind. Ihre Expertenmeinung macht aus deiner Investition eine gute Entscheidung.

Das Fahrzeug fällt im Vergleich zu anderen Modellen seiner Fahrzeugklasse durchschnittlich groß aus. So misst die Karosserie in der Höhe je nach Motorisierung mindestens 1.925 Millimeter, in der Breite 1.920 Millimeter und in der Länge 5.125 Millimeter. Auch der Radstand mit 3.200 Millimetern zwischen Vorder- und Hinterachse entspricht dem mittelgroßen Standard, der dennoch genügend Bewegungsfreiheit im Innenraum aufweist. Im Fünftürer finden acht Personen einen bequemen Sitzplatz. Das Kofferraumvolumen von mindestens 842 Litern verschafft dir einen komfortablen Spielraum beim Zuladen. Der Hyundai wird insgesamt in acht Ausstattungsvarianten angeboten, deren Verfügbarkeit je nach Motorisierung variiert. Wie sich schon vermuten lässt, ist der Anschaffungspreis für das Modell ordentlich. Und auch weitere Extras in der Ausstattung oder bestimmte Getriebearten schlagen ordentlich zu Buche. So bewegt sich der Preis für einen Neuwagen zwischen 26.679 und 39.567 Euro.

Bei diesem Kleinbus kannst du zwischen vier Dieselmotoren wählen. Je weniger Gewicht ein Auto hat, desto weniger wird der Motor beansprucht. Der PKW bietet in dieser Hinsicht einen echten Vorteil und punktet mit einem Leergewicht von maximal 2.290 Kilogramm. Die zulässigen Anhängelasten für den Hyundai H-1 liegen bei maximal 750 kg (ungebremst) oder sogar zwischen 1.500 kg und 2.300 kg, wenn du einen Anhänger mit Bremsanlage nutzt.

Mit 3,7 von maximal fünf Sternen zeigten unsere Nutzer deutlich, dass der 2.5 CRDi (170 PS) unter den möglichen Motorisierungen ihr Favorit ist. Und zeitgleich bietet er mit 170 PS auch eine Motorleistung, die sich sehen lassen kann. Natürlich sind viele PS nicht für jeden von höchster Priorität: Wer lieber einen sparsamen Verbrauch vorzieht, der sollte sich den 2.5 CRDi (116 PS) anschauen. Er benötigt nur sieben Liter auf 100 Kilometern kombiniert. Umweltsünder oder Umweltschoner in Sachen Schadstoffklasse? Das hängt stark von der Art der Motorisierung ab. Der 2.5 CRDi (136 PS) landet mit EU6 in der besten Schadstoffklasse, es gibt jedoch auch Varianten mit EU4. Die Einstufung des Kleinbusses wird auch durch die teils sehr hohen CO2-Emissionswerte von 197 g bis 244 g auf 100 Kilometer gerechtfertigt.

Und, haben wir dein Interesse am Hyundai Kleinbus geweckt?

Alle Tests

Hyundai H-1 Travel (2008–2018)

Koreanischer Lademeister: Der Hyundai H-1 Travel im Test
auto-news

Hyundai H-1 Travel 2.5 CRDi: Der koreanische Bulli

Haar, 9. Januar 2009 - Eine Länge von über fünf Meter, acht Sitze im Innenraum und hinten auf jeder Seite eine Schiebetür. An welches Auto denken Sie da spontan? Klar, das muss ein VW-Bus sein, vielleicht auch ein Ford Transit oder ein Mercedes Viano. Doch weit gefehlt, vor uns steht ein stattlicher Personentransporter aus dem Hause Hyundai. Das Fahrzeug mit der Modellbezeichnung H-1 Travel folgt dem gleichnamigen Vorgänger, welcher zwischen 1999 und 2007 gebaut wurde. Kann der kastige Koreaner seinen europäischen Konkurrenten Paroli bieten? Nutzwertorientierte Form Bereits die Linien der Karosserie unterstreichen den Anspruch des H-1 Travel, viel einpacken zu wollen. Besonders die Frontpartie sticht angenehm heraus. Der große Chromgrill wird von großen, hochkant stehenden Leuchteinheiten flankiert. Die Vorderansicht erinnert ein wenig an den Mercedes Viano, was dem Koreaner aber nicht zum Nachteil gereicht. Auf den ersten Blick beeindruckt jedoch die schiere Größe des Hyundai. Mit einer Länge von 5,13 Meter sowie einer Höhe und Breite von jeweils 1,92 Meter entsteht ein sehr wuchtig wirkendes Fahrzeug. Angesichts dieser Abmessungen überlegt man es sich besser zweimal, ob man Parkhäuser oder Tiefgaragen aufsucht. Ehrliches Plastik im Innenraum Nachdem das Innere des H-1 Travel im wahrsten Sinne des Wortes bestiegen worden ist, nimmt man vor einer recht schlicht gehaltenen Armaturentafel Platz. Auffallend ist die viele Verwendung von Hartplastik, allerdings passt der Kunststoff durchaus gut zum Charakter des Wagens. Einige Applikationen in Aluminiumoptik bringen etwas Frische in die Kabine. Ohne Fehl und Tadel ist die Anordnung von Schaltern und Reglern. Besonders praktisch ist der hoch angebrachte Schaltknauf des Fünfgang-Schaltgetriebes. Für die Sicherheit sorgen Frontairbags, Seitenairbags sind leider nicht lieferbar.

Wo ist der Platz hin? Mit den Abmessungen im Hinterkopf betritt man frohen Mutes den hinteren Teil des Fahrzeugs und freut sich schon auf Möbeltransporte. Dort befinden sich zwei Sitzreihen, von denen die hintere etwas schwer zu entern ist. Allerdings ist die zweite Reihe längs verschiebbar, was den Zugang erleichtert. Zudem können die Rücklehnen in der Neigung verstellt werden. Und die weiteren Variationsmöglichkeiten? Kurze Antwort: Es gibt keine. Sie haben richtig gehört: Null. Nix. Nada. Niente. Gut, als geräumiges Taxi ist der H-1 Travel durchaus zu gebrauchen. Aber warum soll man ein über fünf Meter langes Fahrzeug bewegen, wenn schon das Laden simpler Holzlatten ein Problem darstellt? Das kann selbst ein kompakter Kombi besser. Auch wenn es hart klingen mag, aber im Punkt Variabilität versagt der Hyundai völlig. Hinzu kommt die für einen Achtsitzer niedrige Zuladung von maximal 748 Kilogramm. Kurze Haube, großer Diesel Daher also schnell weiter und einen Blick unter die Motorhaube geworfen. Hier arbeitet ein Common-Rail-Diesel mit einem Hubraum von 2,5 Liter und einer Leistung von 170 PS. Positiv ist die Verwendung einer wartungsarmen Steuerkette anstelle eines Zahnriemens. Das Aggregat erfreut durch einen guten Antritt und eine ansehnliche Laufkultur. Einzig bei niedrigen Geschwindigkeiten wird das Arbeitsprinzip deutlicher vernehmbar. Dank des maximalen Drehmoments von 392 Newtonmeter steht immer ausreichend Kraft zur Verfügung. Obwohl nur mit fünf Gängen versehen, kann auch das Getriebe überzeugen. Neben erfreulich kurzen Schaltwegen ist es so übersetzt, dass auch längere Fahrten auf der Autobahn nicht zur Tortur werden. Dort wird der H-1 Travel nicht zum Verkehrshindernis, die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h wird mühelos erreicht. Auch das Fahrwerk überzeugt: Obwohl es hinten nur eine Starrachse gibt, werden auch größere Unebenheiten gut weggebügelt.

Geizhals oder Trunkenbold? Eine quaderförmige Karosserie, 170 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h: Rächt sich die Kraft des H-1 Travel an der Zapfsäule? Hyundai gibt einen Durchschnittsverbrauch von 8,5 Liter an. Wir kamen während unseres Tests auf einen maximalen Verbrauch von 10,5 Liter, allerdings inklusive zügig gefahrener Autobahnetappen. Auf die gesamte Testdauer gerechnet, nahm sich der Koreaner 8,7 Liter Diesel zur Brust, also nicht weit entfernt vom offiziellen Wert. Viel Platz für wenig Geld Auch beim Preis vermag der Hyundai zu überzeugen. Inklusive ESP, elektrischer Fensterheber vorn, Parksensoren hinten und einer Klimaanlage kostet er 27.958 Euro. Gegen Aufpreis gibt es einzig verschiedene Metallic-Farbtöne und eine Garantieverlängerung. Ein Radio bietet der Händler im Zubehör an. Im Vergleich zur Konkurrenz steht der H-1 Travel damit sehr gut da. VW möchte für einen T5 Transporter Kombi (5,29 Meter) mit 174 PS starkem Diesel mindestens 34.516 Euro haben. Ford verlangt für den Transit Kombi FT 300 (5,23 Meter) mit 140 PS 32.844 Euro. Mercedes ruft gar 39.365 Euro für einen 5,22 Meter langen Viano 2.2 CDI mit 150 PS auf.

Fazit

Eigentlich besitzt der Hyundai H-1 Travel die besten Anlagen, um ein echter Knüller auf dem Markt der Familienbusse zu werden: Sowohl Motor als auch Fahrwerk überzeugen, zudem stimmt der Preis. Ein eklatanter Patzer ist allerdings die fast komplette Abwesenheit jedweder Variabilität im Innenraum. Sollten die Koreaner diesen Hauptkritikpunkt beseitigen, wird der H-1 Travel zur interessanten Alternative im Segment der familienfreundlichen Busse.

Testwertung

3,5/5

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