Ich bin ja kein großer Fan von normalen Hybriden, wenn dann schon ein Plugin-Hybrid, doch den hat Honda so noch nicht. Beim CR-V gibt einmal den Elektromodus und da lege ich ja maximal zwei Kilometer rein elektronisch zurück. Dann kommt auch schon der Verbrenner dazu. In diesem sogenannten Hybridmodus, wenn beide zusammen arbeiten bin ich auch meist unterwegs und auf lange Autobahnpassagen sollte man verzichten, denn dann ist dieser Hybrid absolut sinnfrei.
Für den Einsatz in der Stadt okay, aber auch hier haut mich so ein Mildhybrid nicht vom Hocker. Finde ich im Mix 5,8 Liter jetzt nicht so einen Wow-Moment. Und wenn ich doch auf der Autobahn unterwegs bin, sind es ruckzuck ein Liter mehr. Im Vergleich zum normalen Benziner mag das ja alles gut sein, aber dieser Hybrid-Effekt lockt mich jetzt nicht. Da bin ich doch eher beim Diesel oder würde eben einen Plugin-Hybrid bevorzugen.
Der Vortrieb ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Ein angenehmer Cruiser, dessen Soundkulisse nur bei durchgetretenem Gaspedal gestört wird.
Auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, die Bedienung durch Tasten, hier gibt es nämlich keinen klassischen Automatikhebel. Aber ist leicht zu verstehen. Über die Wippen am Lenkrad wird nicht geschaltet, hier kann ich die Rekuperationsstärke in vier Stufen einstellen.
Der Kofferraum ist für ein Fahrzeug dieser Größe nicht üppig, dann nimmt ja die Batterie auch noch Raum, aber immerhin ist das Gepäckabteil dadurch nicht zerklüftet, aber der Ladeboden kippt nach hinten ab, also geht runter. Auch merkwürdig, aber der Batterie geschuldet.
Ich muss sagen, mich überzeugt dieses Konzept einfach nicht, zumal ich rein rechnerisch einiges fahren muss, bis sich der Hybrid wirklich gegenüber dem klassischen Benziner lohnt. Wenn ich da mal den Taschenrechner zücke, 45.000 bis 50.000 km sind zu fahren, bevor der Hybrid anfängt sich zu lohnen. Und eine Förderung gibt es ja für diese Hybride nicht. Das sieht ja bei einem Plugin schon wieder anders aus.